Förderschule „Janusz Korczak“ aus Halle gewinnt Wettbewerb zum Klimaschutz und bekommt 5.000 Euro
Die Förderschule „Janusz Korczak“ aus Halle (Saale) und die Freie Schule Anhalt in Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) sind die Sieger im diesjährigen Schulwettbewerb zum Klimaschutz – und dürfen sich über ein Preisgeld von jeweils 5.000 Euro freuen. Unter dem Motto „Voll kommunikativ!“ wurden 2024 Schulen gesucht, die Energie- und Klimaschutzthemen sowie die Kommunikation darüber nachhaltig im Schulalltag verankern.
Die Hallenser Förderschule überzeugte die Jury unter anderem durch regelmäßige Klima-Projekttage, eine Zukunftswerkstatt mit großer Sammlung an Klimaschutz-Materialien und die nachhaltige Schülerfirma „Korczakladen“. Die Köthener Gesamtschule punktete vor allem durch einen wöchentlich tagenden Klimarat, einen jährlichen schulweiten Klimatag mit Exkursionen sowie regelmäßige Posts zum Thema Nachhaltigkeit auf dem eigenen Instagram-Kanal.
Neben den zwei Erstplatzieren in den Kategorien „Grundschule/Förderschule“ und „Weiterführende Schule“ haben Klimaschutzminister Prof. Dr. Armin Willingmann und Landesenergieagentur-Chef Marko Mühlstein heute in Magdeburg vier weitere Preisträger ausgezeichnet. Die Grundschule Klostermansfeld (Landkreis Mansfeld-Südharz) kann sich über einen zweiten Platz und das Preisgeld von 3.000 Euro freuen; die Pestalozzischule Aschersleben (Salzlandkreis) landet auf Platz drei und erhält dafür 1.500 Euro.
In der Kategorie „Weiterführende Schulen“ belegt die Sekundarschule „Ludwig Jahn“ aus Freyburg (Burgenlandkreis) Platz zwei; auch hierfür gibt es 3.000 Euro. Der dritte Preis und die damit verbundenen 1.500 Euro gehen an das Europagymnasium Bitterfeld (Landkreis Anhalt-Bitterfeld). Insgesamt hatten sich 16 Schulen beworben, deren Wettbewerbsbeiträge von der Jury nach den Kriterien Wirksamkeit, Kreativität und Übertragbarkeit bewertet wurden.
Willingmann betonte: „Früh übt sich! Die vielen guten Bewerbungen haben gezeigt, dass auch an Sachsen-Anhalts Schulen die Einsparung von Energie und CO2 sowie die Sicherung der Artenvielfalt ein großes Thema ist. Wenn engagierte Lehrkräfte auf interessierte Schülerinnen und Schüler treffen, entstehen tolle Projekte zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Genauso wichtig ist es, über dieses Engagement zu reden, um Mitstreiter zu motivieren und Nachahmer zu finden. Ich finde es immer wieder sehr erfreulich, dass viele Schulen in unserem Land bei Klimaschutz wie Kommunikation Maßstäbe setzen.“
Der Wettbewerb „Klimaschutz – voll kommunikativ!“ ist vom Klimaschutzministerium und der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt zum zweiten Mal ausgelobt worden. Bei der ersten Auflage im Jahr 2022 unter dem Motto „Klimaschutz – voll wirksam!“ wurden investive Projekte prämiert, die den Ausstoß von Treibhausgasen senken. Zu den Preisträgern zählten damals das Landesgymnasium für Musik Wernigerode (Landkreis Harz), das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Salzwedel (Altmarkkreis Salzwedel), die Adam-Olearius-Sekundarschule Aschersleben (Salzlandkreis) sowie die Grundschulen Klostermansfeld und Helbra (Landkreis Mansfeld-Südharz).
Wo kommt denn immer das Geld für so einen Quatsch her?
Ach…mein Fehler, klar, vom Steuerzahler. Der hat genug davon.
Du findest Geld für Schulen und gute Bildung Quatsch? Du findest das Engagement von Lehrkräften und Schülern nicht Bemerkenswert?
Schade!
Das ist keine Bildung. Das ist politische Indoktrination und somit das Gegenteil von Bildung. Genau deswegen gibt es ja dafür plötzlich „Preisgelder“ während in Naturwissenschaften der Unterricht ausfällt.
Ach, du, wenn das gut läuft, kann dir dein Kind nach der Schule erklären, wer hier indoktriniert ist.