Catcalling: junge Frauen protestieren auf dem Markt in Halle und fordern Bestrafung verbaler sexueller Anzüglichkeiten

Viele junge Frauen haben es schon erlebt, dass ihnen hinterhergepfiffen wird oder auch mal anzügliche Worte fallen. Am Donnerstag wurde auf dem Marktplatz in Halle (Saale) gegen Catcalling protestiert. Schon seit einiger Zeit macht die Initiative “Catcalls Halle” Vorfälle von sexueller Belästigung gegenüber Frauen öffentlich. Mit Straßenkreide werden die Vorfälle genau an den Orten auf den Asphalt aufgebracht, wo es passiert ist.
Am Donnerstag waren diese Sprüche und Fälle nun auf dem Marktplatz sichtbar und wurden auch per Mikrofon laut vorgetragen. “Guck mal, die geile Schlampe würde ich auch gern mal f*cken”. Betroffene berichteten, ihnen sei auf die Brüste gestarrt worden, sie seien fotografiert worden. Denn Catcalling beschränkt sich eben nicht nur auf verbale Äußerungen, sondern auch penetrantes Anstarren oder sexualisierte Gesten wie sich selbst in den Schritt fassen, gehören dazu. “Wenn sich eine Person wegen einer Geste einer anderen Person unwohl fühlt, ist höchstwahrscheinlich eine Grenze überschritten”, sagte eine Rednerin. Diese individuelle Geste sei zu respektieren.
Man gehe für die Sichtbarmachung und gegen die Bagatellisierung dieser Vorfälle auf die Straße. Denn strafbewehrt ist Catcalling in Deutschland derzeit nicht. Denn Catcalling sei keine harmlose Bemerkung und keine einfache Anmache. “Es ist ein Akt der Einschüchterung, der Objektifizierung und der Machtübernahme”, sagte eine Rednerin. “Es ist ein Angriff auf die persönliche Integrität und ein Angriff auf den Respekt vor dem eigenen Raum.”
Es sei ein Problem, das nicht ignoriert werden dürfe. “Es ist ein Verstoß gegen die grundlegenden Rechte und die Würde eines jeden Einzelnen.” Eine Kultur der Respektlosigkeit und Gewalt müsse beendet werden. Sie habe keine Lust auf Kommentare wie “Ey, hab die nicht so” und “In 30 Jahren wirst du dich darüber freuen.” “Wenn ich mich belästigt fühle, dann ist das so. Punkt.”
Weil Catcalling in Deutschland nicht strafbar, bleiben Betroffene mit einem Gefühl der Machtlosigkeit zurück, hieß es. “Und genau das muss sich ändern.” Gefordert werden rechtliche Maßnahmen gegen Catcalling und Konsequenzen für Täter. “Es kann nicht sein, dass solche Handlungen keine rechtlichen Folgen haben.”
https://www.instagram.com/catcallsofhalle/?hl=de














„Betroffene berichteten, ihnen sei auf die Brüste gestarrt worden…“
Wenn man sieht, wie offen sich viele kleiden,das der halbe Busen zur Schau gestellt wird, ist das doch kein Wunder. Es gibt schon viele Frauen, die nie Absicht provozieren wollen um Blicke einzufangen.
Täter-Opfer-Umkehr.
Nur weil du vergisst das abgehobene Geld am Automaten einzustecken ist der, der es nach dir tut noch lange nicht unschuldig.
Es ist auch keine Täter-Opfer-Umkehr, wenn man der Meinung ist das bei manchen Frauen die Kleidung nicht ganz angemessen ist (vorallem bei Kinder), dies ist dann einfach nur eine persönliche Meinung der Person und diese ist einfach zu respektieren und zu akzeptieren.
“ nicht strafbar“ … Das wird wohl an der schwierigen Beweisführung liegen. Nur mit
„Weil ich mich belästigt fühle“ ist es eben nicht getan.
Und bei aller Wichtigkeit des Themas .. das ist gut so.
Jetzt darf man nicht mal mehr auf Brüste gucken. 🙄 Es gibt auch Menschen, die einfach nur die schönen Dinge im Leben genießen, ohne sich gleich an Frauen ranzumachen. Sollen wir alle nur noch mit gesenktem Haupt durch die Gegend laufen?
Du könntest überhaupt mal mehr rausgehen.
Du nicht.
„Es gibt auch Menschen, die einfach nur die schönen Dinge im Leben genießen, ohne sich gleich an Frauen ranzumachen.“
Aha, Menschen und Frauen.
Du bist erstmal Mensch. Hoffentlich hat dein Gehirn kein Geschlecht.
Hä? Ich gestehe auch Frauen zu, anderen Frauen auf die Brüste zu gucken. 😛
Ich möchte meinen Kindern diese Sprüche aber gar nicht erklären müssen, wenn wir daran vorbeigehen.
Musst du auch nicht.
Ja, dieses widerliche nachgestelle von Frauen ist schlimm. Über die Jahre haben Aufklärung und Maßnahmenn ageholfen das Problem zu verringern.
Leider sind seit 2015 Millionen „Unaufgeklärte“ nach Europa gekommen…
@Prognose: Ich wage mal die selbige und hau einfach raus, dass Du im Oberstübchen noch reichlich freien Platz für etwas Grips hast. Willst Du allen Ernstes behaupten, dass o.g. Problem ausschließlich mit Migranten zu tun hat? Dummgeile Deutsche gibt es mehr als genug.
Übrigens: Deutschkurse gibt es auch für Bestandskunden der Bundesrepublik.
Wenn es so viele Dummgeile Deutsche gibt, dann dürfen es die Anderen bestimmt auch.
Der Zulauf bei Selbstverteidigungskursen ist erst in den letzten Jahren gestiegen. Egal ob bei den Damen vom Hasi oder der normalen Steuerzahlerin.
Nein, nein und nochmals nein. Selbst mit 0 Personen Migration hätten wir das hier geschilderte Problem noch genauso.
Aber nicht mehr als mit 0 Personen Migration.
Die Nachrichten der letzten Jahren sind bestimmt alle gelogen.
„Selbst mit 0 Personen Migration hätten wir das hier geschilderte Problem noch genauso.“
Das ist statistischer Unsinn.
Das ist Quatsch. Bei 0 Migration würde sich das Problem um 70% reduzieren.
Mathe ist hart.
Das tut mir leid für dich. Gibt dich nicht auf.
Wo kommen Wir den hin, wenn anschauen einer Frau rechtliche Folgen haben soll. Es fängt doch schon bei Sprüchen (Komplimenten) damit an, dass Frauen bei Männern die den gefallen es sich gefallen lassen und darüber freuen und bei Männern die sich scheiße finden ist es dann Belästigung.
Ah liebe Frauen, alle Männer freuen sich schon auf den Sommer. 😉
An alle Männer die sich hier gleich mal angegriffen fühlen: stellt euch vor ein Mann/ mehrere Männer würden so mit euch umgehen, sich befriedigen wenn sie euch sehen, euch nachstellen, euch bedrängen und angrabschen… plötzlich garnicht mehr so angenehm und unschuldig, wenn das eine Person macht die euch eventuell körperlich überlegen ist oder? 😉
Und an 10010110: welcher der hier aufgelisteten Situationen würdest du hier als „Genuss der schönen Dinge im Leben“ bezeichnen?
Der Mann der sich auf eine 10 jährige einen runterholt, der der eine Frau verfolgt oder der, der einfach mal ein gepflegtes „Schlampe“ raushaut?
Bin gespannt was dein Favorit ist!
Viele der dargestellten Situationen sind bereits strafbar. Gefordert wird aber, alles strafbar zu machen, was schlechte Gefühle macht. Das ist unehrlich.
„An alle Männer die sich hier gleich mal angegriffen fühlen: stellt euch vor ein Mann/ mehrere Männer würden so mit euch umgehen, sich befriedigen wenn sie euch sehen…“
Dann sind der oder die wohl schwul.
Sagt ausgerechnet jemand, der sich Detlef nennt. Realsatire.
Wie würdest du es finden wenn eine besoffene ältere Frau auf dich zukommt und dir in den Schritt greift und wenn du dabei nicht entzückt bist, beschimpft und anspuckt.
Es kommt nicht auf das Geschlecht sondern auf den Menschen und deren Erziehung und Herkunft an.
Grabschen und Anspucken sind keine „verbalen sexuellen Anzüglichkeiten“. Letzteres soll nach Willen der Organisatorinnen strafbar werden. Dennoch bringen sie jede Menge Beispiele, die bereits heute strafbar sind, um Stimmung zu machen. Das ist unehrlich.
Ich sag dir, was der Favorit meine Frau beim Lesen war: der Griff zum Pfefferspray. Gefahrenabwehr, Verteidigung. rechtlich nicht zu beanstanden, weil Angriff auf Persönlichkeit und Menschenwürde.
@Perspektiv…, an alle Männer,schaut keine Frauen an,senkt eure Blicke,werft euch auf die Knie. Denk mal drüber nach. Der Großteil der deutschen Männer respektiert Frauen. Pädophlile sind für mich keine Menschen. Sogenannte Gruppenvergewaltigungen gab es in solchen Ausmaßen vor 2015 auch nicht,ebenso solche Belästigungen. Oder hat die Presse damals schon gelogen und verheimlicht? Genauso Jugendkriminalität. „Ficke deine Mutter „ ist auch kein deutscher Sprachgebrauch.
“Wenn sich eine Person wegen einer Geste einer anderen Person unwohl fühlt, ist höchstwahrscheinlich eine Grenze überschritten”
Das geht dann wohl doch etwas zu weit. Was wird als Geste ausgelegt? Wenn ich jemanden frage wie spät es ist und er sich unwohlfühlt, dann ist das nicht mein Problem!
manche Menschen fühlen sich in der nähe anderer unwohl, nur kann der gegenüber nichts dafür.
Die Freiheit eines Menschen hört da auf, wo er die Freiheit eines anderen einschränkt.
Es kann einem niemand verbieten einen anderen anzusehen. Wir sehen uns heute viel zu wenig an und sehen viel zu wenig den Menschen in der Person gegenüber.
Ich schaue überhaupt nicht nach Frauen. Sie sind mir zu kompliziert und zu launisch.
Bitte, mit gesenktem Blich zum Boden, den öffentlichen Bereich der Stadt betreten. An sonsten: wenn eine Frau kommt, bitte den Blick abwenden…. Mund halten, keine Kommentare.. Frauen bald mit Bodycams??
Gibt’s dann Haftstrafen oder Geldstrafen zu Gunsten feministischer Vereine / Gruppen?