“Finanzierung nicht tragfähig”: Junge Union Sachsen-Anhalt fordert Reform des Deutschlandtickets 

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66 Antworten

  1. Harald sagt:

    Polemische Kacke! Fällt der Jungen Union noch mehr ein ?

    • PaulusHallenser sagt:

      Harald,

      so unrecht hat die Junge Union nicht.

      Man sollte das Deutschlandticket beibehalten, aber die Subventionen durch Steuergelder komplett streichen, so dass die Nutznießer des Deutschlandtickets auch den entsprechend echten Preis dafür zahlen.

      Deutschlandtickte ja, Steuersubventionen nein.

      • ICH sagt:

        Wenn der echte Preis zu zahlen ist, nutzt das nur niemand mehr. Der günstige Preis ist ja der zentrale Anreiz beim Deutschlandticket. Bist du irgendwie hängengeblieben?
        Im Gegenteil sollte man sich mal überlegen, den ÖPNV deutschland komplett kostenlos (und damit steuerfinanziert) anzubieten, das wäre echte soziale Teilhabe, zudem ginge das einher mit echten bahnseitigen Kostenreduzierungen (Kontrollpersonal, Verkaufspersonal, Marketing). Damit einhergehen muss natürlich auch ein entsprechender Ausbau des Netzes und höhere Taktungen. Erst dann kann man auch erwarten, dass Pendler tatsächlich vom Auto umsteigen. Und ebenfalls erst dann kann die typische grüne Verbotspolitik starten und nicht wie jetzt, wo die Gängelei bereits einsetzt, ohne dass überhaupt vertretbare Alternativen bestehen.

      • gäääähn sagt:

        Und noch so ein Pseudo liberales dummes gelbversifftes Geplapper von dir. Die Partei, die Partei die hat immer Recht. Dein Leitbild.

      • : sagt:

        Und das kommt von einem PausenClown, der die Partei geil findet, die unbedingt den Benzin-Rabatt wollte (obwohl es zu dem Zeitpunkt darum ging Energieträger zu sparen). Und beharrlich z.B. auf das Dienstwagenprivileg besteht. Hauptsache weiter Gottes Sohn Lindner (oder ist es der Herrgott persönlich?) weiter anbeten.

    • Ich bin ziemlich sicher, dass der Jungen Union noch mehr Polemische Kacke einfällt.

      • Hallo sagt:

        So wie Ihrer Stadratsfraktion. Nur würde ich diesen Ausdruck nicht benutzen.

      • PaulusHallenser sagt:

        Das mag sein, aber unschlagbar ist in dieser Kategorie Ihre Kollegin Dörte Jacobi.

      • XX sagt:

        Ist das jetzt die politische Diskussion, oder gibt’s noch was sachliches? Zum Beispiel wie die Finanzierung gesichert werden soll. Die Bahn meldet Milliarden Verluste, das scheint kaum jemand zu stören. Nach uns die Sintflut. Ich gehöre ja auch zu Melkkühen, denen das 49 € Ticket nichts nützt. Ich darf es aber über meine Steuern subventionieren. Dem Klima bringt es auch nichts. Gibt’s dazu eine Meinung? Oder ist alles polemische Kacke. Wieso kommt hier dasselbe Niveau der Diskussion durch wie das bei anderen gern gegeißelt wird? Es ist erschreckend wie ähnlich das ist..

        • Alles polemische Kacke sagt:

          Macht die Autobahn GmbH Gewinn oder wird das etwa über … Steuern … ?

          • XX sagt:

            Unter anderem deshalb wurde das Schienennetz (DB Netz) vom Fahrbetrieb wirtschaftlich entkoppelt um da eine ähnliche Konstruktion zu erreichen. Und Autofahrer bezahlen deshalb gesondert KFz Steuern. Alles in allem übersteigt das Steueraufkommen rund ums Auto die Kosten für den Straßenbau. Und kommen sie nicht mit den „Umweltkosten“. Die zahlen Sie bei ihren Hobbys genau so wenig. Sie werden es nicht glauben, ihre „neuen investigativen Erkenntnisse“ sind uralt.

      • Spaziergänger sagt:

        Die machen euch doch nur nach. Ihr seid die „Vorturner“ für polemische …

  2. : sagt:

    Wieder jemand der was fordert. Ach die „Junge“ Union auch noch. Die haben immer die gaaanz wichtige Themen am Start und sind noch altbackener als der letzte Hinterwälder in einem bayerischen Dorf.

  3. Sophia sagt:

    Also nichts für ungut, ich habe auch ein Deutschlandticket und finde das cool. Aber es wird keiner vom Auto auf Öffis/Nahverkehr umsteigen, so lange du ständig das Risiko hast, dass deine S-Bahn ausfällt oder die Havag mehrere Tage streikt. Und daran ist das Deutschlandticket nur bedingt schuld, das sind andere Baustellen, die angegangen werden müssen. Das Ding kann 10€ kosten, aber wenn keine Bahn fährt, bringt das keinem was.

  4. Emmi sagt:

    Welche konstruktiven Vorschläge macht die JU dazu? Meckern kann jeder.

  5. HAL sagt:

    Oho hört hört, der ÖPNV wird attraktiver mit mehr Haltestellen und einer besseren Taktung ländlichen Raum.

    Schade das die CDU nicht den Ministerpräsidenten stellt und einfach mal Sachen angehen kann….

  6. MS sagt:

    Und was genau will die „Junge“ Union denn ändern? Wo sind konkrete, tragfähige Verbesserungsvorschläge?

  7. 10010110 sagt:

    Ja und welche konkreten Verbesserungsvorschläge haben sie nun? So eine sinnlose Pressemitteilung. Kritisieren kann jeder, aber eine ersatzlose Abschaffung des Deutschlandtickets würde genauso wenig für Klimaschutz, Verkehrswende und soziale Teilhabe tun. Also, was ist denn deren Vorschlag, Klimaschutz, Verkehrswende und soziale Teilhabe zu ermöglichen? Einen „durchdacht finanzierten Ausbau des ÖPNV-Netzes mit mehr Haltestellen und höheren Taktungen“ haben auch schon alle anderen gefordert, aber das ist zu unkonkret.

    • Torsten sagt:

      Naja .. Abschaffung ist vielleicht nicht das Ziel. Freimachen der Geldmittel, für andere Zwecke im ÖPNV wäre wohl das Ziel.
      Und ob das 49€-Ticket wirklich die beste Verwendung der Finanzmittel ist, das kann man wirklich hinterfragen, ich glaube das nicht.

  8. blstks sagt:

    Wer hat in 16 Jahren den ÖPNV im ländlichen Raum gleich nochmal kaputt gespart??🤭

    • Einfach sagt:

      Der ländliche Raum.

    • Bitte Bitte sagt:

      Wieso trägt sich der ÖPNV nicht selbst, sondern muss vom Steuerzahler bezahlt werden, auch wenn man ihn nicht nutzt und nicht braucht?

      • Torsten sagt:

        Das Auto wird auch extrem subventioniert. Nicht mit Geld, aber durch Unterlassung von Kosten.

        Es darf kostenlos stinken, oft kostenlos im Weg rumstehen, bekommt kostenlose Straßen, nimmt weit mehr als die halbe öffentliche Stadtfläche ein und ist auf dieser lebensgefährlich.

        All das kostenlos .. also unterlassen von Steuereinnahmen dafür, ist auch eine starke Subvention.

      • Danke Danke sagt:

        Warum trägt sich die Autobahn nicht selbst, sondern muss vom Steuerzahler bezahlt werden, auch wenn man sie nicht nutzt und nicht braucht?

        • Bitte Bitte sagt:

          hahaha, you made my day. Selten so viel Dummheit auf einmal gelesen.
          Die Straßen und Autobahnen werden von der KfZ-, Energie-, und Co2-Steuer bezahlt. Dazu kommt noch auf alle Produkte die Mehrwertsteuer.

          KfZ-Besitzer zahlen deutlich mehr Steuern, als für sie ausgegeben werden und subventionieren den Staat, der das Geld zweckentfremdet verwendet. Das beklagt der ADAC bereits seit Jahrzehnten.

          Danke, jetzt weiß ich, wie unterbemittelt einige Mitbürger sind. Jemand muss ja die Grünen wählen.

          • Danke Danke sagt:

            Aber du zahlst nicht für die Nutzung der Autobahn. Menschen müssen aber das Zugticket bezahlen.
            Deine Geschichte, das der Kfz-Nutzer den Staat subventioniert, ist auch schon oft widerlegt worden.
            Durchschnittliche Kfz-Steuer ist 142€ p.A. und die Einnahmen aus der Spritsteuer belaufen sich auf rund 800€ p.A.
            Das nicht nicht Mal 1.000€ p.A., davon kannst du nicht einen Meter Straße bezahlen.
            Zusätzlich wird noch der gesellschaftliche Schaden durch Umweltverschmutzung und daraus resultierende Krankheiten vernachlässigt.
            Dass du das ganze noch mit Beleidigungen garnierst wundert mich auch nicht.

            • bin_gespannt sagt:

              Muss man nur für ein Auto diese Steuern zahlen oder für alle Autos?

              Hast du mal überlegt wie viele Autos es in der BRD gibt? Mit dem Steuergeld könnte man noch viel mehr Straßen bauen.

            • Bitte Bitte sagt:

              Natürlich bezahle ich mit den KfZ Steuern die Nutzung der von den Autofahren bezahlten Straßen und der Staat bereichert sich noch daran. Ich bezahle sogar die Fuß- und Radwege mit und natürlich den ÖPNV, der ohne Autofahrer nicht zu finanzieren wäre.
              Rechne mal deine Einnahmen auf ca. 50 Millionen PKWs in Deutschland hoch, du wirst staunen.
              Das du das nicht kannst ist mir aber bereits bewusst.

          • blstks sagt:

            @Bitte Bitte
            Du weißt soooo viel…..einfach toll!
            Nur die Frage von Danke Danke, konntest du inhaltlich eher schlecht einordnen….aber trotzdem…einfach toll!!!
            Bist bestimmt männlich, weiß und privilegiert…

          • das wird gut sagt:

            „KfZ-Besitzer zahlen deutlich mehr Steuern, als für sie ausgegeben werden“

            Rechne mal bitte vor.

            (Straßenbau Sachsen-Anhalt 2022-2023 ca. 500 Millionen Euro)

            • bin_gespannt sagt:

              In Sachsen Anhalt sind 1.22 Mio. PKW zugelassen, wenn davon jeder im Jahr 600 Liter Kraftstoff tankt, sind schon mehr als 500 Mio. eingenommen.

              Dazu kommen die Steuern für den Kauf die Reparaturen, Kfz Steuer usw..

              • bin_gespannt sagt:

                „Darunter verstehen die Studienautoren etwa Kosten, die durch Klima und Umweltschäden entstehen, oder durch die Folgen von Unfällen“

                Ah fiktive kosten für Klima und Umweltschäden, ja ja man kann sich vieles ausdenken.

                Jeder Autofahrer ist versichert und zahlt somit diese Schäden von Unfällen!

                „Für fast 95 Prozent der Kosten (141 Milliarden Euro) sei der Straßenverkehr verantwortlich. Hier sind es der Studie zufolge vor allem die zahlreichen Unfälle, die die finanzielle Belastung für die Allgemeinheit nach oben treiben. Um diese zu beziffern, beriefen sich die Studienautoren auf Berechnungen des Umweltbundesamts sowie der Europäischen Kommission. Anteilig betrachtet verursachen Unfälle 41 Prozent (61 Milliarden Euro) der Kosten.“

                Was sollen diese Unfall Kosten sein? Einfach lächerlich.

                Merkwürdig ist, dass du gar keine Zahl nennen kannst welche Einnahmen entstehen?

                Oder willst du nochmal?

          • Unterbemittler sagt:

            Also vom Steuerzahler. Na sowas.

      • DankeDanke sagt:

        Wieso trägt der Steuerzahler Dieselsubventionen, auch wenn man selbst keinen Diesel fährt oder wieso trägt der Steuerzahler Kerosinsubventionen (mittels unverhältnismäßiger Minderbesteuerung), wenn man selbst gar nicht fliegt?

        • XX sagt:

          Weil eine geringere Steuer keine Subvention ist. Dieses Begriffe vermatschen ist schlimm. Vor allem von Leuten die sonst so erpicht aus Korrektheit sind.

  9. Motor sagt:

    Finde alle Forderungen der JU in Ordnung, nun heißt es Ärmel hochkrempeln und Köpfchen anstrengen und alles kurzfristig mit dem großen Bruder CDU umsetzen. Bringt bestimmt auch einige Wählerstimmen.

    • Torsten sagt:

      Ja: Alle externalisierten Kosten des Autoverkehrs auf das Auto umschlagen, daraus genug Mittel ziehen um den ÖPNV noch weiter auszubauen.
      Ich glaube nicht, dass das Wählerstimmen bringt, im ersten Moment. Aber wenn das wirklich zu einem Umdenken der Gesellschaft führt, wird die Gesellschaft danach viel zufriedener sein.

  10. Mirko sagt:

    Die CDU regiert seit Jahren und fordert dann Sachen…

  11. Dirk sagt:

    „kritisieren Experten, dass bisher nur wenige Berufspendler vom Auto auf den ÖPNV umgestiegen sind“

    Da stelle ich mir folgende Fragen:

    1.Wer sind diese „Experten“ und was befähigt diese?

    2. Woher stammen deren Erkenntnisse?

    3. Unter Berücksichtigung
    der Zuverlässigkeit und Transportmöglichkeiten des ÖPNV, wundert es da wirklich jemanden, dass lieber das eigene Auto genutzt wird?

    Mal ehrlich, ich sehe oft sehr überfüllte Öffentliche Verkehrsmittel, was irgendwie an einen Viehransport erinnert und dass soll gut sein?

    • Hallo sagt:

      Bitte fangen Sie doch keine Diskussion über „Experten“ an. Was uns in den letzten Jahren so alles als Experten verkauft wurde und mit welchen verheerenden Folgen.
      Nur mal an Corona und die Energiepolitik denken. Mehr will ich nicht nennen.
      Das ist genauso, wer oder was heute alles ein „Star“ ist. Genauso inflationär wie Nationalspieler.

  12. Torsten sagt:

    Das stimmt schon irgendwie, was die sagen.
    Linke wollen das, was es gibt, schön gleichmäßig auf Alle, insbesondere auch die „Armen“ verteilen. Das ist grundsätzlich eine schöne Sache und das sollte man auch tun.
    Liberalere wollen das Angebot ausweiten, weil das überhaupt erstmal notwendig ist, damit eine Nachfrage (z.B. auf dem Land) überhaupt bedient werden kann.

    Man kann ja eigentlich das eine tun, ohne das andere zu lassen, sagt man gern. Beim Thema Geld ist das aber kompliziert.

    Wenn man nun einen Topf mit Geld hat, den man in den ÖPNV pumpen möchte (als Gesellschaft), dann kann man
    (a) damit neue Busse / Gleise bezahlen (Netzausbau)
    (b) Wohltaten für die Beschäftigten finanzieren (kein Netzausbau)
    (c) die Preise runter-subventionieren (kein Netzausbau)

    Alles, was das Netz nicht verdichtet, stabilisiert und oder vergrößert reitet einfach nur auf der Substanz und der Verteilung rum.

    Es ist eben die Frage, ob der ÖPNV seine Zielgröße erreicht hat, also ob die Gesellschaft mit der Verfügbarkeit (regional, zeitlich, Taktdichte), Stabilität (Ersatzbusse, Ersatzfahrer usw) und der Qualität (Haltestellen, Fahrzeuge, Sicherheit) zufrieden ist.
    Wenn man damit zufrieden ist, dann kann man seinen Topf Geld nehmen und damit Beschäftigte und Fahrgäste beschenken.
    Wenn man damit noch nicht zufrieden ist, ist es vielleicht besser, man investiert das Geld dort rein.

    Oder man geht zu einer Schatztruhe und beschafft für beides einen Topf Geld .. aber auch dann, wenn man die Summe erhöht, fängt die Betrachtung hier, wieder von vorne an.

    Ich selbst glaube, dass wir bei den begrenzten verfügbaren Mitteln hier, lieber in den Netzausbau investieren sollten.
    Aber es wäre noch besser, soviel Geld in das System zu stecken, bis auch für die Subventionierung des Betriebs noch genug Geld da ist. Und da muss das Ziel das 9€-Ticket oder das 0€-Ticket sein.

    • Torsten sagt:

      Übrigens, denke ich, dass man das viele Geld gern beim Autoverkehr abgreifen könnte. City-Maut, noch eine Steuer auf Sprit, sehr wesentlich höhere Steuern auf PKW (die bisherigen sind ja lächerlich), eine Gebühr von einigen Tausend Euro für die Anmeldung eines neuen oder gebrauchten Autos. Abschaffen jeder kostenlosen Parkmöglichkeit im öffentlichen Raum, landesweit, überall und deutliche Verteuerung der Parkpreise insgesamt (5€ pro Stunde z.B.). Außerdem sollte Parken am Straßenrand einfach komplett verboten werden.
      Das Auto verbraucht sehr viel Platz, gerade in Städten, es verbraucht auch die Luft der anderen, macht Lärm und ist gefährlich. Für die notwendigen Autos sollte man Eigenschaften betrafen: Lautstärke -> Mauthöhe, Länge-Breite-Höhe -> Mauthöhe, Kraftstoffverbrauch-Schadstoffausstoß -> Mauthöhe usw.
      Denn, wenn man den ÖPNV wirklich ausbauen möchte, dann wird nur helfen, das Auto teurer zu machen, den gefühlten Preis des Autos, ohne Fixkosten wird der ÖPNV niemals unterbieten. Deswegen müssen die Fixkosten für das Auto hoch, sie müssen spürbar, ja unerschwinglich werden. Während gleichzeitig, günstige, hochverfügbare ÖPNV-Strecken existieren.
      Deswegen sollte man das wie eine Welle über das Land schicken. Eine Region wird mit ÖPNV überrollt. Intensiver Ausbau, flächen- und zeit-deckend. Und dann kommt die Auto-ist-Luxus-Gesetzgebung dort.

      ÖPNV muss dann aber auch Möglichkeiten für Gepäck haben, auch für sperriges Gepäck, muss auch nachts fahren, darf nicht ständig streiken usw. (Bahn-Beamte machen es vor)

      Das ist politisch und gesellschaftlich nicht gewollt. Aber das wäre der Weg, wie man Leute aus dem Auto raus, in den ÖPNV bewegt. Mit geringeren Mitteln wird das nichts.
      ÖPNV muss auch fahren, wenn nur ein Fahrgast unterwegs sein will (weil ein Auto das tut), er muss auch fahren, wenn der Fahrgast doch keine Lust hat (weil das Auto das kann), es muss billiger sein als das Auto (weil das Auto das ist), er muss auch bei Streiks, Wetter, Baustellen sicher vollständig fahren (weil ein Auto das tut), man muss auch Gepäck im großen Stil, ohne Zusatzkosten transportieren können (weil ein Auto das tut).

      All das wird im ÖPNV sehr sehr schwer … und weil das Auto, für das fahrende Individuum besser als der ÖPNV ist und bleibt … muss das Auto eben schlechter werden. Denn für alle nicht-selbst-im-Auto-fahrenden Indiviuen ist das Auto durchweg schlecht. Es ist wirklich nur für die Fahrgäste darin gut.

      Also muss man die Nachteile, die das Auto für die Gesellschaft hat, auf das Indiviuum im Auto übertragen. In Form von Geld. Auto steht im Weg rum .. Kosten. Auto fährt rum und gefährdet Kinder .. Kosten, Auto fährt rum, macht Krach .. Kosten, Autoverpestet die Luft .. Kosten .. NUR SO, durch übertragen der externen Kosten auf das Individuum, wird plötzlich offensichtlich, dass ÖPNV besser wäre als das Auto.

      • XX sagt:

        Also gut. Wenn ich von meinem Dorf in ein anderes, sagen wir 25 km entferntes Dorf will: 1. Ich nehme mein Auto und fahre 25 km. 2. Ich fahre mit dem Bus 10 km in die nächste Stadt, 1 Stunde später in die Nachbarstadt des anderen Dorfes (30 km). Dann nochmal 10 km. Die erste und die dritte Fahrt fast allein im Bus. Nur der Busfahrer ist noch dabei. 4 fache Strecke, 3 Leute unterwegs. Wahnsinnig ökologisch….

        • hach ja sagt:

          Ausgedachte Geschichten sind die besten Geschichten.

          • bin_gespannt sagt:

            Die geringe Auslastung des ÖPNV nachts in Halle und Umgebung ist also ausgedacht?

          • XX sagt:

            Die Geschichte ist vereinfacht, aber nicht ausgedacht. Hier jeden Tag vielfach. Aber Stadtbewohner mit Sicht bis zur nächsten Hauswand überfordert das. Vor allem wenn man als Ideologe unterwegs ist. Ich höre hier das Politbüro der SED und der anderen „Bruderstaaten“ . Die standen 1989 alle wie die Kuh vor dem neuen Tor und konnten nicht verstehen warum die Leute vor dem tollen Sozialismus davon gerannt sind

            • nichts gelernt sagt:

              Das Leben auf dem Dorf war auch in der DDR schon hart.

              • 10010110 sagt:

                Nö, so hart war es nun auch wieder nicht. Es fuhren immerhin mehr Züge in jedes hinterste Nest.

              • nichts geleistet sagt:

                und die dampflok machte tschu-tschu-tschu

                als nulli im sommer von neustadt aufs hinterste dorf fuhr

              • bin_gespannt sagt:

                Ja und Grundstücke gab es für nen Appel und nen Ei.

                Ein Haus, ein Witz an Kosten im Vergleich zu heute!

                Die beste Anlage die man je manchen konnte!

                Und dass beste war man hatte alles! Und nicht diese Probleme der Stadtbewohner, Brot alle oder Knüppel hart.

              • nichts bekommen sagt:

                Euer Dorfleben ist einfach toll. Paradiesisch geradezu.

                Nur ein eigenes Blog mit Kommentarspalte, wo ihr trollen könnt – das habt ihr nicht.

              • XX sagt:

                Sonst noch was?? Aber der der Nickname sagt alles.

  13. Torsten sagt:

    Ich würde ja am Straßenrand, wo aktuell geparkt werden darf, eine Initiative starten, dass dort Wäschespinnen, Spielplätze, Bänke und Picknickplätze angelegt werden. Natürlich darf man überall dort, wo jetzt am Straßenrand (ohne markierte Flächen) geparkt werden darf, nur noch langfahren, wenn man Anwohner ist und natürlich nur mit Schrittgeschwindigkeit.
    Autofahrer sind sehr unabhängig, müsst ihr wissen, die brauchen von der Gesellschaft keine Unterstützung, denen macht das nichts aus, wenn wir den Platz für alle nutzen und nicht mehr so intensiv für Autos.
    Überhaupt bin ich für die Einrichtung von Sparschweinen am Straßenrand. Wenn Autofahrer eine Straße schlecht finden, dann findet sich einer von ihnen, der da eine Sammlung startet und dann den Um- Aus-Bau finanziert, organisiert und realisiert. Denn Autofahrer sind sehr unabhängig von der gesellschaftlichen Unterstützung, die schaffen das.
    Natürlich wird darüber auch die Pacht an den Eigentümer der Flächen finanziert, denn Autofahrer sind unabhängig von staatlichen Subventionen. Vielleicht gründen die einen Verein, der das macht.
    Bei der Gelegenheit, Luft und Lärm. Es gibt ja Ruhezeiten, mittags und nachts. In dieser Zeit dürfen natürlich nur sehr leise Fahrzeuge unterwegs sein, Gesprächslautstärke, klar.
    Wegen der Gefahr, die von solchen Anlagen wie Autostraßen ausgeht, muss diese natürlich eingezäunt werden und es braucht Über- oder Unterführungen oder Ampeln, alle 50 Meter. Es sollte vielleicht ein größeres Sparschwein sein. Außerdem sollten die Ampeln für den normalen Fahrrad und Fußgängerverkehr grün sein und nur bei Bedarf für die Autos umschalten. Wie bei einer Schranke. Ich schlage vor, so gelbe Drücker für die Autos zu bauen, auf die können sie dann drücken, wenn die den öffentlichen Raum dort durchqueren wollen und nach ein paar Sekunden oder Minuten klappt das dann um.

    Das ist natürlich übertrieben, aber eine große gesellschaftliche Gruppe, unabhängig vom Staat, unabhängig von Subventionen, finanziell kräftig. Die müssten das doch eigentlich schaffen.

    Denn der ÖPNV muss das alles schaffen.

    • XX sagt:

      Nur noch als Anwohner darf man da lang fahren. Aha. Dann wissen sie schon, das andere das dann auch machen. Heißt im Klartext, sie dürfen ihre Straße auch nicht mehr verlassen, schon gar nicht die Stadt.

  14. Rentner sagt:

    Die Bodenpreise sind doch enorm gestiegen. Die PKW sind größer und schwerer geworden. Sind die Parkgebühren und die Gebühren für Bewohner-Parkplätze in Halle auch dementsprechend angepasst worden?

    Und für den ländlichem Raum sollte Bus/Kleinbus on demand eingeführt werden!

    • XX sagt:

      Bus on demand: statt einem der von A nach B fährt, kommt dann der Bus mit Fahrer von C, fährt den Gast von A nach B und wieder nach C. Das Ganze irgendwann wieder Retour. Wenn das wirtschaftlich (für 49€ so oft wie man will) und ökologisch sein soll, da fehlt mir das Verständnis. Ich lasse mich aber gerne informieren.

  15. Bürger für Halle sagt:

    Ein Problem der „Jungen Union“ scheint zu sein, dass einfach das Fachwissen fehlt. Gerade die CDU hat den ÖPNV immer weiter zurückgefahren, sich für einseitigen Straßenbau ausgesprochen, trat für Schienen-Streckenstilllegungen ein. Warum ziehen sie keine Verkehrsexperten mit ein? Dann wüsste die Junge Union, dass 29 Euro als preisliche akzeptierte Obergrenze gilt, möchte man Pendler, Freizeitfahrer oder Familien für das Ticket gewinnen. Gewinner sind momentan vor allem Pendler, die sowieso ein Abo für den ÖPNV hatten und nun die Ersparnis für sich verbuchen können.

  16. Nun gut,... sagt:

    …dann werden eben Ausflüge in der Freizeit wieder mit Auto, Motorrad oder Mokick unternommen. Von daher JU: Logik-Fehlanzeige, Ahnung-Fehlanzeige, Unfug-Volltreffer.

  17. Antje Weber sagt:

    Gerade heute Morgen im Radio gehört, dass der MDV ab August die Preise erhöht. Dem Deutschlandticket (oder 49€-Ticket) drohte man ja auch schon an, nicht bei 49€ zu bleiben. Wenn es für die Pendler attraktiv sein soll zu wechseln, weil die Pendler eben aus ihrem Einkommen die Fahrtkosten begleichen müssen (sowohl Kfz als auch Bus oder Bahn), dann wird das bei steigenden Ticketpreise niemals dazu führen, Pendlerströme zu verlagern. Zudem wird der Ausbau von Radwegen von umgrenzenden Dörfern, wegen Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen oder fehlender Mittel überhaupt nicht erwogen. Dann bleibt politisch gewollter Klimaschutz nur ne faule Heuchelei.

    • Idee sagt:

      Ganz richtig. Wir Bürger können uns ja die Radwege nicht selber baun. Wir snd abhängig vom Land oder Kommune oder sonstwem. Ich würde persönlich sofort auf Rad umsteigen, wenn ich nicht auf vollen Bundesstraßen oder zugewucherten Schotterwegen entlang von Gleisen im Saalekreis fahren müsste.

  18. Nuvole sagt:

    Die Weichenstellung in die Flatrate ist richtig, das Ziel Tickets unkomplizierter zu verkaufen und Unsicherheiten der Nutzer zu beseitigen ist ebenfalls erreicht.
    Reden wir also über den Preis, so kommt man allein darauf daß es zu billig ist.
    Als Orientierung könnte die BahnCard 100 gelten, die zum Preis von knapp 4500€ für die zweite Klasse alle Züge (außer private Fernzüge wie Flixtrain, Thalys, Nightjet u.a. ….darüber müßte man auch noch mal reden !!) einbezieht auch die privaten ÖPNV- Anbieter.
    Es könnte probeweise eine Bahncard 100 Regio ausgegeben werden, die Zugang zu Tram, Bus und SPNV bietet, die könnte im Monatsabo knapp unter 100 € kosten, so würde man vielleicht schon kostendeckend arbeiten können, ein kostenloses Jobticket für alle Berufstätige des Niedriglohnsektors wäre ein schöner Traum und würde vielleicht Zögernde in die Berufstätigkeit locken, einen Versuch wäre es wert.
    Sehr interessant wären variable Linienführungen, sagen wir mal keine stündliche S7 von Sangerhausen nach Halle über die bekannten DB Haltepunkte sondern eine synchron bediente Linie die andere Dörfer in Ost- West- Richtung einbeziehen würde, der Personalmangel bei Abellio wäre etwas weniger problematisch.
    Auch das nur mal testen, wenngleich die Versorgung so schlecht auch nicht ist, würde man Einwohner beispielsweise befragen wie sie mit Bussen an ein bestimmtes Ziel kämen würden die das garnicht wissen, diese Erfahrung habe ich tatsächlich schon gemacht, auch daß viele nicht wissen daß der DB Navigator den Busverkehr einbezieht, deshalb muß man Schnupperangebote machen.
    Der Zweck des Billigtickets wonach man das System erstmal ohne großes finanzielles Risiko kennenlernen konnte ist ja inzwischen erfüllt, nun sollte man darauf aufbauen.
    Das Herumgegurke durch die Landschaft zum Dudeldei und um Zeit totzuschlagen sollte eingeschränkt werden, Tagediebe sollten der berufstätigen Bevölkerung nicht die Sitzplätze weg nehmen, dazu ist eine seriöse Preisbildung nötig und keiner sagt, daß das einfach sein wird.