Bönisch gibt CDU-Fraktionsvorsitz im Stadtrat auf
Bernhard Bönisch wird sich nach zwölf Jahren von der Spitze der CDU-Stadtratsfraktion zurückziehen. Bereits am kommenden Montag wird die Fraktion einen Nachfolger wählen, berichtet Felix Knothe.
Als möglicher Nachfolger wird schon seit längerem Andreas Scholtyssek gehandelt. Bereits im Zuge der Kandidatur Bönischs als Landtagspräsident hatte es Vermutungen gegeben, dass Bönisch den Posten aufgibt. Während er die Fraktion damit nicht mehr führen wird, wird er die Posten in den Gremien von Stadtrat und Landtag behalten.
Bönisch selbst erklärt, es sei Zeit für einen Führungswechsel. Den Rückzug sehe er mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Nicht mehr so viel Verantwortung zu haben, hat sicher seine Vorteile. Andererseits ist man dann auch nicht mehr so wichtig.“
Bönisch hatte keinen Rückhalt mehr. Sein Teilrückzug ist ein Sterben auf Raten und sein Eingeständnis, dass er den politischen und juristischen Kampf gegen den OB Wiegand verloren hat.
Manchmnal muss man einsehen, dass man verloren hat. Bitter ist es, wenn man von Anfang an im falschen Spiel war…
Die CDU FDP Fraktion ist eine völlig in sich zerstrittene und im Stadtrat desolat und chaotisch auftretende Ansammlung von Einzelkämpfern. Bönischs Rolle bestand mehr aus Machterhalt als das er überhaupt noch gestaltet hat.
Vorsitz der größten Fraktion im Stadtrat, Partei stellt den Ministerpräsidenten des Landes, Partei stellt gar die Bundeskanzlerin … in diesem falschen Spiel würde ich auch von Anfang an dabei sein.
Manche sind eben nicht für Politik gemacht. Schon wegen der vielen Sitzungen vor 19 Uhr. 🙂
Ich hoffe für ihn, dass er sich die Peinlichkeit einer BT-Bewerbung erspart.
Aber du könntest ja?!
Ihre Antwort hat mal wieder nichts mit meinem Beitrag zu tun. Schön, dass wir darüber geredet haben 🙂
Das passiert inzwischen so oft, dass man glauben muss, du machst das mit Absicht. 🙂
Dann kann sich Berni ja voll und ganz auf den Wahlkampf in den USA konzentrieren. Dort hat er mit Abstand die größten Chancen auf ein politisches Amt. 😀