Betrug beim Online-Banking: zweimal misslungen, einmal 25.000 Euro erbeutet
Der Betrug beim Online-Banking in Halle (Saale) und Umgebung geht weiter. Am Sonntagnachmittag wurden der Polizei drei weitere Fälle bekannt, alle aus dem Saalekreis.
In zwei Fällen sind die Täter gescheitert. In einem Fall wurden 25.000 Euro erbeutet.
Die Vorgehensweise ist jedes Mal identisch. Über eine infiltrierte Seite erlangen die Täter die Zugangsdaten. Falsche Bankmitarbeiter melden sich parallel bei den Betroffenen, versuchen an die TAN zu kommen.
Eigentlich gibt es auch bei der Saalesparkasse zahlreiche Sicherheitssysteme. So lässt sich das Limit der Überweisungen festlegen. Zwar kann man im Einzelfall diese Summe erhöhen. Doch hierzu sind weitere Daten nötig, nur kommen, wenn sie ihnen der Betroffene verraten soll. Eine TAN reicht nicht aus. Spätestens an dieser Stelle sollten Betroffene hellhörig werden und auflegen.
Sieht man mal wieder deutlich, wie Online-Banking sicher ist. Im öffentlichen Leben wird gibt man den ordentlich, braven Bürger der versucht seine Privatsphäre geheim zu halten aber im Internet zieht man sich nackig aus.
Läuft…
Das Grundproblem ist, dass seitens der Politik zugelassen wird, absolute Laien mit solchen komplexen Techniken überhaupt rumhantieren zu lassen. Kann freilich auch Kalkül sein,… .
Das ist nicht wirklich dein Ernst, oder ? Soll der Staat jetzt den Leuten verbieten Online-Banking zu machen … ? Wäre das nicht wieder Unterdrückung und Freiheitseinschränkung, weil ein paar Leute überfordert sind … was hat die Politik davon, wenn sich Kunden von kriminellen Banden übers Ohr hauen lassen ?
Technokratie heißt die Lösung. Hat bisher immer funktioniert. Oder wahlweise ein starker Mann (notfalls eine sehr herbe Frau) mit richtig Ahnung, der das Sagen hat. Das kann auch nur gut gehen.
Da wollen manche auch noch Volksbefragungen oder sogar Volksentscheide durchführen….
Das einfachste was man machen kann bei solchen anrufen, zurück rufen. (Wenn man Nummer von der Bank hat.)
Du hast vergessen zu erwähnen, daß es mündige geschäftsfähige Bürger über 18 Jahre alt sind. Von daher ist jeder selbst verantwortlich. Anderswo wird auch keiner an die Hand genommen…
Und etwas Selbstreflektion und das zusammenhalten seiner 5 Sinne ist ja wohl auch nicht zu viel verlangt.
@malte* ja👍da muss ich dir Mal Recht geben.aber bei älteren Menschen ?ich weiss nicht? Da haben bestimmt den ihre Kinder dazu geraten online Banking zu machen.oder was meinst du?
Da haben die Banken ihr Filialnetz ausgedünnt, Öffnungszeiten gekürzt und Bankautomaten abgebaut und rühren die Werbetrommel für „modernes“ bargeldloses Bezahlen. Da braucht es gar keine Überredungskünste der Enkel mehr.
Einverstanden, dann lassen wir die „mündigen geschäftstüchtigen Bürger“, sprich mind. 18Jährige Laien ohne jegliche Ausbildung, auch in komplexen Feldern wie z.B. Arzt, Kapitän, Lokführer oder Pilot agieren. Natürlich „unter etwas Selbstreflektion und dem Zusammenhalten der 5 Sinne“.