Diebe wüten in den Angersdorfer Teichen: Kiosk aufgebrochen, Würstchen frittiert
In der Nacht auf Sonntag haben Diebe das Volksbad Angersdorfer Teiche in Halle (Saale) heimgesucht.
„Die Einbrecher hatten es ausschließlich auf Wertsachen abgesehen, neben der Wechselgeldkasse ließen Sie auch sämtliche alkoholfreien Getränke in PET Flaschen mitgehen“, so Betreiber Matthias Nobel. Ihr Interesse galt dabei dem Flaschenpfand, vermutet der Betreiber. Doch die Diebe hatten offenbar auch Hunger. „Am Sonntagmorgen war noch die Friteuse an und nach einer Bestandsaufnahme fehlten exakt 2 Bratwürste, 10 Bockwürste und ein Toastbrot“, so Nobel. Die Einbrecher hatten demzufolge noch Hunger bekommen und sich kurzerhand eine warme Mahlzeit zubereitet.
Der Badbetreiber zeigt sich froh, dass sich die durch den Einbruch entstandenen Schäden am Objekt in Grenzen halten. „Eine über Nacht angeschaltete oder unsachgemäß bediente Friteuse hätte auch der Auslöser für ein Feuer im Gastronomiebereich sein können.“ Hoffnung, die Einbrecher zu finden, hat er jedoch kaum. Bereits zu Beginn des Jahres wurde das Objekt von Einbrechern heimgesucht. Damals wurden vor allem Garten- und Elektrogeräte entwendet. Der Fall wurde nach einer polizeilichen Untersuchung eingestellt mit dem Hinweis, dass die Täter nicht ermittelbar gewesen seien.
Um zukünftige Einbrüche dieser Art zu vermeiden plant Betreiber Mathias Nobel, die Installation von Sicherheits- und Überwachungstechnik. So werde das Objekt in naher Zukunft mit Kameras überwacht und die Installation einer Einbruchmeldeanlage mit Polizeischaltung sei ebenfalls in Planung. „Ich hoffe das dadurch solche Einbrüche in Zukunft vermieden werden können. Andernfalls sehe ich das Konzept des Volksbades mit einem Einheitspreis in Höhe von 1,50 EUR als gefährdet.“ meinte Nobel.
Eine abschaltbare verschließbare Hauptsicherung, und eben gar kein Wechselgeld im Kiosk sind schon mal gute Grundlagen. Das mit dem Wechselgeld lernt jeder Neuanfänger im Handel beim IHK-Kurs…
Bärenfallen wären auch vorteilhaft…