Caspar David Friedrichs Blick auf Halles Fünf Türme
Das Stadtmuseum Halle lädt am 11. Oktober um 18 Uhr zu einem Vortrag über Casra David Friedrich mit anschließendem Gespräch mit Professor Dr. Peter Arlt ein.
Der Maler Caspar David Friedrich (1774 – 1840) hat mit seinem Gemälde „Die Schwestern auf dem Söller am Hafen“, entstanden im Zeitraum 1818 bis 1820, den halleschen Fünf Türmen ein malerisches Denkmal gesetzt. Caspar David Friedrich, davon dürfen wir ausgehen, müsste demnach vor Entstehung Halle einen Besuch abgestattet haben. So können die aus zwei Kirchen vereinte Kirche St. Maria in Halle mit zweifachem Doppelturm und eine zweite Marienkirche aus Greifswald neben dem Roten Turm heute in der Neuen Eremitage in St. Petersburg bewundert werden. Einem Frauenpaar wird dieser Anblick zuteil. In den beiden Frauen sieht der Referent die Schwestern Caroline und Wilhelmine Bardua, die – aus Ballenstedt stammend – 1818 in Halle wohnten. Wie kommt es, dass Halle an der Saale, den halleschen Fünf Türmen ebenso wie einem Schwesternpaar aus Ballenstedt Einlass in die Symbolik Caspar Davids Friedrichs gewährt wurde? Der Abend bietet einen interessanten Einblick in die mit nationaler und christlicher Symbolik gespickten Malerei der Frühromantiker, die nur unter Hinzuziehung der politischen Ereignisse der damaligen Zeit zu deuten ist.
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