„Die Kraniche ziehen“: sowjetischer Antikriegsfilm am Dienstag im Puschkino

Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung vom deutschen Faschismus zeigt der Landesverband der VVN-BdA Sachsen-Anhalt den international gefeierten sowjetischen Antikriegsfilm „Die Kraniche ziehen“ (1957). Die Vorführung beginnt am 6. Mai 2025 um 18 Uhr im Puschkino in der Kardinal-Albrecht-Straße, der Eintritt ist frei.
Der Film von Michail Kalatosow wurde 1958 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet – ein Meilenstein für das sowjetische Kino. Auch Hauptdarstellerin Tatjana Samoilowa erhielt weltweit große Anerkennung.
„Die Kraniche ziehen“ ist nicht nur ein ergreifendes Drama über die Liebe in Zeiten des Krieges, sondern auch eine eindringliche Anklage gegen den Faschismus. Er erinnert uns an unsere Verantwortung für die Verbrechen, die im Namen Deutschlands begangen wurden – und mahnt zum Frieden.
Ob der russische Massenmörder Putin den Film wohl in Russland weiter genehmigt?
Ich empfehle ergänzend den Stummfilm Panzerkreuzer Potemkin von Sergej Eisenstein aus dem Jahr 1925, dazu die Verfilmung des Romans Wie der Stahl gehärtet wurde von Nikolai Ostrowski. Wer noch immer nicht genug hat, bekommt Befreiung Teil eins bis fünf.
All diese sowjetischen Propagandaschinken wurden im damaligen Puschkinhaus täglich vor Schulklassen und Ewiggestrigen aufgeführt.
Was daran ist ewiggestrig? Imperialismus haben wir auch heute. Ein echter Sozialismus ist die Lösung.
Warum zeigt man im vierten Jahr des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine einen sowjetischen Propagandafilm?
Auch noch im Puschki… oh.