Von heute Abend bis Morgen Abend: Streiks am Flughafen Leipzig-Halle

Der Streik der Lokführer endet zwar in der Nacht zu Montag. Dafür geht es am Flughafen Leipzig-Halle mit Arbeitskampfmaßnahmen weiter. Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG vom 28. Januar 2024 um 18 Uhr bis zum 30. Januar 2024 00:00 Uhr zum Warnstreik auf.
In den laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) habe auch im Rahmen des zweiten Verhandlungstermines keine Annäherung erreicht werden können. Daher erfolge nun der Aufruf zu einem 30-stündigen Warnstreik für alle Beschäftigten des Unternehmens.
Dazu erklärt Paul Schmidt, ver.di-Verhandlungsführer: „Die Mitteldeutsche Flughafen AG ist mit den Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden sowie ihren Tochtergesellschaften ein Herzstück der mitteldeutschen Wirtschaft. Umso beschämender ist es, dass der Vorstand nach Jahren des Billiglohnes nun auch noch die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten angreift.“ Gegenwärtig werden bei der MFAG Löhne gezahlt, die bis zu 25 Prozent unterhalb der Einkommen an anderen Flughäfen liegen. Gleichzeitig ist die wöchentliche Arbeitszeit höher als an verschiedenen anderen Airports. Dennoch hat der Vorstand im Rahmen der Verhandlungen nun ein Angebot vorgelegt, das statt Verbesserungen massive Einschnitte für die Mitarbeiter bedeuten würde.
„Nach der Rekordinflation der vergangenen Jahre bieten die Arbeitgeber für das Jahr 2024 eine Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 1.200 Euro sowie eine mickrige Tabellenerhöhung von 1,5 Prozent (mind. 50 Euro) an. Im Gegenzug erwarten sie von uns Verhandlungen über einen so genannten ‚Zukunftstarifvertrag‘. In diesem wollen sie den Beschäftigten zahlreiche freie Tage, Zuschläge und Sonderzahlungen streichen. Die Arbeitszeit soll verlängert werden. Das ist eine absolute Unverschämtheit. Eine derartige Kampfansage wird nicht unbeantwortet bleiben“, so Schmidt.
Die MFAG begründet laut ver.di ihr Vorgehen mit dem durch ein Gutachten festgestellten Sanierungsbedarf des Unternehmens. Dieses ist weder den Beschäftigten noch ver.di bekannt. „Aus Sicht der Mitarbeiter sind zentrale Fragen unbeantwortet. Welche Verantwortung trägt das Management der MFAG dafür, dass die Flughäfen trotz unterdurchschnittlicher Löhne nicht wettbewerbsfähig sind? Zusätzlich fragen wir uns, wie es zu einem Sanierungsfall passt, dass der Vorstandsvorsitzende im vergangenen Herbst eine Erhöhung seiner Bezüge um rund 22 Prozent auf über eine halbe Million Euro inklusive Boni erhalten hat“, ergänzt der Gewerkschafter.
Hoffentlich ist da nachts mal Ruhe, wie fordern Nachtflugverbot! Wie überall in Deutschland
Nachtflüge gab es am LEJ immer, deshalb ist das Wohnen da billiger. Und der Flughafen subventioniert schallisolierende Fenster und Lüftung. Aber natürlich – erst hinziehen und billig wohnen, dann meckern.
Na du hast ja einen furchtbaren Knall, wohnst wohl in Dölau im Wald, das merkt man. Wo ist denn das wohnen in Halle Ost billig? Informierte dich mal bevor du sie einen Kohl schreibst. Der Flughafen subventioniert wohnen, da möchtest du aber nich so hausen, er im Schloss wohnt kann klug gaggern. komm wir tauschen mal, mal sehen wie lange du es aushälst. So werden Meinungen gemacht und das Volk manipuliert, von solchen Laien wie dich
Nachtflüge gibt’s da erst, seitdem DHL von Brüssel weg ist und hier die Möglichkeit zu Nachtflügen eingeräumt bekam.
Ich war vor längerer Zeit mal tagsüber in Ammendorf. Da störten mich schon die Überflüge. Wie billig sollen nun da die Wohnungen sein?
Bestimmte Arbeiten müssen nachts erfolgen. Aber ob nun Pakete aus und einladen dazu gehört?
Ich wohne so, dass mich der Fluglärm kaum stört.
Hoffentlich ist da nachts mal Ruhe, wir fordern Nachtflugverbot! Wie überall in Deutschland
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach seine inkompetente Meinung für sich behalten!!!
Die nächtlichen Starts und Landungen sind durch die DHL Fracht Maschinen. Nicht durch Ferienflieger der MFAG. Aber das können Sie ja scheinbar nicht wissen
Die Mitteldeutsche Flughafen AG betreibt – Überraschung! – Flughäfen und keine Ferienflieger.
Nachtflugverbot! Wie überall in Deutschland
Das ist schlichtweg falsch.
Die Landwirte machen die Autobahnauffahrten dicht, die Lokführer streiken, der Flughafen wird bestreikt.
Was ist mit den Strassen in der Innenstadt? Na, Klimakleber? Klingelts??
Nur noch Streik.Alles Gierhälse ganz
Zu machen den Dresdner Airport, ist nur Last fürs Land und mehr Mittel für die Mitarbeiter in Leipzig!
Über jedes „Gegensein“ und Kostensteigern freut sich der Chinese, oder neuerdings der Inder. Wer am Ende der Fahnenstange immer mehr fordert und höher will fällt runter.
Selbst wenn man jedem Flughafenmitarbeiter 10.000 Euro im Monat zahlen würde, käme im folgenden Jahr die Gewerkschaft mit einer Forderung in Höhe von 13.000 Euro. Das Hauptproblem ist, diese Herrschaften verstehen einfach nicht, dass sich Deutschland im internationalen Wettbewerb befindet und keine Fantasielöhne gezahlt werden können.