Frauen in die Kommunalparlamente: Protest vor dem Stadthaus – nur 17 der 56 Stadträte in Halle sind weiblich

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23 Antworten

  1. didi sagt:

    Was sollen die Parteien denn machen wenn sich keine Frauen finden die in den Stadtrat wollen?
    Einfach Frauen zwangsverpflichten zur Kandidatur?
    Man kann doch nicht alles „par ordre du mufti“ anordnen nur weil einige glauben es müsse immer und überall Gleichstand geben.

  2. ... sagt:

    Und die queeren?

  3. Sarah sagt:

    Prinzipiell hadere ich als Frau mit dem Thema Frauenquote. Ich bin der Ansicht, das geschlechtsunabhängig jemand eine Aufgabe erfüllen sollte, der oder die es eben bestmöglich beherrscht.
    Aber- unsere Gesellschaft besteht in etwa zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen (plus nonbinäre Menschen zu einem sehr kleinen Prozentsatz im Verhältnis). Aus diesem Grund befürworte ich es sehr, wenn politische Diskussionen und Beschlüsse in einem ausgeglichenen Geschlechtsverhältnis getroffen werden. Das täte unserer Gesellschaft gut.

    Stellen wir uns mal bitte kurz vor, die Geschlechtsverteilung in der Politik wäre genau anders herum- deutlich mehr Frauen als Männer…

    • 👍 sagt:

      Ich stimme Ihnen vollkommen zu.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Andersrum wäre auch kein Problem. Auch eine Quote ist Diskriminierung! Letztlich ist es einfach wurscht ob m/w/d. Und damit kann es auch mal 0/0/100 sein. Erst wenn das erreicht ist, ist Diskriminierungsfreiheit in Euren Köpfen angekommen. Also: scheißegal wieviel Männlein oder Weiblein im Stadtrat sind, wichtig ist, was sie vertreten und entscheiden. Auf die Damen der Linken und Herren der AfD kann.ich z.B. gern verzichten.

  4. Was denn nun!? sagt:

    Immer wieder herrlich, eigentlich versucht man doch die ganze Zeit darauf hinzuwirken, dass das Geschlecht eigentlich keine Rolle spielen soll oder man nicht darauf reduziert werden soll, aber nun beschwert man sich über zu wenig Frauen. Es sind übrigens auch zu wenig diverse im Stadtrat usw.
    Mir wäre es lieber, man würde auf Kompetenzen achten als auf das Geschlecht.

    • blubb sagt:

      „Es sind übrigens auch zu wenig diverse im Stadtrat“

      Warum sollten sie auch überproportional vertreten sein, wenn sie nur 0,01 Prozent der Bevölkerung ausmachen?

  5. PaulusHallenser sagt:

    Wir als hallesche FDP haben für die kommende Stadtratswahl am 9. Juni etliche talentierte und qualifizierte Frauen am Start, die im Stadtrat gerne Verantwortung für die Bürger unserer Stadt übernehmen wollen. Von daher: Eine Stimme für die FDP ist auch eine Stimme für die halleschen Frauen.

    • didi sagt:

      Lachhaft, lediglich im Wahlbezirk 5 ist eine Frau auf einem aussichtsreichen Listenplatz.

      • H. sagt:

        Bei der Kommunalwahl werden Kandidaten direkt angekreuzt, da spielt der Platz auf der Liste keine Rolle. Die Europawahl betreffend wäre die Kritik eher angebracht.

    • JEB sagt:

      Frau Strack-Zimmermann reicht vollkommen, für ganz Europa und Halle gleich mit.

    • Emmi sagt:

      Da muss ich aber lachen. Es können sich viele Frauen engagieren, aber es kommt doch auf den Listenplatz an. Stehen da die Frauen ganz oben um auch eine Chance zu haben

  6. Hallenserin1968 sagt:

    Mir doch egal, welches Geschlecht oder ähnliches die Stadträte haben – solange sie kompetent für die zu lösenden Aufgaben sind (was ich öfter bezweifle). Aber dafür bin ich mit meiner Wahl selbst verantwortlich.

    Dies gilt, für mich persönlich, auch für jegliche Führungsposition. Was nützt mir eine „Quotenfrau“ (das Wort allein ist furchtbar), wenn sie von nichts ne Ahnung hat.

  7. JEB sagt:

    Eignung vor Quote!
    Baerbock, Faeser & Co reichen

    • Nachfrage sagt:

      Wie lang ist Ihre Liste politisch unfähiger Männer? Oder halten Sie lediglich Frauen für ungeeignet?

  8. Neue Welt sagt:

    Verstehen kann man das Problem nicht mehr. Lässt sich doch seit kurzem per Akklamation beim Standesamt ändern. Man könnte losen, wer was sein soll. Braucht man doch nur per Satzung zur Pflicht machen. Wenn die Realität nicht passt, wird’s passend gemacht. Machen die Handwerker auch so. Da gibt’s auch ein Frauenmangel.

  9. Robert sagt:

    Wenn der Bürger die Arbeit der Frauen im Bundestag sieht und beurteilt, dann sollten Frauen ganz aus der Politik sich verabschieden.
    Noch eine Rigarda oder Strack Zimmermann kann Deutschland sich nicht leisten.

    • jep sagt:

      „Wenn der Bürger die Arbeit der Frauen im Bundestag sieht und beurteilt, dann sollten Frauen ganz aus der Politik sich verabschieden.“

      Bis auf Wagenknecht, aber sonst hast du recht.

    • Eine Bürgerin sagt:

      Wenn die Bürgerin Ihre Beiträge hier liest und beurteilt, dann sollten Männer wie Sie sich ganz aus diesem Forum verabschieden.

      Noch einen Robert oder Fadamo kann Dubisthalle sich nicht leisten. (Sorry, liebes Dbh-Team…)

  10. H. sagt:

    Politische Arbeit erfordert viel Energie, Mut und auch Biss, was sich sicher immer noch zu wenige Frauen zutrauen. Aber auch die Tatsache, dass die Stadtratsarbeit zusätzlich zu beruflichen und familiären Verpflichtungen (für die immer noch eher Frauen als zuständig betrachtet werden) geleistet werden muss, dürfte abschreckend wirken. Eine Quote wurde ja gar nicht gefordert und die halte ich auch nicht für zielführend, auf die Schieflage aufmerksam machen ist aber wichtig – was nicht bedeutet, dass Frauen immer die bessere Politik machen.

  11. matt66 sagt:

    Ich bin froh das nicht mehr Frauen im Stadtrat sitzen ,die wir jetzt haben machen doch genug Unsinn und beteiligen sich an dem Chaos in Halle.

  12. bisschen spät sagt:

    Bis zum 2. April konnten sich Frauen für eine Kandidatur bei den Kommunalwahlen entscheiden. Jetzt ist so ein Appell reichlich sinnlos.