Fast die Hälfte aller Landstraßen in Sachsen-Anhalt sind marode
“Aktuell befinden sich ca. 45 % der Landesstraßen in einem Zustand, der grundsätzlich einer Erhaltungsmaßnahme bedarf”: so lautet eine Antwort der Landesregierung von Sachsen-Anhalt auf eine Landtagsanfrage von Bündnis 90 / Die Grünen. Allein für aktuelle Sanierungen werden 70 Millionen Euro benötigt, dazu kommen 50 Millionen Euro für Bundesstraßen. 1.642 Kilometer an Landstraßen bekommen die Zustandsnote 4,5-5, dagegen nur 121 Kilometer die Note 1 bis 1,49 und 813 Kilometer die Note 1,5 bis 2,49.
Die Grünen-Fraktion hatte zum Zustand der Landes- und Bundesstraßen gefragt. „Die Ergebnisse sind erschütternd. Es zeigt sich ein systemisches Versagen bei der Erhaltung unserer Straßeninfrastruktur. Die Zustandserfassung und -bewertung von 2022 verdeutlicht, dass sich der schlechte Zustand nicht nur auf einzelne Straßen beschränkt. Vielmehr wurde die Instandhaltung der Straßeninfrastruktur in den letzten Jahren umfassend vernachlässigt.“, kommentiert Verkehrspolitische Sprecherin und Fraktionsvorsitzende Cornelia Lüddemann.
„Seit 2017 stagniert der Zustand der sehr schlechten Straßen. Wir müssen uns daher kritisch mit den Ressourcen auseinandersetzen, die zur Verfügung gestellt werden. Ein mittelfristiger Plan ist notwendig, um dauerhaft ein sicheres Straßennetz zu erhalten“, so Frau Lüddemann. „Für eine klimafreundliche Verkehrswende braucht es auch gut ausgebaute und intakte Straßen, insbesondere im ländlichen Raum. Ohne eine stabile Infrastruktur können Busse und Bahnen nicht zuverlässig verkehren.“
Auch für die Elektromobilität sieht sie den Zustand der Straßen als zentralen Faktor: „Elektroautos sind ein wichtiger Baustein der Verkehrswende, doch sie benötigen genauso wie konventionelle Fahrzeuge gut instand gehaltene Straßen, um sicher und effizient unterwegs sein zu können.“
Im 1. Quartal 2025 werden voraussichtlich die Ergebnisse der Zustandserfassung und -bewertung 2024 veröffentlicht und die Investitionsrahmenpläne 2025-2029 für die Bundesstraßen neu aufgestellt.
Nicht nur die Landesstrassen. ……Viele Straßen im Stadtzentrum von Halle sind miserabel. Die Löcher sind so tief, da könnte man Blumen reinpflanzen…..
Es sind doch die linksgrünen in der Stadtverwaltung und im Stadtrat die gegen umfangreiche Straßenbaumassnahmen sind und lieber Blühwiesen und Bäume als Top-Thema nennen.
Selber ausgedacht oder quakts du einfach was nach wie so ein Papagei?
In der Guldenstrasse ist ein Loch, da kannst Du einen Hund drin baden! Könnte sogar noch ein Relikt des vergangenen Winters sein. Schön auf der rechten Seite. Das tut jedem/r Autofahrerer:innen und auch Radfahrenden:innen aussen auf der Felge richtig gut.
Du weißt es und fährst trotzdem immer wieder da rein?
Das ist wirklich dumm.
Mir ist klar das die Fülle an Buchstaben so manchen überfordert. Das nennt man kognitive Einschränkung. Nun nimm mal Deinen Zeigestock und zeig uns mal allen wo steht, das ich da jeden Tag reinfahre. Die Spannung ist schon ganz enorm!
Brücken und Gebäude kommen noch dazu.
Damals hatten wir Subotsniks und gute Brigadeabende. Warum nicht wieder einführen? Der Rest ist ja auch schon wieder wie in der Zone!
Kein einziger Subbotnik, kein einziger Brigadeabend hat „damals“ irgendeine Straße repariert. Im Gegenteil, es gab viel weniger, sie wurden viel weniger beansprucht und waren trotzdem kaputter.
Das kommt dabei raus, wenn man (wie im Autoland D) jahrzehntelang das Auto so günstig macht. Und natürlich muss das neue Auto immer größer und schwerer sein, als das letzte. Geld für eine vernünftige Infrastruktur fehlt nicht erst seit gestern und hat nichts mit der linksgrün versifften Ampelregierung zu tun. Mal ein Vorschlag wo man einsparen könnte —-> https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/dax-konzerne-kassieren-milliardensubventionen-vom-staat-a-26b866ec-8618-4aae-a501-29c3016cbc2d oder das hier —-> https://www.spiegel.de/auto/dienstwagen-staat-foerdert-verbrenner-mit-13-7-milliarden-euro-pro-jahr-a-f17bf521-47c7-480c-9725-51f41ac50c3f
Marode ist geschmeichelt. Schauen Sie sich mal die L145 und L146, ab Kaltenmark bis Löbejün oder Köthen an. Da hilft auch kein Geländewagen mehr. Schluss mit Umgestaltungen und Radwegen ins Nichts, Fahrbahnbelag erneuern, das ist anstehend, sonst könnt Ihr eure Arbeitskräfte von dort abschreiben.