Fährt bald ein anderes Unternehmen die Straßenbahnlinie nach Bad Dürrenberg? Saalekreis schreibt Leistungen aus
Bislang kann man von Halle (Saale) aus mit der Straßenbahn bis nach Bad Dürrenberg fahren. Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) betreibt die Linie 5 bis in den Saalekreis, erhält dafür Zuschüsse vom Landkreis.
Doch das könnte sich ändern. Voraussichtlich Ende Oktober wird der Saalekreis eine EU-weite Ausschreibung starten. Es wird dann ein förmliches Wettbewerbsverfahren geben, um einen Betreiber zu finden.
„Die HAVAG wird sich an dem wettbewerblichen Vergabeverfahren beteiligen“, informieren die Stadtwerke in ihrem Konzern-Jahresabschluss.
In Halle (Saale) sind die Straßenbahnleistungen von der Stadt direkt an die HAVAG ohne Ausschreibung vergeben worden. Möglich wurde dies, weil sich das Unternehmen zu 100 Prozent im Besitz der Stadt befindet.
Abzuwarten bleibt, ob sich andere Unternehmen mit eigenen Fahrzeugen bewerben und ob ein eigenständiger Rumpfbetrieb möglich ist.
Rumpfbetrieb, hört sich nach ohne Hand und Fuß an, zumal zusätzliches Umsteigen den ÖPNV nicht attraktiver macht.
Kein Unternehmen wird sich auf einen solchen Inselbetrieb bewerben, dafür Fahrzeuge, Personal und Werkstattkapazitäten schaffen und vorhalten.
Gründet doch eine MEVAG.
Nein, reanimiert die MÜBAG https://de.wikipedia.org/wiki/Merseburger_Überlandbahnen
wenn der erstfall wirklich eintreten sollte wäre das meines wissens nach einmalig. mir fällt momentan kein straßenbahnnetz ein in dem eine linie von einem anderen betreiber (und vielleicht sogar mit anderen fahrzeugen) betrieben wird.
oder es wird ganz anders. die linie 5 der havag endet grundsätzlich in ammendorf und die strecke von ammendorf nach bad dürrenberg wird aus dem havag netz ausgegliedert.
Mir fällt da der Rhônexpress ein: http://www.rhonexpress.fr/en_GB/
Der fährt in Lyon nur vom Bahnhof im Zentrum zum Flughafen https://de.wikipedia.org/wiki/Straßenbahn_Lyon#Rhônexpress
Ist doch cool, wieder eine Überlandlinie vom Riebeckplatz nach Merseburg, wie früher. 🙂
Nein, die Ausschreibung umfasst nur den Saalekreis und endet damit an der ersten Station in Halle
War auch nur ein Witz.
Aber von Ammendorf nach Merseburg hat auch was. Das würde Ammendorf zu einem Umstiegsknoten machen.
Also am Kollenbeyer Weg?
wennse ne weiche einbauen jeht dasse 😉
ansonsten eher bunaschleife oder friederich rothe-platz. 😉
🤣🤣🤣 Ja bitte!
Ich denke aber ehr es wird der Florian-Geyer-Platz bzw. Der Bahnhof Ammendorf.
Der ist nicht in Halle. Den Kollenbeyer Weg, den du meinst, liegt noch im Saalekreis. Der in Halle liegt an der Diesterwegstraße.
Stimmt nicht. Der Stadtwappenstein befindet sich zwar nördlich der Haltestelle, aber die tatsächliche Stadtgrenze ist an der B 91 erst auf der Saalestrombrücke.
Es ist verständlich, dass sich der Saalekreis von der HAVAG und deren mittelalterlichen Schienenbahnen abwendet. Hoffentlich gewinnt der Bewerber mit dem akkuunterstützen Oberleitungsbussen die Ausschreibung! Der ÖPNV muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen.
Mit einer Technik aus den 50ern? Aha
Warum die Straßen verstopfen wenn Schienen da sind?
Oberleitungsbusse sind Russland Stand 1960
seit wann gehören denn Zürich,Bern, Luzern oder Salzburg, Linz zu Rußland?
Und seit wann gibt es ein „Rußland“!
Du erzählst hier Unsinn ! Modernste Niederflur-O-Busse in der Schweiz-Lausanne ! Hälst Du die für blöd ?
https://www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/lausanne_obus.htm
Was nimmst Du für Tabletten? Glaubst Du ein Drittunternehmen wird hochmoderne Bahnen auf die Schien stellen. Die werden irgendwelche Abgefragten Straßenbahnen kaufen so wie in den 90igern wo die Städte aus den Altbundesländern ihre alten Straßenbahnen an uns verkauft hatten, um die Entsorgungskosten zu sparen. Und gleich mal die Frage, was ist denn so schlecht an den jetzigen Fahrzeugen?
Lern mal die deutsche Sprache!
Und das, wo gerade O-Busse so was von 20. Jahrhundert sind …
Ich bin kein Experte, aber dann müsste ja ein wenig was investiert werden für die Oberleitungen, oder ? Oder gibt es Konstruktionen, die von Schiene auf Straße und umgekehrt wechseln können ?
Dazu müssten akkuunterstützte Busse in der Ausschreibung stehen.
Oberleitungsbusse sind sowas von 1900
Akkufahrzeuge übrigens auch
Du erzählst hier Unsinn ! Modernste Niederflur-O-Busse in der Schweiz-Lausanne ! Hälst Du die für blöd ?
https://www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/lausanne_obus.htm
So ein Quatsch.
Wie wahrscheinlich ist, dass sich ein Anbieter als am günstigsten durchsetzt, der auch erst noch die Infrastruktur neu errichten muss? Wir leben auch nicht mehr im Sozialismus, wo die Fahrdrähte einfach so an die Häuserzeilen gehängt werden konnten.
In Sachsen soll ein Akkuzug zwischen Leipzig(tief) und Grimma/Döbeln fahren, AUF vorhandenen Schienen.
Hat ja bei Abelio super funktioniert.
Statt immer enger zusammen zu arbeiten, rückten die Stadt Halle und der Saalkreis immer weiter auseinander. Beide sollten mal ihre Arroganz ablegen und sich als eine Region verstehen. Durch diese dumme Spalterei macht man die gesamte Region für Investoren und alle anderen nur unattraktiver.
In Magdeburg und Leipzig klappt sowas viel besser. Warum macht man hier nur so ein Scheiß?
Weil eine Ausschreibung durch die EU so vorgeschrieben ist! Aber wer solche Überregulierung abschaffen will, ist ja Nazi und Verschwörungstheoretiker, sagen unsere Politiker jedenfalls.
Weil das von der Politik so gewollt ist.
Eingemeindungen waren und sind weder in Machdeborch noch in Leipzisch jemals tabu gewesen
Leipzig gehört zu Sachsen, und Sachsen hat eingemeindet. Inwieweit jetzt der ÖPNV da besser mit den umliegenden Orten klappt, kann ich nicht einschätzen.
So ist es.
Wenn ein privater Anbieter den Zuschlag bekommt, kann das Straßenbahnfahren nur preiswerter werden, denn die HAVAG ist ein völlig unwirtschaftlich arbeitender bürokratischer Moloch, der nichts auf die Reihe bekommt.
Sprach der Fachexperte.
Die Preise für den ÖPNV werden vom Mitteldeutschen Verkehrsverbund gemacht und sind überall im Verbundgebiet gleich (mit Ausnahme bestimmter Stadtverkehre).
Vergiss das mal ganz schnell, denn Bereithaltung von Rollmaterial und Instandhaltung kosten Geld, zumal ja nix vorhanden oder übernommen werden könnte. Instandhaltung unter freiem Himmel ist auch kaum möglich und wer sollte das machen? Das läuft dann ähnlich Abellio, oder noch mieser.
Und wer kümmert sich dann um die Gleise und Nebenanlagen? Der Saalekreis oder der Eigentümer dieser gg. entsprechende Bezahlung. Zu kurz gedacht rächt sich immer
„garantierter Ausfallsicherheit“
Rentnerstudent,
wer kennt sie nicht, die garantierte „Ausfallsicherheit“ der HAVAG. Die HAVAG ist als öffentliches Unternehmen ein völlig unzuverlässiger Anbieter, auf den man sich nicht verlassen sollte.
„Tariftreue“
Tarifverträge sind ein Relikt aus alten Zeiten, das nur noch von besonders alten Menschen verwendet wird. In der heutigen Zeit kann jeder Mensch seine Vergütung selbst aushandeln. Nur Minderleister fordern Tarifverträge.
Natürlich möchte sich jeder Arbeitnehmer regelmäßig neu in schwierigen Verhandlungen mit einem Chef wiederfinden… 🤮
Es hat schon seinen Grund, warum es Tariflöhne und Gewerkschaften mit deutliche mehr Kampfgewicht gibt.
Dafür gibt es Rahmenpläne und Besetzungen, von Wegen selbst aushandeln. Irgendein Tarif wird dann vergleichend oder angleichend herangezogen. Da hast du mit verhandeln ganz schlechte Karten und mußt ein absoluter Spitzenkönner mit besten Abschlüssen sein. Ansonsten ist es damit nämlich essig, und du bekommst nur den Mindestsatz für den Dienstposten. Natürlich auch Mindesturlaub…
Spinner.
Darauf kannst du einen lassen, dass da Billiglöhner arbeiten werden.
Der Lohn wird soweit nach unten gedrückt, bis sich irgendwann niemand mehr für den Job interessiert, weil Bürgergeld und morgens lange ausschlafen einfach ein angenehmeres Leben sind. Wofür soll man sich den Stress antun? Für 200€ die man am Monatsende mehr hat, als ein Hartzler?
Wenn dann die ersten Strassenbahnen ausfallen, was kommt dann?
Na? Na? Richtig geraten!!!
„Rabääh, rabääh, wir haben Fachkräftemangel! Rabääh!!!“
Wahrscheinlich wird es wie bei Albelio… ständig Ausfall…
Oder der Veranstalter geht nach einem halben Jahr pleite und die Strecke wird komplett auf Bus umgestellt. Da haben dann alle was gekonnt.
Da ich mal annehme, daß das Schienennetz nicht dem Saalekreis gehört, wie sollte eine solche Konzessionsbahn dann betrieben werden? Müßte dann auch ein Eigentumsübergang an den Gleisanlagen vorhergehen oder hätte dann auch der Saalekreis die Verantwortung über die entsprechende Gleissicherheit zu leisten?
Vermute mal kühn, daß der Saalekreis wohl die Verantwortung für die Gleisanlagen bei der HAVAG läßt, oder eben eigene Kapazitäten für Unterhalt etc. aufbauen müßte…
Vielleicht ist deine Annahme schon falsch und sämtliche Schlussfolgerungen Makulatur.