Bürgerforum zum Zukunftszentrum am Riebeckplatz über Begrünung und Radverkehr, Entwürfe für Frühjahr kommenden Jahres erwartet
Öffentliche Beteiligungen im Rahmen von Bebauungsplanverfahren sind Pflicht. Doch nur selten gibt es dabei großes Interesse. Oft sind nur eine handvoll Interessierte da, sagte Planer Holger Pietschmann. Doch das war an diesem Montag anders. Die Konzerthalle Ulrichskirche war gut gefüllt, denn hier fiel der Auftakt für die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Zukunftszentrum. Die Stadtverwaltung stellte ihren Vorentwurf für den Bebauungsplan für den Riebeckplatz vor.
Bürgermeister Egbert Geier sagte, er erhoffe sich, dass die Stadt angemessen gehört wird, die Stadt national und international wahrgenommen wird. Bald feiert der hallesche Hauptbahnhof seinen 200. Geburtstag. Im Laufe der Zeit hat sich im Umfeld viel getan. “Wir haben einen schön sanierten Bahnhof, aber dann eine 500 Meter große Lücke bis zum Eingang des Boulevards”, umschrieb Baudezernent René Rebenstorf die aktuelle Situation mit dem Riebeckplatz.Er erhofft sich auch mit dem Zukunftszentrum eine Belebung des Platzes. Denn mit dem Abriss der beiden Wohnhochhäuser sind folglich auch die Menschen verschwunden, seither dient das Areal nur noch als Durchgangsort für Passanten, die schnell zum Bahnhof eilen.
Einige Besucher haben sich wahrscheinlich auch schon Entwürfe erhofft. Doch soweit sind die Planungen noch nicht. Klar ist nur, dass das Zukunftszentrum über 14.000 Quadratmeter Fläche verfügen soll. Eine Jury hat aus 126 Entwürfen 24 Planungsbüros ausgewählt. Diese werden jetzt konkretisiert. Im April kommenden Jahres wird das Preisgericht seine Entscheidung treffen, zuvor werden auch noch der Öffentlichkeit die Entwürfe vorgestellt.
Am Ende gab es noch einige Fragen zu denen sich die Besucher positionieren konnten. Vor allem die älteren Hallenser (zwei Drittel waren Älter als 46) und Männer (Zwei Drittel) waren Interessiert an der Veranstaltung. Unter 25-Jährige waren dagegen gerade einmal fünf Personen anwesend. Gefragt wurde gleich zu Beginn, was die Besucher überhaupt zu der Veranstaltung geführt hat. Zwar waren auch Bewohner da, doch bei der Mehrheit handelte es sich um allgemein zum Zukunftszentrum interessierte Hallenser.
Das geplante Baufeld lasse genügend Spielraum für Grünflächen, meinte ein Großteil der Teilnehmer. Und auch die Attraktivität für Radfahrer erhöhe sich, fanden drei Viertel aller Besucher. Auch sollten sich Radler und Fußgänger den Platz teilen. Allerdings sorgte das Thema Radverkehr durchaus für Kontroversen. Denn regelmäßige Radfahrer haben da eine andere Auffassung. Es sei keineswegs eine attraktive Radführung, meinte ein junger Mann. Denn während die Autofahrer in einem Schwung rüberkommen, müssen die Radler erst vier Ampel überqueren. Ein anderer Besucher nahm Bezug auf den geplanten Zwei-Richtungs-Radweg. Dieser sollte ausreichend breit geplant werden, damit auch Begegnungen möglich sind.
Wie sollte man mit dem Rondell verfahren? Dazu war die Meinung nicht so ganz eindeutig. Die eine Hälfte wünscht sich hier einen nichtkommerziellen Bürgertreff, die andere Hälfte ist dagegen. Im Rahmen des Baus wird auch ein Parkhaus mit 350 Stellplätzen integriert. Die übergroße Mehrheit ist der Meinung, das wird die Situation gegenüber den jetzigen oberirdischen Stellplätze verbessern. Die Hochstraßen-Brücken über dem Platz sollen aus der verkehrlichen Nutzung genommen werden. Danach sollten diese aber bitte auch intensiv begrünt werden, befanden drei Viertel der Anwesenden. Die Erreichbarkeit des Zukunftszentrums für Fußgänger sei attraktiv, fand eine Mehrheit.
Auch der frühere Baudezernentin Wolfgang Heinrich meldete sich zu Wort. Unter seiner Amtszeit erfolgte der Umbau des Platzes Anfang der 2000er mit Einweihung 2006. Heinrich hält auch an diesem Konzept fest. “Die Verkehrsführung funktioniert einwandfrei und wird sich verschlechterten“, sagte er bezüglich der Pläne.
ja, ging es wieder nur wegen den Radfahrern???!!!, und Autofahrer???, die ganze Entwicklung zeigt wieder die Diskriminierung für Autofahrer, ich hoffen die Entwicklung geht ins leere
Keine Ahnung, aber davon ganz schön viel!
Wärst Du gestern dabei gewesen, müsstest Du nicht so einen Blödsinn schreiben.
Einfach mal auf die Entwürfe des B-Plans gucken!
Die Stadt hat für nicht-Radfahrer genug Möglichkeiten ÖPNV stark frequentierend zu nutzen.
Radfahrer sollten mehr gestärkt werden, in einer Stadt die voller Autostraßen ist.
Vielleicht solltest du nicht so viel Auto fahren, die Abgase scheinen dir nicht gut zu tun.
Ihr behindert euch doch jetzt schon und beachtet die StVO nicht!
Wenn nur 10% der Radfahrer auf PKW umsteigen würde, wäre noch mehr Chaos!
Gerade der Riebeckplatz ist für Radfahrer eine absolute Zumutung! Sowohl bei Nord-Süd- als auch bei Ost-West-Querung. Vom Straßenverschleiß und der Umweltverschmutzung mal ganz abgesehen!
Begrünung und Radwege. Da wisst ihr worum es hauptsächlich geht. Grüne Phantasien und Schwachsinn.
Die Stadt verfällt. Der Marktplatz mit ehemaligem Kaufhof vergammelt. Jetzt muss die Gelegenheit genutzt werden, den Marktplatz einzubeziehen und mit relativ wenigen finanziellen Mitteln aus dem Zukunftsfond den Kaufhof einer sinnvollen Nutzen zuzuführen. Gebt euch bitte mal Mühe.
Der Kaufhof gehört der Stadt nicht. Beide Gebaeude gehoeren unterschiedlichen privaten Eigentuemern! Also aus welchen Fonds soll wer was machen. Hat die Stadt kein Mitspracherecht. Nennt sich Privatbesitz. Und nochmal fuer des Lesens Unkundige: Das Zukunftszentrum ist ein Bundesprojekt, was aus Bundesmitteln bezahlt und von Bundesangestellten betrieben werden wird. Hat die Stadt nix zu melden – auch wenn die Stadtgranden immer so tun als ob und sich jetzt in Danzig “weitergebildet” haben. Nur den Platz kann Sie umgestalten und vorbereiten aus Landesmitteln.
Wir müssen aufhören auf alte rückwärtsgerichtete Männer zu hören. Wenn ein umstrittener alter( 87 Jahre) Mann hier den größten Verkehrsknoten in einer Stadt als sein sogenanntes Lebenswerk verteidigt, sollten wir künftig das Mikrofon abstellen. Ihm und seinen alten Volksgenossen verdanken wir diesen lebensfeindlichen Platz. Wir sollten Ihn aus der Stadt jagen.
Aus der Stadt jagen ist übertrieben aber ich finde auch, dass seine Ansichten aus der Zeit gefallen sind. Wir sollten nicht immer nur nach hinten schauen sondern diesen Bau als Chance für eine positive Stadtentwicklung sehen.
Sonst hätte Halle eine keine Chance an Gelder von außen zu kommen. Das Geld für den Bau kommt vom Bund und es werden nicht nur direkte Arbeitsplätze entstehen. Das ist positiv für unsere schöne Stadt.
Diese Ansichten waren auch Anfang der 2000er nicht zeitgemäß.
@Neustädter: So ist es. Das Zukunftszentrum ist eine Riesenchance für Halle. Endlich kann der Schandfleck zw. Bahnhof und Stadt weg. Und auch Karl Koch lebt noch in der DDR wenn er meint, die Stadt solle was beim Kaufhof machen. Mannomaan, wie viele hier haben in 35 Jahren nichts gelernt, erschreckend.
wer ist wir?
du und andere anonyme internettrolle?
alles hat seine zeit, der platz war nunmal seine.
vielleicht sollte man dich zur jagt freigeben, nur um dir dein primitives geseier vor augen zu führen.
Der Platz war seine Zeit, aha. Sehr durchdachtes Geseier.
Ja, du sprichst Bände, wenn du „Vg.“ meinst und hier postulierst… man hat bereits in der geschichte Menschen aus dieser Stadt gejagt, war ab 1938
Läuft es bei Dir noch richtig? Es geht ja hier wieder nur um Radfahrer. Die Autofahrer sollen den ÖPNV benutzen. Warum nicht auch die Radfahrer? Die fahren teilweise wie Verrückte.
Mach den ersten Vorschlag.
Kaufhof ist Privateigentum. Da legt niemand anderes seine Hand an.
Mit Wolfgang Heinrich war wenigsten ein Experte unter den ganzen Schwätzern.
Heinrich war doch imho für Ordnung zuständig. Und ohne Ahnung, aber CDU.
Btw, wie sieht es bei dir aus? Nicht mit der Partei, nur mit der Ahnung, meine ich… Auch einer von 80 Millionen Bundestrainern, oder so?
Sieht man ja, wie sein Konzept aufgeht. Die Brücken haben eh bald ihren Zenit erreicht und müssten weg und das Rondell ist einfach nur gruselig.
Ein rückwärtsgewannter Experte. Seine Expertise passt in die 90iger Jahre, aber nicht in die Zukunft.
„…Ein rückwärtsgewannter Experte. Seine Expertise passt in die 90iger Jahre, aber nicht in die Zukunft…“
Nein, nicht einmal das. Bei der damaligen Umgestaltung des „Platzes“ wurden die üblen Verhältnisse einer Verkehrspolitik der 70er Jahre für weitere Jahrzehnte gnadenlos in Beton gegossen.
So ist es!
Eine Mitteilung im Bürgerforum lautete: “ Im Rahmen des Baus wird auch ein Parkhaus mit 350 Stellplätzen integriert.“ Wenn mit Stellplätzen Stellplätze für Autos gemeint sein sollten, wovon leider auszugehen ist, dann könnte das Zentrum gleich Vergangenheitszentrum genannt werden. Eine Art Museum für die Mobilität der Vergangenheit. Nein, hier muss im Sinne von moderner, zukunftsweisender Mobilität nachgebessert werden. ÖPNV, Fuß- und Radverkehr plus Car-Sharing lautet die Devise. Anders wird, ja kann es nicht funktionieren
danke für meine belustigung
Due 350 Stellplätze ersetzen nur den Bestand auf dem eingezogenen Parkplatz vor dem Gebäude von „Die Autobahn-GmbH“ und dem Parkplatz zwischen Volkmannstraße und Bahn.
Für das Zukunftszentrum sind noch keine Stellplätze eingeplant.
Schon dieser Bestand ist zu viel.
CarSharing also ohne Autos, aha. Teil uns mal mit, wie das funktioniert. Und neun, Besucher werden sich nicht von dort irgendein Sharing-Vehikel mieten, auch kein Auto, wenn du diese gemeint haben solltest…
Ein Haus was niemand wirklich braucht. Stoppt lieber den Verfall von Schulen
und Straßen. Macht die Innenstadt attraktiver und grüner, gerade der Bahnhof
macht fast täglich Schlagzeilen in Sachen Kriminalität und rund um den
Riebeckplatz blüht der Drogenhandel. Das Umfeld Riebeckplatz wird dadurch
auf keinen Fall besser.
Auch für Sie: Das Projekt Zukunftszentrum ist ein PROJEKT DES BUNDES.
Für Verfall von Schulen und Straßen sowie attraktive Innenstadt und Kriminalität rund um den HBF ist der Bund nicht zuständig.
Ob das Haus wirklich niemand braucht, müssen sie erst einmal belegen mit Fakten.
Auf jeden Fall wird es HALLE AN DER SAALE aufwerten.
Dir wurde auch in der Schulspeisung gesagt, dass Du den Teller leer essen sollst, weil die Kinder in Nicaragua hungern, oder?
Halle würde nicht mehr Geld haben, wenn das Zukunftszentrum nicht gebaut würde, es wäre sogar mehr Baulast mit den Brücken über den Riebeckplatz.
Und wenn mehr Besucher unterwegs sind, fühlen sich die Drogenhändler weniger ungestört und suchen sich neue Plätze; außerdem würden mehr Besucher mehr Umsatz in Halle generieren, dass es attraktiv ist, am oberen Boulevard nicht nur Euroshops oder Barbiere anzusiedeln.
„Und wenn mehr Besucher unterwegs sind, fühlen sich die Drogenhändler weniger ungestört und suchen sich neue Plätze“
Ex-Schüler,
oder die Drogendealer haben noch mehr Kunden.
Heute ist in der MZ (22.10.24) eine graphische Darstellung einer Neugestaltung des Riebeckplatzes zu sehen. Rechts im Bild ein geplantes Hotelhochhaus. Bezüglich dieses Hotelhochhauses muss ich sagen bzw. hoffe ich, dass dies nur ein Vorschlag bleiben wird.
Die Initiatoren und Gestalter dahinter sollten das Bild noch einmal genauer betrachten. Vielleicht fällt ihnen ja was auf. Und wenn nicht, muss ich dann fragen, ob diese Damen und Herren für ihre Ausbildung Studiengebühren haben zahlen müssen? Wenn ja…, sollten sie diese zurück verlangen. Es hat nichts gebracht.
Dieses Hochhaus ist schon deutlich länger geplant, als das Zukunftszentrum. Das kam gesamt in Betrachtung, als man angefangen hat, den Riebeckplatz neu zubauen (Edeka-Haus, The niu Hotel, das ursprünglich von Papenburg geplante Hochhaus auf dem jetzigen Parkplatz, wo ja daraus das Zukunftszentrum wurde und eben das Hochhaus am Busbahnhof). Hat also mit diesen Planungen nichts zu tun. Das Hochhaus dort steht in einem völlig anderen Bebauungsplan (B-Plan) als das Zukunftszentrum. (Nr. 174.1)
Und…, ist ihnen dabei etwas aufgefallen?
Für den Hotelneubau (70m) mit Fahrradparkhaus nördlich vom ZOB besteht wohl schon Baurecht.
Hoffentlich sieht dann die Gebäudeform nicht so hässlich aus wie auf dem Modell und vorallem die Fassade nicht in Dunkelgrau oder Dunkelbraun.
„intensiv begrünt“, aha, wo die Stadt jetzt bei der Grünpflege Mittel einzusparen gedenkt. Wer sollte diese grünflächen dann also pflegen?
„Bürgermeister Egbert Geier sagte, er erhoffe sich, dass die Stadt angemessen gehört wird, die Stadt national und international wahrgenommen wird.“
Dieser Größenwahn ist schon sehr bedenklich, aber bei SPD-Politikern sehr häufig anzutreffen.
„Bald feiert der hallesche Hauptbahnhof seinen 200. Geburtstag. Im Laufe der Zeit hat sich im Umfeld viel getan.“
Ja, der Hauptbahnhof ist inzwischen ein Kriminalitätshotspot und mit illegalen Substanzen wird auch recht offen gehandelt.
Der hallesche Hauptbahnhof ist zum Bahnhof des Jahres (2023) in Deutschland gekührt worden und ist der am meisten frequentierte – und lebendigste Ort der Saalestadt. Die gute Anbindung ist ein großes Glück für Halle, die Mobilität der Zukunft muss natürlich weiter ausgebaut werden. Leider sieht man am Umfeld des Bahnhofs, wie lebens- und menschenfeindlich sich eine gescheiterte,- rein aufs Auto ausgerichtete Mobilitätsideologie, die sich verharmlosend Verkehrspolitik nennt, auswirkt. Der Hauptbahnhof ist also ein Leuchtturm für Halle.
Sie müssen eine völlig verzerrte Wahrnehmung haben ..
Ich buchstabiere dir mal ein Synonym für Größenwahn.
P-A-U-L-U-S-H-A…
Soll ich weitermachen?
Ich wäre sehr gerne gekommen, hatte aber leider keine Zeit, deswegen jetzt hier bei dubisthalle meine Gedanken. 😀
Grundsätzlich: Gute Idee, jeder hat bisschen was Gutes bekommen, aber es geht mMn noch besser.
Die Autofahrer bekommen vom Riebeckplatz in Richtung Nord und Süd je einen Fahrstreifen mehr – als Ausgleich für die Brücke. Ist ok. Im eigentlichen „Kreisverkehr“ wird es keine weiteren Fahrstreifen geben, nur zum Herausfahren.
Was mich sehr stört – der Radverkehr. Der ist mMn überhaupt nicht durchdacht.
1. Ich erkenne den westlichen Tunnel (Riebeckplatz zum Maritim) fast gar nicht. Der Zulauf wurde da richtig komisch an die Straße drangeklebt, mit vielen Ecken und scharfen Kurven. Der jetzige Zustand ist deutlich besser.
2. Von der Delitzscher Str. kommend, kann man weiterhin nirgendwo hinfahren und die Zufahrt zum Rondell/Untere Ebene wurde komplett gestrichen. Das ist ein riesiger Fehler. Wenn man von der Delitzscher Straße kommt, kann man nur rechtsherum in die Magdeburger Str. fahren. Man komm nicht in die Merseburger, nicht in die Leipziger, nicht in Franckestr. Sehr schlechtes Konzept.
3. Die Brücken. Tut mir leid, aber ich störe mich an den Brücken. Die werden sowieso abgerissen und müssten dann wieder für viel Geld neu gebaut werden, damit man oben einen Radweg und ein paar Bäume pflanzen kann. Die mögliche Aussicht wird auch nicht grandios sein. Den Hbf wird man nicht sehen können, weil am ZOB ja ein Hochhaus gebaut wird. Zum LISA/Hotel hat man eine weiße Front, nach Süden eine Plattenbaufront. Nur der Blick zum Zukunftszentrum wird möglicherweise schön. Mal schauen. Und dann der Radweg darauf. Niemand wird den nutzen wollen. Keiner will zuerst 10-15 Höhenmeter bergauf fahren, damit man dann auf beiden Seiten unten abgebremst wird (90° Kurve an der Merseburger Str. bzw. Ampel in der Magdeburger Str.). Ich sehe keinen Sinn in der Brücke. Was meiner Meinung nach besser wäre – auch vor dem Hintergrund des resilienten Bauens (Der Riebeckplatz ist immer noch einer der kriminellsten Plätze von Halle). Man öffnet das Rondell nach Norden und Süden und schafft so offene Zugänge zur Magdeburger Str./Zukunftszentrum und zur Merseburger Str., die von allen Seiten erreicht werden können, nicht nur von Norden/Süden. Dort verlegt man auch dann den Radverkehr, wo man in alle Richtungen fahren kann – wie eben in einem Rondell. Das Rondell wird heller, weil die Brücken fehlen und offener, statt so einen beengten dunklen Gang letztendlich wie jetzt zu haben.
Dann wäre auch ein kurzer, barrierefreier Weg vom Hbf zum Zukunftszentrum möglich (aktuell sehe ich nur die eine Brücke, wo man dann an 3 Ampeln insgesamt 8 Fahrstreifen überqueren müsste oder man läuft einen langen Umweg einmal außen drumherum.
Und es gäbe noch einen Vorteil von der Öffnung nach Süden in die Merseburger Str. Der Straßenbahnverkehr am Hauptbahnhof ist überfüllt. Die HAVAG plant ja seit geraumer Zeit ein 3. (Stumpf-)Gleis am Hbf zu errichten, woraus irgendwie seit Jahren nichts wird (genau wie an der Schwimmhalle, nur so am Rande). Statt des Stumpfgleises könnte man von der Merseburger Str., wenn nötig, eine Bedarfsstrecke bauen, die unten am Rondell mit den anderen Straßenbahngleisen verbunden wird. So könnte man 2 Wendebögen in beide Richtungen errichten. Das würde, denke ich, der Kapazität am Hbf gut beikommen und keine Fahrradstellplätze wegnehmen, zumal die Bedingungen unter den Eisenbahngleisen so schon beengt ist.
Positiv anzumerken ist die weitgehende Begrünung des Areals.
Könnte man hier Zeichnungen einfügen, hätte ich das gerne gemacht, damit man das vielleicht besser versteht, aber naja. Viel Spaß mit meinem Buchstabensalat.
Die baufälligen Brücken müssen weg. Nur ohne sie lässt sich aus dem Verkehrsknoten wieder ein Platz mit Aufenthaltsqualität entwickeln. Fußgänger über die alten Brücken zu schicken gleicht doch sehr der Verkehrspolitik der 70er – da war es auch üblich, Fußgänger über Brücken und durch Tunnel zu leiten, damit „der Verkehr“ nicht durch sie gestört wird.
Aus einem Verkehrsknoten einen Punkt mit Aufenthaltsqualität machen? Bist du Stauforscher? Ich sollte mir wohl einen fetten Dübel reinzimmern, um deine Aussage verstehen zu können🤪
Ein Kommentar und doch keiner, mehr ein Ratschlag:
Macht es mal so wie ich neulich, als ich vom Bahnhof kam. Ich gab mir Mühe, mir vorzustellen, ich wäre total fremd hier und ließ den ersten Eindruck von Halle auf mich wirken: Charakterlose Neubauen wie aus dem primitivsten Kinderbaukasten, wenig Grün, Schmutz, Unrat an den Straßenbahnhaltestellen, das Rondell mit den vielen Möglichkeiten von kleinen Verkaufseinrichtungen oder ähnlichem- alles leer und ungenutzt…. nee ehrlich, neugierig und gespannt auf ein MEHR von Halle macht das nicht. Das finde ich als Urhallenserin sehr schade und ich habe die Hoffnung, dass sich durch das Zukunftszentrum, vor allem die Architektur diesees Gebäudes, etwas zum Guten verändert.
Was hast du gegen das Rondell? Ist eine gute Steurabschreibungsmöglichkeit vom Eigentümer. Ich hätte es genauso gemacht, weil kein Ärger mit Mietern, Kunden, wasauchimmer…Bissel Sicherungspflichten, fertich
So nun Muss ich auch mein Senf dazu geben,
Das sogenannte Zentrum Braucht hier Kein Mensch!!
Der Sogenannte Ost Beauftragte der Wanderwitz soll seinen Müll in Berlin bauen…
Unsere Infrastruktur ist Schon am Limit!
Man fragt sich eh geht überhaupt noch jemand Arbeiten in Halle?
Ganzen Tag ist die ganze Stadt voll mit Autos LKWs das ist einfach nur noch lächerlich..
Dann die Leute die aus dem Umland kommen die ihren Wander Tag in Halle abhalten, Blockieren nut die Straßen ..dazu kommt ihre Unsicherheit beim Fahren…
Fahrt mit dem Öffentliche Verkehrsmittel!!
Geplanter Umbau des anspruchsvollsten Verkehrsknotenpunktes, den in Spitzenzeiten 80000 Fahrzeuge queren und 52 Straßenbahen pro Stunde. Respekt. Was hat man sich 2006 beim Umbau insbesondere der Ladenzeilen gedacht? Wahrscheinlich nichts. Mit dem Zukunftszentrum sollen gleich die Fehlplanungen von damals korrigiert werden. Nur für welchen Preis. Das Projekt verschlingt Millionen Steuergelder. Der Michel wirds merken, wenn es zum Verkehrschaos kommt. Schaun wir mal.
Es wird GEBRAUCHT, wenn nicht von denen, die sich hier entsprechend äußern, es NICHT zu brauchen. Der Bund BRAUCHT es und die Stadt BRAUCHT es und hat sogar dafür gekämpft.
Und weil wir gerade beim BRAUCHEN sind, hier eine Schreibregel für unsere deutsche Sprache:
WER BRAUCHEN OHNE „ZU“ GEGRAUCHT,
BRAUCHT “ BRAUCHEN“ GAR NICHT ZU GEBRAUCHEN.
falsch: Wir brauchen nicht jammern.
richtig: Wir brauchen nicht zu jammern.
Schreibregel für unsere deutsche Sprache:
GEGRAUCHT