Bessere Mobilfunkversorgung in Halle-Dölau: Stadt prüft “bauplanungsrechtliche Rahmenbedingungen” in der Lieskauer Straße
In den vergangenen Monaten haben sich Einwohner in Halle-Dölau immer wieder über die aus ihrer Sicht unzureichende Mobilfunkversorgung beklagt. Denn wegen eines Gebäudeabrisses musste auch eine Sendeantenne abgebaut werden.
Ein Mobilfunkbetreiber hat der Stadtverwaltung einen Standort an der Lieskauer Straße vorgeschlagen. Das teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage der Grünen Stadtratsfraktion mit.
“Derzeit werden die Flächenverfügbarkeit und die bauplanungsrechtlichen Rahmenbedingungen geprüft”, informiert Baudezernent René Rebenstorf. “Für die Errichtung des Mastes ist eine Baugenehmigung erforderlich.” Deshalb könne auch noch nicht gesagt werden, wann der Sendemast errichtet werden kann.
Das wird auch höchste Eisenbahn. Der Mobilfunkempfang in Dölau ist vollkommen inakzeptabel. Bleibt zu hoffen, dass das Vorhaben schnellstmöglich umgesetzt und durch die Stadt unbürokratisch begleitet wird.
Tja, und dann vermutlich in einem Jahr genehmigt, in zwei gebaut, kann nur 4G und nur einen Anbieter und die Straße muß 4 Wochen komplett gesperrt werden – so funktioniert Digitalisierung in Deutschland und Halle, was erklärt warum wir bei der Netzabdeckung hinter vielen Entwicklungsländern rangieren … (Alt-Dölauer)
Seit dem ich unter so ner Antenne wohne hab ich Radioempfang im Zahn und Leuchten meine Zähne nachts.
Das wurde allerhöchste Zeit
“Derzeit werden die Flächenverfügbarkeit und die bauplanungsrechtlichen Rahmenbedingungen geprüft”
Das wird wohl Jahre dauern…… Der Empfang und die Trägheit sind schlimmer als in einem 3. Welt Land.
Aber viele Mitbürger empfinden das als normal und toll.
Mann, sind das Luxusprobleme, über die du dich beschwerst. 🙄
Das sind überhaupt keine Luxusprobleme! Ich habe eine pflegebedürftige Mutter und der Notruf des Hausnotrufes geht auf mein Mobiltelefon. Oftmals ist der Empfang so schlecht, dass über viele Tage oder Stunden gar keine Verbindungen zustande kommen, man im nachhinein lediglich SMS registriert zu nicht entstandenen Verbindungen. Zum zweiten gibt es viele Handwerker und Selbständige, die auf das zuverlässige Mobilfunktelefon angewiesen sind. Und alle die, die wie ich zeitweise in den letzten zwei Jahren zu Hause am Arbeitsplatz schaffen mussten, sind verzweifelt, wenn sich Kunden oder Kollegen über die permanente Nichterreichbarkeit beschweren. Das ist dann Ärger und existenzielles Problem auf die Coronaausfälle noch on-top. Es wird dringend Zeit, dass diese für die heutige Zeit eigentlich lächerlichen technischen Probleme durch die Verantwortlichen gelöst werden, unbesehen davon, dass man für die Dienste/Erreichbarkeit auch zahlt.
Schon mal daran gedacht den Anbieter und somit das Netz zu wechseln.
Macht nur wenig Sinn, wenn inzwischen sich mehrere Anbieter einen Mast teilen…
Aber wehe, der Sendemast ist dem trauten Heim etwas zu nah!
Genau so ist es. Billigen Strom haben wollen, aber ja nicht das Endlager im Keller. Ruhiges Einfamilienwohnhaus mit zwei Garagen, aber ja keinen Durchgangsverkehr…
Wenn das existenzielle Probleme sein sollen, dann frage ich mich, wie Menschen vor 30–40 Jahren und früher existiert haben. 🤔
Die Menschen haben früher 1970 existiert mit einem Durchschnittslohn von umgerechnet 568 Euro und 51 Cent. Da war einfach kein Geld für Mobilfunk da.
His-Story, mal abgesehen vom Geld: Welche Mobiltelefone gab es denn, sagen wir exakt am 1. April 1973?
U.a. das B72 von Tekade, das 160er von Becker oder auch das Teledux von Telefunken. Wurde alle in größeren Stückzahlen verkauft.
Und ja, Mobiltelefone gibt es schon sehr lange, sogar schon „vorm Kriech“.
Damals hieß das in Deutschland übrigens noch „öffentlicher beweglicher Landfunk“ (nulli würde sich freuen).
Also da waren das Nokia 1 sowie das Motorola 1 und auch das erste iphone genannt Apfelhandy. Das DynaTAC 8000x mit 4K Kamera kam leider erst 10 Jahre später auf den Markt.
@Tru-Story
Danke für die Modellbezeichnungen. Alle Interessierten seien dazu eingeladen, sich auch mal Fotos dazu zu suchen.
https://querschrift.de/das-autotelefon-auf-achse-und-doch-immer-erreichbar/autotelefon-b72-tekade-bauteile/
http://www.oebl.de/A-Netz/Geraete/Telefunken/Teledux/Teleduxk.jpg
Man muss dagegen demonstrieren. Schädlich sowas für Menschen.
Einfach so lassen und als strahlungsfreie Zone vermarkten.
Der Mobilfunk in Dölau ist wirklich eine Katastrophe !!! Und das in einer Großstadt und nicht in einem Alpental.
Mir hat ein Telekommitarbeiter mal gesagt das die schon lange einen Mast aufstellen wollten, aber das KH Dölau hatte Angst weil die Herzschrittmacher etc. dann gestört würden. So ein Quatsch !!!
Seit wann ist Dölau eine Großstadt?
Für ihn wirkt alles groß. Alles.
Jede Stadt ab 100.000 ist Großstadt – formal. Und damit auch Dölau – als Teil von Halle natürlich! Aber im Schland ist selbst am Alex in Berlin schlechte Abdeckung. Neuschland quasi …
Warum nicht den Standort der Freiwilligen Feuerwehr in Dölau nutzen? Das ehemalige Wasserwerk Richtung Fähre ginge evtl. auch… also mal Mühe geben und machen! Machen ist krasser als reden…