Fast 4.000 süße Weihnachtsgrüße für Senioren in Halle-Neustadt

In den vergangenen Tagen haben fast 4.000 Menschen in Halle-Neustadt süße Weihnachtspost bekommen. Die GWG Halle-Neustadt hat fast 4.000 Weihnachtsgrüße an ihre Mieter ab 65 Jahre verteilt – und damit unerwartete Reaktionen ausgelöst.
Ein kleines Zeichen der Freude und Zuversicht wollte die GWG-Seniorenberaterin Petra Friebel allen älteren Mieterinnen und Mietern der GWG zum Ende dieses denkwürdigen Jahres noch senden. Doch kaum waren die 4.000 Weihnachtskarten mit dem persönlichen, aufmunternden Text, garniert mit einem kleinen Schokoladenweihnachtsmann, in die Briefkästen verteilt, stand das Telefon der Seniorenberaterin kaum mehr still.
„Manche Mieterinnen und Mieter wollten sich einfach nur ganz spontan bedanken“, erzählt die GWG-Mitarbeiterin noch voller Rührung, „aber viele ließen am Telefon auch ihren Gefühlen freien Lauf“. Die Reaktionen reichten von „Vorfreude auf die hoffentlich nicht allzu ferne Zeit, in der unsere GWG-Seniorenstübchen endlich wieder zu interessanten Vorträgen, zu gemeinsamen Sportstunden oder geselligen Runden einladen dürfen“ bis hin zu „Tränen beim Gedanken an das bevorstehende Weihnachtsfest, bei dem viele Mieter ihre Kinder und Enkel nicht wie gewohnt in die Arme schließen können“.
Petra Friebel freute sich mit den Zuversichtlichen und ermutigte die Traurigen am Telefon, nach vorn zu schauen und das Schöne ringsherum nicht zu übersehen. Für die erfahrene Seniorenberaterin keine neue Situation. Schon im Sommer hatte sie alle GWG-Mieter jenseits der 65 Lenze persönlich angerufen und in tausenden Telefonaten hautnah erfahren, wie sehr sich die Corona-Pandemie auf die Stimmung und den Alltag vieler älterer Menschen gelegt hatte. Umarmungen, persönliche Gespräche, die regelmäßigen Treffen in den Seniorenstübchen waren schon damals nur bedingt oder gar nicht möglich. „Die Gefahr einer Vereinsamung im Alter wurde durch die Corona-Krise deutlich verschärft“, stellt sie sorgenvoll fest und ahnt: „Es wird ein langer Weg, unsere Angebote, die mühsam über Jahre aufgebaut wurden, nach dem Ende der Beschränkungen wieder aufleben zu lassen“.
Was Petra Friebel Mut macht, ist das breitgefächerte Netzwerk, auf das sie auch 2021 bauen kann. So ist die GWG einer der aktivsten Förderer des „Besuchsdienstes Klingelzeichen“ der Freiwilligenagentur, bei dem Ehrenamtliche unter anderem Senioren einen Teil ihrer freien Zeit schenken. Zahlreiche weitere Wohlfahrtsorganisationen und Vereine, Pflegedienste, Behörden und Dienstleister gehören ebenfalls zu den langjährigen Partnern der GWG in Sachen Seniorenbetreuung. Auch auf sie zählt Petra Friebel, wenn sie ihren Mietern in der Weihnachtskarte wie am Telefon mit Blick auf 2021 versichert: „Wir sind für Sie da!“
Eine tolle Sache! Und an alle anderen: Ruft Oma/Opa/Mutter/Vater an. An besten täglich. Ich werde das Fest auch nicht mit meinen Eltern verbringen, sehe sie aber fast jeden Tag digital und unterhalte mich mit ihnen. Das ist wichtig Leute! Sprecht mit den älteren Leuten. Ruft an! Fragt, ob ihr für sie einkaufen sollt! Schickt Plätzchen/Stollen! Macht euch Gedanken!
Und bezahlt die Betriebskostenabrechnungen der Senioren !
Das ist ja eine tolle Idee, gratuliere !
Die hätten ja besser Masken an alle verschicken sollen. Gerade in der jetzigen Situation besser als Schokolade. Wenn man bedenkt dass jeder dritte über 65 Diabetiker ist…
Egal was man macht, für einige immer falsch.
Eine sehr nette Geste von der GWG, dass sind diese Kleinigkeiten die in der jetztigen Situation auch mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Eine schöne nette Geste und ob da jemand Diabetes oder sonst etwas hat, aber solche Menschen schätzen auch solche Kleinigkeiten.