Bundespolizei rettet elfköpfige Entenfamilie in Halle-Neustadt
Einen nicht ganz ungefährlichen Brutplatz hatte sich eine offensichtlich unerfahrene Entenmutter in Halle-Neustadt ausgesucht. Sie hatte sich laut Bundespolizei in unmittelbarer Nähe zum S-Bahn-Haltepunkt Halle-Zscherbener Straße.
Nachdem die 10-köpfige Nachwuchs-Meute geschlüpft und nestflüchtig wurde, führte die Entenmama die Großfamilie durch den angrenzenden Gleis-Bereich. Nicht nur die zu hohe Hürde einer Schiene, sondern auch der gefährliche Sog der durchfahrenden S-Bahn ist nicht nur für Menschen gefährlich, erläutert die Bundespolizei. Beherzt ergriffen Beamte der Bundespolizei die Initiative und siedelten alle elf Enten zum nahe gelegenen Saaleufer um. Sicherer als mit Polizeischutz konnte dies kaum gelingen. Ente gut alles gut.
Besorgte Anwohner hatten die Polizei gerufen. Die Entenfamilie versteckte sich bis zum Eintreffen der Bundespolizei im Gebüsch. Die Polizisten fingen die Enten ein und transportierten sie mit einem Pappkarton zu Wasser. Dort wurden sie dann an einer seichten Stelle ausgesetzt. Entzückt von dem frischen Nass paddelten die Küken und ihre Mama gleich munter drauf los.
Ente gut, alles gut – #bpol in #Halle hilft 11-köpfiger Entenfamilie bei Umzug von S-Bahn Haltepunkt an See
*jlu pic.twitter.com/hs3WqG8lL5— Bundespolizei Pirna (@bpol_pir) 13. Juni 2016
Sehr schön.