Coca Cola investiert 45 Millionen Euro in neues Getränkedosenwerk in Halle – Bürgermeister: Halle ist attraktiv; Umwelthilfe: Bankrotterklärung für Umwelt- und Klimaschutz

Das Unternehmen Coca Cola Europacific Partners (CCEP) will 45 Millionen Euro in eine neue Abfüllanlage an seinem Standort in Halle (Saale) investieren. Das Unternehmen will die Getränkedosen abfüllen.
Bürgermeister Egbert Geier: „Coca Cola ist seit 1991 im Gewerbegebiet in Halle-Neustadt ansässig und hat seit dem Jahr 2019 bereits rund 50 Millionen Euro in den Standort investiert. Die neuerliche Investition zeigt, dass das Unternehmen an den Standort glaubt. Das ist eine großartige Nachricht – nicht nur für die rund 300 Beschäftigten hier in Halle, sondern für unsere ganze Stadt. Die Botschaft ist klar: Halle (Saale) ist ein attraktiver Standort für große Unternehmen.“
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, sagt:
„Mit diesem Dosenwerk manifestiert Coca-Cola über Jahrzehnte ein umwelt- und klimaschädliches Einweg-Geschäftsmodell – und bedroht das mittelständisch geprägte Mehrwegsystem in Deutschland. Dosen gehören zu den umwelt- und klimaschädlichsten Getränkeverpackungen. Sie sind material- und energieintensiv in der Herstellung, verursachen große Mengen CO2 und werden über lange Strecken transportiert. Angesichts der fortschreitenden Klimakrise brauchen wir besonders umweltfreundliche Verpackungen wie regionale Mehrwegflaschen. Bereits seit Jahren wird die im Verpackungsgesetz festgelegte Mehrwegquote von 70 Prozent unterschritten. Die künftige Bundesregierung muss endlich handeln und zur Förderung von Mehrweg eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Plastikflaschen und Dosen einführen – für Umweltschutz und Arbeitsplätze in der Region.”
Die Stadt Halle (Saale) und das Unternehmen Coca Cola Europacific Partners stehen seit vielen Jahren in einem engen partnerschaftlichen Austausch. Dazu zählen zum Beispiel regelmäßige Gesprächsangebote durch das Team Bestandspflege im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung. Bürgermeister Egbert Geier war im Mai 2024 Gast beim „Family und Friends Day“ des Unternehmens in Halle-Neustadt. Im Oktober war Coca Cola Gastgeber des ersten Anliegertreffens – organisiert von der Stadtverwaltung – für das Gewerbegebiet Halle-Neustadt, in dem sich 16 in dem Gebiet ansässige Unternehmen über Entwicklungen und Herausforderungen ausgetauscht haben.
Ahh ich sehe. Das muss diese stetig fortschreitende Deindustrialisierung sein, von der immer alle reden.
…oder sind es in deinem Kopf u.a. die tausenden Kilometer Transportwege, welche die Dosen mehr zurücklegen, als Mehrwegflaschen?
Du kannst den wirtschaftlichen Verfall natürlich weiter wegreden und verharmlosen, ….in deinem Kopp ist deine Meinung ja nur die einzig Richtige und alle müssen sich in ihren Lebensentwürfen dir anpassen.
Na das passt hier irgendwie nicht.
Straßenwalze nennt eine Meinung.
DU lässt sie nicht gelten.
Wenn,s nach der Umwelthilfe geht würden wir noch in Höhlen leben und ins Erdloch kacken!
Wäre vielleicht für manche besser.
Die Herren vom amerikanischen Cola-Konzern scheinen nicht verstanden zu haben, dass ein rein auf Profit ausgelegtes Geschäftsmodekll nicht alles ist und niemals langfristig funktionieren kann. Das geht nur mit unlauteren Mitteln, Marktverzerrung und Expansion.Vor allem, wenn man so gegen das Umfeld, die Region, mit extremen Ressourcenverbrauch und damit einhergehender Umweltzerstörung agiert. Ein typischer „Nach uns die Sintflut“-Konzern. Selbst im Kapitalismus geht das auch anders.
Laut der Ansicht des Herrn Geier ist Halle also attraktiv für Konzerne, die vor allem unsere heimischen Wasserressourcen zu Spottpreisen aufkaufen und zu gesundheitsschädlichen Getränkeabfall verarbeiten. Sind das die Ansichten eines rotgrünen Oberbürgermeisters? Unfassbar!
Und dann noch unser Egbert:
„..Die neuerliche Investition zeigt, dass das Unternehmen an den Standort glaubt. Das ist eine großartige Nachricht – nicht nur für die rund 300 Beschäftigten hier in Halle, sondern für unsere ganze Stadt. Die Botschaft ist klar: Halle (Saale) ist ein attraktiver Standort für große Unternehmen.“
@alle Meckerer hier: geht morgen bitte wählen und gebt damit euer Stimme demokratisch Gehör!
Wenn die Eurozeichen in den Augen funkeln.
Egbert Geier-Der Beste für Halle!
Cheers
Bester Klo- und Abflussreiniger. Sehr zu empfehlen
Die dt. Umwelthilfe hat natürlich wieder einmal ein Problem damit, wenn Arbeitsplätze entstehen und – Gott bewahre – Menschen davon vielleicht noch leben können und sogar noch Steuern zahlen.
Niemand wird gezwungen Coca-Cola zu trinken: Angebot und Nachfrage. Eine moderne Welt kann eben nicht existieren, wenn es nur Aktivisten und Studenten gibt, sondern man benötigt auch Leute die anpacken, körperlich schwer arbeiten oder Dinge herstellen.
In diesem Fall unnütze Dinge wie Getränkedosen.
Liebe Barbara Metz… Coca Cola produziert nicht nur für Deutschland sondern auch für andere europäische Länder. Wenn sie daher gegen ein Einweg System sind müssen sie schon in die Länder fahren/ laufen/ trampen um dort für ein Pfand/ Mehrwegsystem zu demonstrieren und können uns dafür nicht die Schuld geben. Wir wünschen ihnen viel Spaß!
Hallo!
Im Endeffekt entscheiden die Kunden darüber. Nur der Käufer bestimmt die Nachfrage und das Angebot.
Und nochmals!!
Kapitalismus und Umwelt funktioniert so gut wie nie.
Nur wer verkauft / absätzen kann, hat Lohn und Brot.
Uwe