Bislang haben sich 240 Ukrainer in Halle registriert – Stadt rät von selbstorganisierten Transportfahrten ab
In Halle (Saale) haben sich bislang 240 Geflüchtete aus der Ukraine offiziell registriert, davon 160 am Montag. Da aber nicht alle Personen drangekommen sind, ist am Dienstag mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.
Derzeit stellen über 157 private Angebote insgesamt 371 Plätze zur Verfügung; 113 Geflüchtete sind bereits vermittelt worden. Koordinierung und Verteilung der privaten Angebote werden von der AWO SPI in Kooperation mit der Stadt übernommen. Konkrete Unterbringungsbedarfe werden möglichst passgenau an die Unterstützerinnen und Unterstützer vermittelt. Die AWO SPI sucht insbesondere Angebote für Familien mit vier und mehr Personen. Helfer können sich bei der Kontaktstelle der AWO SPI mit ihrem Angebot registrieren. (E-Mail: ukraine@awo-spi.de; Telefon: 0176 14499701).
Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund 250 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen rund 800 Personen Platz finden werden. In dieser Woche sind davon voraussichtlich bereits 30 möbliert und bezugsfertig. Zudem stehen in zwei Turnhallen 220 Plätze als Notunterkunft bereit.
Diw Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im „Kulturtreff“ am Stadion 6 in Halle-Neustadt beraten zum Beispiel zu Formalitäten, organisatorischen Fragen sowie Unterbringungen und vermitteln Kontakte zu Hilfsorganisationen, Beratungsstellen und privaten Initiativen im Kontext der Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Stadt Halle (Saale).
Vor dem Hintergrund der großen Solidarität bittet die Stadt dennoch darum, insbesondere von selbstorganisierten Transportfahrten ins Ausland abzusehen, die nicht mit einer gesicherten Unterbringung der Geflüchteten verbunden sind. Denn Ziel der Stadt ist es gerade, tatsächlich allen Geflüchteten eine angemessene Unterkunft bereitzustellen. Dazu sollen insbesondere die von der Stadt und ihren Partnern aufgebauten Strukturen des koordinierten Aufnahme-Managements beitragen.
„Vor dem Hintergrund der großen Solidarität bittet die Stadt dennoch darum, insbesondere von selbstorganisierten Transportfahrten ins Ausland abzusehen, die nicht mit einer gesicherten Unterbringung der Geflüchteten verbunden sind.“
Typisch Verhinderungsverwaltung.
Zivilcourage ist nicht erwünscht .
Durchorgsnisiertes Chaos!??
Wobei die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung doch „beispielhaft, lobenswert“ ist
Glaubt die Stadtverwaltung denn, dass es den Flüchtlingen besser geht, wenn sie gerade in Polen angelangt sind und dort noch zwei Wochen warten sollen, bis hier Strukturen aufgebaut sind?
Wozu überhaupt nach Deutschland, wenn sie in Polen bereits in Sicherheit sind!
Erstmal Kopf einschalten, dann Posten!
Hilfeleistung gut und schön, aber die hier gestrandeten Ukrainer gehen nicht wieder zurück, wenn Putin die Ukraine erst einmal geschluckt hat.
Verzichtet Ihr dann alle auf Euer Geld und Euren Job den Ukrainern zu liebe? Die leben nicht von Luft und Wasser. Irgend jemand muss das auch bezahlen. Nichts gelernt aus 2015!
Ihr Vier und wer auch immer, können da gern hinfahren, es hindert euch niemand. Die „Zauberworte“ lauten: Im Titel: „…rät…ab“, im Text: „…bittet…abzusehen“. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Wer Menschen irgendwo in sein Auto läd, um diese dann einfach irgendwo anders auszukippen, hat nicht bis zu Ende gedacht und möchte die Verantwortung für diese Menschen einfach abgeben. Deshalb ist es wichtig, sich vorher Gedanken darüber zu machen und organisiert zu haben, wo die Menschen dann hier vor Ort wohnen/untergebracht werden sollen.
Die Ukrainer, die als Flüchtlinge kommen sind meist Frauen und Kinder deren Männer und Väter in der Ukraine Ihre Heimat verteidigen.
Sollte besagte Ukrainer bleiben und eventuell die Männer dazu auch kommen, würden wir tatsächlich mal einen sehr großen Schritt in Richtung, Bekämpfung des Fachkräftemangels, tun.
Wer eine Firma hat oder jemanden im Gesundheitswesen kennt, weiß wie uns gute Leute Fehlen.
Ukrainer sind keine arabischen Flüchtlinge, wo nur die Männer kommen , ohne Sprachkenntnisse und Schulbildung.
Hier kommen Menschen unseres jüdisch,christlichen Kulturkreises, mit guten Berufs-und Schulabschlüssen, ohne Messer und Koran in der Tasche.
Ich denke wenn wir es nicht, wie so oft, versauen, dann sollte das gut klappen und die Erwachsenen sollten schnell Arbeit finden.
Ich war in Kiew vor kurzem, das ist eine irre fortschrittliche Stadt mit jeder Mengen Startups und jungen Leuten, genialen Ideen und einer sehr pro europäischen Einstellung.