Drachenbootverein, Händelhaus, Mitteldeutscher Marathon: Lotto unterstützt Projekte aus Halle

Der Aufsichtsrat von Lotto Sachsen-Anhalt hat 15 Anträge auf Lotteriefördermittel bewilligt. Insgesamt wurden 662.000 Euro vergeben. Der Löwenanteil geht an Vorhaben in der Stadt Halle und im Saalekreis (ca. 360.000 Euro).
73.000 Euro – 1. Hallescher Drachenbootverein e. V. …für die Weiterentwicklung der Drachenbootsportstätte am Osendorfer See in Halle. Der Sportkomplex Osendorfer See musste nach dem Hochwasser 2013 neu aufgebaut werden. Die rund 90 Mitglieder trainieren u. a. in der Sportart Kanu-Drachenboot. Für die Weiterentwicklung der Sportstätte sollen ein Drachenboot-Regal mit Überdachung, ein Bootspflege-Unterstand, eine Bootshalle zur Lagerung der Outrigger (Ausleger) und eine Starterbrücke errichtet werden. Zudem ist ein Bewegungspfad zum Training mit dem eigenen Körpergewicht geplant.
52.000 Euro – Trägerverein des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt e. V.…für Förderung und Vorbereitung von Leistungssportlern im Spitzen- und Anschlussbereich. 2022 werden ca. 200 Sportler/innen im Spitzen- und Anschlussbereich von 70 Trainer/innen sowie Betreuer/innen gefördert und begleitet. Die heute bewilligten Gelder werden für die Anschaffung von Sportausstattung und -geräten benötigt, die an den Olympiastützpunkten in Halle und Magdeburg bzw. an den Bundesstützpunkten zum Einsatz kommen. Angeschafft werden u. a. Rennkajaks und Skulls für Ruderboote.
30.000 Euro – run e. V. Halle…für den 19. Mitteldeutschen Marathon am 9. Oktober 2022. Der Mitteldeutsche Marathon hat Tradition. 1925 gab es den ersten Lauf dieser Art zwischen Leipzig und Halle. In diesem Jahr werden Läufer/innen aus mehr als 20 Ländern erwartet. Start ist am Elsterflutbecken in Leipzig. Der Zieleinlauf ist auf dem Marktplatz in Halle. Neben der klassischen Marathondistanz werden u. a. auch ein Händel-Halbmarathon, ein 10-km-Lauf sowie Kinderläufe und Marathonstaffeln angeboten.
70.000 Euro – Stiftung Händel-Haus Halle…für die Händel-Festspiele vom 26. Mai bis 11. Juni 2023. Im Mittelpunt steht die Barockoper. Unter dem Motto „Die Oper: Streit um Dideldum und Dideldi“ wird das Opern- und Theaterschaffen Händels in den Mittelpunkt der traditionellen Festspiele gerückt. Neben der Wiederaufnahme der Oper „Orlando“ durch die Oper Halle werden die Bühnen Halle die späte Händel-Oper „Serse“ in einer Neuinszenierung darbieten. Weitere Opern werden im Goethetheater Bad Lauchstädt aufgeführt.
55.000 Euro – International Academy of Media and Arts e. V. (IAMA) in Halle…für das Filmmusik-Galakonzert am 29. Oktober 2022 in der Händel-Halle in Halle. Die IAMA ist ein Zusammenschluss namhafter Medienunternehmen der Kreativwirtschaft und von Institutionen in Sachsen-Anhalt. Die Filmmusiktage begehen in diesem Jahr ihr 15-Jähriges Jubiläum. Geplant sind Aufführungen populärer Filmmusiken und neue Kompositionen.
29.000 Euro – SKC TABEA Halle 2000 e. V.…für „TABEA-Show22“ am 16./17. Dezember 2022 in Halle. TABEA paart Olympische Sportgymnastik mit Spitzensport. 120 Mitwirkende haben sich aus mehr als 400 Interessenten für die Show in der Händelhalle qualifiziert. Respekt und Toleranz sowie Leistung und Leidenschaft sollen auch in diesem Jahr die Botschaften von „TABEA-Show22“ zu Migration, Integration und Inklusion sein.
28.000 Euro – Plan3 e. V. in Halle…für das Monstrale-Festival vom 10. bis 16. Oktober in Halle. In diesem Jahr soll Monstrale nicht nur ein 5-tägiges Kurzfilm-Festival sein, sondern im Vorfeld sind Workshops für Kinder und Jugendliche vorgesehen. Beleuchtet wird das Thema „Hoffnung“. Fokusregion ist Ungarn. Es geht um die Beschäftigung mit der ungarischen Filmlandschaft. Veranstaltungsorte sind u. a. das Luchskino und der Puschkinsaal in Halle.
21.000 Euro – Wettin – Wiege der Wettiner e. V. (Saalekreis)…für die Umgestaltung des historischen Rathauses in Wettin zum Haus der Geschichte. Der Renaissancebau aus dem 17. Jahrhundert, der an der Stelle des vorherigen Rathauses in den 1660-er Jahren wiederaufgebaut wurde, gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt und wird seit zehn Jahren nicht mehr als Verwaltungsgebäude genutzt. Ein Verein möchte das Haus zu einem Begegnungszentrum und einem Haus der Geschichte machen. Geplant sind Ausstellungen (u. a. zur Geschichte des Wettiner Steinkohle-Bergbaus) und Veranstaltungsräume. In einem ersten Schritt stehen Arbeiten im Keller an.
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