Demo auf dem Markt für Hanf-Obergrenze im Straßenverkehr

Seit März erlaubt ein neues Gesetz, dass Ärzte Cannabis-Medikamente verschreiben, wenn alle übrigen Behandlungswege als ausgeschöpft sind. Doch bei wem Restmengen von THC im Blut bei Verkehrskontrollen festgestellt werden, der ist seinen Führerschein los.

Unter dem Motto „Klarer Kopf. Klare Regeln! – Niemand will berauschte Fahrer!“ hat der Deutsche Hanfverband (DHV) am Freitag auf dem Markt in Halle demonstriert. Gefordert werden evidenzbasierte, sicherheitsrelevante und europäisch einheitliche Grenzwerte, ähnlich wie bei Alkohol – also eine Obergrenze. „Wir wollen auf die erhebliche verwaltungsrechtliche Ungleichbehandlung im Straßenverkehr, wenn es um Alkohol und Cannabis geht, und auf die daraus resultierenden gesamtgesellschaftlichen Schäden aufmerksam machen“, so der DHV.

Auch Unterschriften für die Cannabis-Petition zur Legalisierung von Cannabis wurden gesammelt, welche nach der Bundestagswahl durch den Deutschen Hanfverband in Berlin der neu gewählten Bundesregierung direkt präsentiert wird.