„Blaulichtfahrten“: Polizei in Halle (Saale) braucht bei wichtigen Einsätzen durchschnittlich 14:16 Minuten zum Einsatzort
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In Halle (Saale) brauchte die Polizei im vergangenen Jahr bei Einsätzen mit besonders hoher Priorisierung („Blaulichtfahrten“) 14:16 Minuten, um vor Ort zu sein. Der landesweite Durchschnitt liegt bei 15:25. Das geht aus einer Information an den Landtag hervor.
Für diese Statistik sind Kriterien gegenwärtige erhebliche Gefahr, Straftaten von erheblicher Bedeutung oder ein noch vor Ort befindlicher oder unmittelbar vor der Meldung flüchtender Täter eingeflossen.
Mit 13 Minuten ist die Polizei im Saalekreis am schnellsten, im Kreis Börde brauchen die Beamten 18:07 Minuten. Laut einer internen Zielvorgabe des Innenministeriums soll die Polizei bei priorisierten Einsätzen in maximal 20 Minuten vor Ort sein. Dieses Kriterium ist also erfüllt.
Es gibt auch weitere polizeiliche Einsätze, die keine unmittelbar mit Signal ankommenden Polizisten bedingen wie Ruhestörung, Ladendiebstahl, Parkplatzunfall. Hier liegt die sogenannte Interventionszeit in Halle bei 26:06 Minuten. Landesweit sind es 24:27 Minuten. Mit 18:37 ist der Altmarkkreis Salzwedel am schnellsten, der Saalekreis mit 30:01 Minuten am langsamsten.
Wenn ich die Polizei gerufen haben, hieß es, alle sind bereits im Einsatz. Schließlich kam niemand. Das wird also in der Auswertung sicher nicht angegeben. Wie viele Rufe werden gar nicht bearbeitet?
Sehr viele. Die hallesche Polizei ist so unfähig wie keine andere in Deutschland.
Wenn man noch an den grandiosen Dilettantismus während des Geschehens rund um den Attentäter von Halle denkt – unglaublich!
Woher willst du das wissen, Klomann?
Im Gegensatz zu dir Kackbratze habe ich damals das Geschehen verfolgt und umfangreiche Infos im Netz dazu gelesen.
„habe ich damals das Geschehen verfolgt und umfangreiche Infos im Netz dazu gelesen“
live dabei – im Internet
hinterher
Hinterher kann jeder klugschwatzen
Ja, die Wahrheit tut manchmal weh, nicht wahr, kleiner Hilfspolizist?
„wurde der betreffende Einsatz bundesweit von Sicherheitsbehörden gelobt.“
Selten so gelacht… Na klar hat man sich wie üblich bei behördlichem Versagen medial gegenseitig auf die Schultern geklopft, schließlich wollen alle ihre Pöstchen behalten. Davon lässt du dich beeindrucken? Wie naiv manche so sind, erstaunlich.
Du wärst keine Bereicherung bei der Polizei. Höchstens als Nachtwächter auf dem Fahrzeughof!
Du kennst die Einsatzzahlen?
Klar das holen die paar immer wieder auffallenden Bleifusspolizisten wahrscheinlich für ihre Kollegen raus.
Erinnere mich an eine nächtliche einsatzfahrt durch Büschdorf/Reideburg mit locker 120 km/h. Kommen durch die Delitzscher geschossen um wie am nächsten Tag zu lesen war ein betrunken flüchtigen Unfallverursacher in Starpark zu erwischen. Zwei LKW’s hatter gerammt da kann man schon mal leben gefährden um so einen nicht entkommen zu lassen.
Aber man kannst ja machen.
Wenn man ein leben auslöscht auf Einsatzfahrt gibt’s vermutlich ne Geldstrafe. (Siehe Berlin)
Achja und erwischt haben sie ihn natürlich nicht 🤦🏻♂️
Weil du auf der Straße gestanden hast und gaffen mustest
Es ist immer wieder ätzend, wie ALLE im Nachhinein alles (aus den Medien) wissen, was die Protagonisten vorab nicht wissen können.
Und wenn die Jungs schneller fahren, so gehe ich davon aus, die wissen, was sie tun.
Interessant finde ich die Behauptung, sie fuhren locker 120 km/h. Es wurde gemessen?
Ein Tipp an die Besserwisser: bewerben und dann besser machen. Gesucht wird (nicht nur) bei der Polizei händeringend.
Du warst unwichtig!
Wenn du Hilfe brauchst… ruf die Feuerwehr…
Genau. Die Kameraden verhaften dann den Einbrecher bzw. nehmen Unfälle auf. Der Bonus ist dann noch, daß es keine Personalkosten verursacht. Der wesentlich größere Teil der Kameraden sind ja Ehrenämtler.
Und ich dachte immer die Bahn kommt zu spät aber die kommt wenigstens.
Ein Durchschnittswert sagt noch nicht aus, ob die Vorgabe von maximal 20 Minuten eingehalten wird.
Die Vorgabe wird eingehalten, zumindest bei einem Teil der Einsatzfahrten. Das ist Mathematik auf einer recht tiefen Ebene.