Bitterer Abschluss der Hinrunde für die Lions
Am Samstag waren die GISA LIONS SV Halle zu Gast in Heidelberg bei den AXSE Bascats. Das Ziel war klar: die zwei Punkte mit nach Halle bringen. Es kam jedoch nach einer Achterbahnfahrt alles anders.
Zu Beginn der Partie kamen die Löwinnen nicht so richtig ins Spiel, denn die Heidelbergerinnen machten viel Druck und spielten offensiv freie Würfe heraus. Dadurch gerieten die GISA LIONS früh mit zehn Punkten in Rückstand (23:13 zur Viertelpause). Im zweiten Viertel wurde das Spiel etwas konzentrierter. Obwohl es in der Defense immer noch einige Abstimmungsprobleme gab, lief es offensiv besser und bis zur Pause kämpften sich die GISA LIONS auf 42:37 heran. Nach der Halbzeitpause stand dann die Zonenverteidigung richtig gut. Heidelberg traf in dieser Phase wenig und die Löwinnen nutzten fast jeden Ballgewinn um zu Punkten. Angeführt von Brittany Hrynko, die trotz Erkältung ein starkes Spiel machte, drehten die GISA LIONS mit einer tollen Teamleistung binnen sechs Minuten über 49:41, 50:53 bis zum 50:59 die Partie. Das Momentum lag klar auf Seiten der LIONS, aber es waren noch zehn Minuten zu spielen. Und es war spürbar, dass Heidelberg das Spiel nicht aufgeben wollte. Gleich zu Beginn des vierten Viertels musste dann leider Khadijah Shumpert mit vier Fouls erst einmal auf die Bank. Bis zum 58:65 bei 4.28 auf der Uhr waren die LIONS jedoch weiterhin auf dem richtigen Weg. Da kam die Auszeit von Heidelbergs Coach, die die Gastgeberinnen neu einstellte. Nach Ballgewinn und drei Offensivrebounds in Folge gelangen Heidelberg vier schnelle Punkte und sie waren wieder in Schlagdistanz (62:65). Die Löwinnen waren sichtlich beeindruckt, zu selten waren sie in dieser Saison in so einer Spielsituation. Erschwerend kam hinzu, dass Milan Quinn und Laura Schinkel, mit Sprunggelenksproblemen zu kämpfen hatten. Der Spielfluss und die Abstimmung, mit denen sie die Partie gedreht hatten, waren wie weggeblasen und die Fehler häuften sich zum Teil unnötig. Beim 64:65 (3.11 min vor Spielende) gab es dann die Auszeit von René Spandauw, aber in den folgenden eineinhalb Minuten passierte wenig. Die LIONS spielten sich einige gute Würfe heraus, aber leider war der Korb jetzt wie zugenagelt. Bei 1.29 Minuten Restspielzeit ging Heidelberg wiederin Führung (66:64). In der spannenden Schlussphase verwandelte Rachel Arthur gegen Halles Zone zwei Dreier und zerschoss damit die Hoffnung der GISA LIONS die Partie noch einmal zu kippen. Mit 74:69 unterlagen die Löwinnen und müssen weiter auf den nächsten Sieg warten. Bis dahin liegt weiterhin harte Arbeit vor dem Team. Mit dem nächsten Spielstartet am 17.12.17 bei den Rutronik Stars Keltern nun schon die Rückrunde der Saison 2017/18.
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