Ein Jahr nach Attentat in Halle – Aufruf zur Solidarität: Alle nach Halle!
Aktuell läuft der Prozess um den Terroranschlag von Halle (Saale) vom 9. Oktober 2019. Ein rechtsextremer Attentäter hatte zwei Menschen vor der jüdischen Synagoge und in einem Dönerimbiss getötet. Zum Jahrestag der Ereignisse soll es am 9. Oktober 2020 unter dem Motto „Ein Jahr nach Attentat in Halle – Aufruf zur Solidarität: Alle nach Halle!“ eine Gedenkveranstaltung geben.
Zu der Veranstaltung laden der Dachverband Migrantenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) und das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) ein. Zudem planen auch Stadt und Land Gedenkveranstaltungen.
„Verschwörungstheorien, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und Frauenfeindlichkeit hören wir täglich, seit vielen Jahren“, heißt es in dem LAMSA-Aufruf. „Auch jetzt, wo die Hauptverhandlung zum Strafprozess gegen den Attentäter eröffnet wurde, geht die Zermürbung der Betroffenen und potenzialen Opfer weiter: durch unverhohlene Ausnutzung der Gerichtsverhandlung durch den Täter als Bühne aber auch teils nackte und spektakelsüchtige Medien, als erlebten wir den schrecklichen Tag erneut.“
„Die massenhaften Verstöße gegen die Corona-Auflagen bei den Demonstrationen in Berlin haben eine Debatte über die Grenzen der Versammlungsfreiheit entfacht.“ (MZ)
Wenn die Staatsmacht über den Hebel Corona nicht bis dahin die Versammlungsfreiheit weiter einschränkt.
„teils nackte und spektakelsüchtige Medien“?
Gefällt mir!
Wo kann man denn den kompletten Aufruf lesen? Weder bei DaMOst noch bei LAMSA finde ich etwas.
So schrecklich diese Tat auch war aber was hat das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) damit zu tun dass sie schreiben :“ als erlebten wir den schrecklichen Tag erneut.“? Müssten nicht die wirklich betroffenen Personen dies sagen? Oder zählen die Jüdischen Mitbürger als Migranten? Und Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit gibt’s leider auch in anderen Religionen. Da brauchen sich die Migrantenorganisationen nicht als Vorreiter einer besseren Welt hinstellen…
Man muss sich halt irgendwie ins Gespräch bringen, auch wenn man selbst gar nicht direkt betroffen ist. Da werden weit hergeholte Zusammenhänge konstruiert, um eine Rechtfertigung zu haben, sich auch mal wieder zu Wort zu melden. Das macht Karamba Diaby auch gerne.
Fritz möchte zurück zur verordneten Demonstration? Er hat Angst davor, dass Migrant*innen sich Gehör verschaffen? Engagement, Selbstermächtigung, Empathie und Solidarität, diese Begriffe beherrscht er nicht. Und, ja, die meisten Mitglieder der Jüdischen Gemeinden in Halle haben einen Migrationshintergrund.
Binärcode reflektiert sich schon ganz gut.
Auf dem Markt demonstrieren und im Rathaus andere unglaubliche Demos genehmigen, dass widerspricht sich und ist unglaublich. Der Magistrat ist auf einem Auge blind, blamiert sich vor aller Welt ist zeigt sein wahres Gesicht ubd die Staatsmacht sieht zu und passt auf.
Auch wenn Du das unter jede Demo schreibst und man es dir jedes Mal erklärt: Demos müssen nicht genehmigt werden