CDU will wieder Oberbürgermeister in Halle stellen
Die hallesche CDU will wieder den Oberbürgermeister in Halle stellen. Wie der Kreisvorsitzende Marco Tullner am Samstag beim Kreisparteitag erklärte, werde man mit einem eigenen zur Wahl 2019 Kandidaten antreten.
Der amtierende Oberbürgermeister Bernd Wiegand sei „eine interessante Figur der Zeitgeschichte.“ Er mache zwar nicht alles schlecht, sollte aber daran denken, dass viele Dinge nur durch ein gemeinsames Agieren möglich seien und nicht durch Wiegands auftreten als „Superman“ und alle anderen würden ihn behindern.Das Ansehen der Stadt Halle sei unterirdisch, Wiegand gelte „nicht als verlässlicher Partner, sondern sprunghafter Egomane.“ Tullner nannte die erheblichen Mittel von Bund und Land im Rahmen des Fluthilfefonds. Auch habe er sich als Wirtschaftsstaatssekretär für Fördermittel an die Osttangente eingesetzt. Doch bisher sei nichts passiert, außer das Eidechsen gefunden worden seien und die Baupreise gestiegen seien. Nun gebe es die Hoffnung, dass die Straße Ende 2018 fertig sei, es sei einmal von Ende 2016 die Rede gewesen. Die Osttangente sei dringend nötig.
„Dieser Mann wird 2019 nicht die Unterstützung der CDU erhalten“, so Tullner zum Amtsinhaber. Man werde einen Kandidaten aufstellen, der bessere Politik mache. Wiegand mache mit Schlagzeilen Politik, doch nachhaltige Politik mache man mit Lösungen. Die CDU habe den Anspruch als stärkste Partei der Stadt auch den Oberbürgermeister zu stellen, um an die Politik von Klaus Rauen aus den 90ern anzuknüpfen.
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