Beton und Träume: Sonderausstellung mit Werken von Uwe Pfeifer

Am Samstag wird im Kunstmuseum Moritzburg die Ausstellung „Beton und Träume“ eröffnet. Sie zeigt Werke des halleschen Malers Uwe Pfeifer, der im Februar diesen Jahres seinen 70. Geburtstag feierte.
Bereits in den 1970er Jahren begann er seine Sicht auf die Neubausiedlung Halle-Neustadt auf Papier bzw. auf die Leinwand zu bringen. So entstand beispielsweise 1982 die Lithographie „Portrait Papierkorb“. Pfeifer widmete sich immer wieder den Alltagsgegenständen, die uns umgeben und hab sie damit in den Mittelpunkt. Nicht ohne Witz, den der Hallenser sich bis heute bewahrt hat. Denn in seiner Ausstellung will er auch den Protagonisten einen Raum geben. So wird ein Rollator und ein Teil des Hochstraßengeländers zugegen sein. Aber auch der schon genannte Papierkorb ist zu sehen, als ob er gerade frisch von der Straße in die Moritzburg geräumt worden ist.
Bereits 1997 gab es eine Werkschau des Malers im Kunstmuseum. Doch diesmal widmet sich die Präsentation den Lithographien des Künstlers. Alte Bekannte werden gezeigt. So der Harlekin, Pan, Harlekin oder der Gesichtslose Mann. Die Ironie sprüht förmlich aus den Bildern, auch aus den Augen ihres Urhebers. Vielleicht springt auch der eine oder andere Funken auf den Betrachter über.
Die Eröffnung der Schau findet am Samstag, dem 2. September, um 16 Uhr statt. Mit dem Künstler, dem Kurator und dem Museumsdirektor kann man bereits ab 15 Uhr ins Gespräch kommen.
Die Ausstellung ist dann vom 3. September bis zum 12. November 2017 zu sehen.
Foto: Kurator Wolfgang Büche und Maler Uwe Pfeifer im Gespräch über das passende Licht.
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