Delegation aus Halle übereicht die Resolution „Schulsozialarbeit stärken – Kommunen entlasten“
In Halle (Saale) stehen zahlreiche Stellen als Schulsoziarbeiter. Zu einen müssen die Kommunen künftig 20 Prozent der Personalkosten selbst tragen (Bisher Land), maximal zwei Schulsozialarbeiter pro Schule eingeplant. Der Stadtrat hat deshalb eine Resolution beschlossen.
Nun hat eine Delegation aus Halle – bestehend aus den Stadträten Beate Gellert (Fraktionen Hauptsache Halle & Freie Wähler) und Dr. Detlef Wend (Fraktion MitBürger&Die Partei) und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses sowie Vertreter*innen der Schulsozialarbeit und der Schule, den Abgeordneten der Landesregierung Sachsen-Anhalt und Vertreter*innen des Petitionssauschuss die mehrheitlich vom Stadtrat Halle (Saale) unterschriebene Resolution „Schulsozialarbeit stärken – Kommunen entlasten“ überreicht.
Hierin wird u.a. gefordert, dass das Land die SCHUL-Sozialarbeit weiterhin zu 100 % aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und Landesmitteln bestreitet.
Durch die Reduzierung der Mittel aus dem ESF und den Landesmittel wurden alle Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt aufgefordert, 20 % der Kosten für die Schulsozialarbeit zu übernehmen. Unsere Stadt wäre hier mit ca. 500.000 € dabei, um die aktuellen Stellen aufrechterhalten zu können. Der ohnehin desolate Haushalt würde dies aber nicht ermöglichen – das Resultat wäre, die Streichung / Reduzierung wichtiger Schulsozialarbeiterstellen.
Interessant ist, dass sich der Stadtrat von Magdeburg unserem Begehren anschloss und eine ähnliche Resolution mit uns gemeinsam übergab. Ähnliche Aktionen gibt es im gesamten Bundesland. Das zeigt auf, wie wichtig die Schulsozialarbeit – gerade jetzt nach der Pandemie und ihren Folgen – für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für Eltern und Lehrer*innen geworden ist.
Politisches Ziel ist es, dass die Landesregierung die Schulsozialarbeit zu 100 % für die kommenden Jahre sichert und ausbaut, damit an allen Schulen mindestens ein Schulsozialarbeiter aktiv eingebunden werden kann – je nach Schüler*innenzahlen auch mehrere. Somit bleibt das Thema Schulsozialarbeit weiter spannend und sorgt für politische Diskussionen. Halle an der Saale hat hierzu eine klare Position und klare Forderungen an das Land gesandt – das Land trägt hierzu die Verantwortung und muss sich – im Interesse der Schüler*innen unseres Landes, dieser Verantwortung stellen.
„Sozial ist, was Arbeit schafft“ schrieb schon 2008 die CDU auf ihre Wahlplakate.
Geld rauschmeissen für BlaBla
Ihr glaubt wohl das interessiert einen?
Besser ist es, in seinem Geschriebenen auf die Rechtschreibung und Grammatik zu achten, als auf das Gendern.