Erzählcafé zu den Wahlfälschungen in der DDR
Am Sonntag wird ein neuer Stadtrat gewählt. Und direkt im Anschluss gibt es ein Erzählcafé in der Cafeteria am Riveufer. Dabei wird es auch darum gehen, dass freie Wahlen wichtig sind. In der Veranstaltung, die 15 Uhr beginnt, sprechen Zeitzeugen über den 7. Mai 1989. Damals fanden in der DDR Wahlen zu den Stadtverordnetenversammlungen und Stadtbezirksversammlungen statt. Am nächsten Tag titelte das Neue Deutschland: „98,85% stimmten für die Kandidaten der Nationalen Front“. Das Ergebnis war manipuliert. Erstmalig gelang es 1989 Oppositionsgruppen in der ganzen DDR, die Auszählung zu beobachten und so Beweise für die Wahlfälschung vorzulegen. Auch in Halle konnte der Betrug nachgewiesen werden.
Beteiligte Zeitzeugen berichten im Rahmen des Erzählcafés von der Aufdeckung der damaligen Wahlfälschung und lassen sich dazu befragen. Auch werden Dokumente von der Wahlbeobachtung gezeigt. Die Besucher sind herzlich eingeladen, Ihre eigenen Erlebnisse an diesen Tagen zu erzählen.
Kaffee und Kuchen sind vor Ort zum ermäßigten Preis (zusammen 2 €) erhältlich.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Halle und des Zeit-Geschichte(n) e.V.
Hier ein paar Fälle:
https://luegenpresse2.wordpress.com/?s=wahlf%C3%A4lschung
Besonders die Briefwahl ist anfällig,die SIcherungsmechanismen wurden schon lange abgeschafft!