DIE LINKE Halle fordert die Aufnahme von Geflüchteten in Halle

Die Stadt Halle soll Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufnehmen. Das fordert Stadtvorstand von DIE LINKE Halle. Man blicke empört auf die Situation an griechisch-türkischen Grenze, heißt es in einer Erklärung. Es vergehe kein Tag, an dem die dortige Tragödie nicht noch schlimmer werde. Es seien schon mehrere Menschen gestorben, die in Europa nur Zuflucht vor dem syrischen Bürgerkrieg und der türkischen Diktatur suchen wollten. Die Situation sei eine humanitäre Katastrophe und zeige, dass die Europäische Union mit ihren jetzigen Akteure nicht dazu bereit seien, ihren eigenen Werten gerecht zu werden.
Weiter heißt es: Für jede an der Menschlichkeit orientierte Politik muss klar sein, dass diese Menschen nicht zum Spielball geopolitischer Interessen werden dürfen. Wir schließen uns der Forderung unserer Landtagsfraktion an, die bereits die Aufnahme dieser Menschen in Sachsen-Anhalt gefordert hat. Darüber hinaus weisen wir daraufhin, dass auch die Stadt Halle sich bereits zum sicheren Hafen erklärt hat. Auch Halle ist bereit dazu, Notleidende aufzunehmen. Landes- und Bundesregierung müssen deshalb ihre Blockadehaltung aufgeben und einer humanen Asylpolitik wenigstens nicht im Wege stehen.
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