Betrunkener Mann am Hauptbahnhof randaliert und greift Polizisten an
Am Dienstag, den 22. September 2020 beendeten mehrere Bundespolizisten des Bundespolizeireviers Halle gegen 21:00 Uhr ihren Dienst und begaben sich in ziviler Kleidung zu ihren Privatautos. Auf dem Weg dorthin stellten sie in der Nähe der Ernst-Kamieth-Straße einen Mann fest, der randalierte und eine Flasche auf ein Gebäude warf. Der 31-Jährige war lediglich mit einem T-Shirt und einer Unterhose bekleidet.
Die Bundespolizisten gaben sich als solche zu erkennen, woraufhin der Tatverdächtige sie unvermittelt angriff. Der Deutsche musste zu Boden gebracht und fixiert werden. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und versuchte die agierenden Bundespolizisten anzuspucken, zu beißen und zu treten. Eine Streife der Nachtschicht eilte ihren Kollegen zu Hilfe. Da der Mann sich nicht beruhigen wollte, mussten ihm die Hand- und Fußfesseln angelegt werden.
Dennoch wehrte er sich weiter massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen und versuchte auch, sich selbst zu verletzten. Da er zudem stark alkoholisiert war und starke Stimmungsschwankungen hatte, wurde ein Rettungswagen angefordert. Während der sich anschließenden Durchsuchung seiner Sachen fanden die Bundespolizisten in seinem Portemonnaie eine betäubungsmittelähnliche Substanz, die in Alufolie eingewickelt war. Die Drogen wurden sichergestellt und zuständigkeitshalber an die Landespolizei übergeben.
Der Mann musste in Begleitung von einer Streife der Bundespolizei in ein Krankenhaus gebracht werden. Er wird sich wegen Körperverletzung, Widerstandes gegen sowie Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.
Die Stadt Halle hat so viel Geld in das Projekt
eines modernen Hauptbahnhofes investiert.
Ich muss auch diesbezüglich ein dickes Lob aussprechen.
Was jedoch garantiert nicht gefällt ist das der HBF
anscheinend zu einem kriminellen Brennpunkt mutiert ist.
Ich weiß das die Einrichtung von Waffenverbotszonen
an verschiedenen Brennpunkten in Halle debattiert wird.
Es gibt jedoch sinnvollere Alternativen zu dem Vorhaben:
Ich persönlich würde statt dessen an Brennpunkten
polizeiliche Kontrollen durchführen lassen.
Wenn jemand verbotene Gegenstände bei sich
führt kann man diese entsprechend sicherstellen.
Eine Waffenverbotszone würde jedoch unabhängig
von legalen oder illegalen Gegenständen bzw. Waffen
jeden einzelnen Bürger betreffen und das kann und darf
nicht Sinn und Zweck von polizeilichen Maßnahmen sein.
Auch sind Waffenverbotszonen überall dort wo
Durchgangs- bzw. Reiseverkehr herrscht inakzeptabel.
Ein Mensch muss sich immerhin von A nach B
fortbewegen können ohne befürchten zu müssen
das ihm seine völlig legalen und ggf. aufgrund
seiner Zuverlässigkeit ausdrücklich zum öffentlichen
führen erlaubten Waffen inklusive Waffenschein
abgenommen werden und ihm obendrein noch
eine Strafanzeige inklusive Bußgeld erwartet.