Freie Kulturszene in Halle protestiert gegen 15% Kürzungen im Haushalt – Stadt: „tut uns auch sehr weh“

Im Zuge der Haushaltskonsolidierung will die Stadt Halle (Saale) den Rotstift bei der Kultur ansetzen. Der Etat soll von 980.000 auf 804.000 Euro gekürzt werden. Angesichts der Kürzungen haben sich Vertreter der verschiedenen Kultureinrichtungen wie die IG Freie Spielstätten und die IG Musikverstaltende im Kulturausschuss zu Wort gemeldet.
Man kämpfe bereits jetzt mit steigenden Energiekosten, auch die neue Mindestlohn sorgt für zusätzliche Ausgaben sagte Nadja Schmidt von der IG Musikveranstaltende. Schon die Corona-Einschränkungen hätten bei einigen Einrichtungen teilweise zu einem Totalausfall geführt. Die Folgen einer Kürzung im Bereich Kultur wären einschneidend. Sie forderte ein Aussetzen der Kürzungen zumindest für 2023, um Fördermittel zu sichern und die Zeit zu nutzen, um Möglichkeiten für die Zukunft auszuloten. “Helfen Sie uns dabei, auch in dieser Krise Kulturhauptstadt zu bleiben.” Nicole Tröger von der IG Freie Spielstätten als Vertreterin von 40 freien Kultuträgern, sagte, die Stadt solle sich mit den Einrichtungen zusammensetzen.
“Es tut uns auch sehr weh, dass diese Kürzungen vorgesehen sind”, sagte Kulturdezernentin Judith Marquardt. Doch man müsse ein Konsolidierungskonzept vorlegen, jedes Jahr 13,5 Millionen Euro einsparen. “Uns ist sehr bewusst, dass die Kultur unter Corona gelitten hat und nun unter steigenden Energiepreisen.” Auch andere Bereiche wie der Sport seien von Kürzungen betroffen.
Es reicht halt nicht zu fordern und schwer vermarktbare „Kunst“ zu machen.
Die Kunst ist verhunzt .
Anbetracht der Haushaltslage hätte man es eigentlich komplett streichen müssen. Aber nach wie vor werden die Sport- und Kunsthobbies mancher Gruppen finanziert. HFC z.B. Warum außer als Wählerfang? Warum wird mein Hobby nicht subventioniert?
Warum dein Hobby nicht subventioniert wird?
Weil magdeburger Troll zu sein kein Hobby ist.
Schleich dich.
Ihr kriegt ne ganze Uni und FH gefördert und spielt euch noch auf.
Wie originell.
man mus die Grünen-Wähler am Leben halten.
Szene ja.
Kulturszene nein.
Steuergeld habt ihr Jahrzente sinnlos abgegriffen.
Weil du nicht hingegangen bist?
Die greifen Steuergeld ab weil keiner hingeht?
Dann sollte erst recht das Steuergeld gekürzt werden.
Solange die Assis, die nur Drogen nehmen und feiern wollen und das als Kunst betrachten, davon betroffen sind, ist doch alles bestens.
Also du selbst?
Ups in welches Klientel sind Sie denn geraten. Dann können sie ja nicht mehr denken. Oh je sie armes.
Wie gewählt so bekommen…nun aber nicht meckern
Und die gewählt wurden, hatten ’ne Glaskugel wie du zu Hause?
Wenn man dich wählt, wählt man ’ne Hohlkugel.
Du zaehlst bestimmt auch zu den Partyopfern, Die sich als Kunstschaffende betrachten. Wie läuft die Sicherung der eigenen Existenz mit singen und klatschen auf Drogen so?
Komisch, warum nicht das Publikum der freien Kunstszene auf die Straße geht. Es sind immer nur die, die von den Fleischtöpfen was abhaben wollen…
Blödsinn. Oder hast du ein Personenregister von Demoteilnehmenden und Besucher*innen der jeweiligen Kulturveranstaltung und vergleichst sie dann?
Haste beides nicht. Also was soll dieser sinnfreie Kommentar??? Eibacke 🤦♂️🤦♀️🤦♂️🤦♀️🤦♂️🤦♀️
In deinem Größenwahn hast Du gerade Demonstranten und „Kultur“besucher zusammen gebracht.
Im Kulturausschuss waren nur die Fleischtopfvertreter anwesend. Das kannst du aber nicht wissen, da du nicht da warst.
Diese Stadtverwaltung ist der verlängerte Arm Magdeburgs.
Das ist der Plan und sie setzen ihn um.
Erbärmlich.
Herr Wiegand übernehmen sie.
Hallenser wacht auf.
HALLE MUSS WEG VON MAGDEBURG!!!!!!!!
„Hallenser wacht auf.
HALLE MUSS WEG VON MAGDEBURG!!!!!!!!“
Was haben Ihnen die Magdeburger und die Stadt Magdeburg getan, sodass Sie bei jedem Thema mit der Abspaltung Halles von Magdeburg/ Sachsen-Anhalt polemisieren?
Hallenser und Magdeburger sind doch alle Sachsen-Anhalter. Kommen Sie mal ein wenig runter.
Sachsen-Anhalt hat keine Identität und ist der Selbstbedienungsladen Magdeburgs.
Deshalb muss man es aussprechen.
Was nützt es, immer drum herum zu reden.
Magdeburg ist das Problem.
Du bist doch auch kein Hallenser und schreibst hier deinen Unsinn unter falschen Namen.
Wie armselig ist das denn!
Und dann noch was von Gemeinsamkeit faseln.
So wie Sachsen-Anhalts Finanzminister, als er Magdeburgs neuer Medizin 65 Millionen mehr als Halles Traditionsmedizin überwies und es als Zeichen der Gemeinsamkeit einordnete.
Die Lüge muß aufhören!
Alter!!! Gibt es hier jemanden, der zumindest das demokratische Mehrebenensystem begreift, bevor er/sie einen solchen Kommentar absetzt?
Bitte!! 🤜
weniger Asylanten = mehr Geld 😉
Mehr Hirn wäre wünschenswert!!
Die Russen kommen .
Warum gehen nicht die Unterstützer und vor allem die Rezipienten der freien Kulturszene zum Beispiel auf dem Marktplatz für die weitere Alimentation der Stadt Halle demonstrieren? Fehlt es da an Leuten, die dafür bereit sind?
„Man kämpfe bereits jetzt mit steigenden Energiekosten, auch die neue Mindestlohn sorgt für zusätzliche Ausgaben sagte Nadja Schmidt von der IG Musikveranstaltende.“
Wenn solche Kultur-Organisationen nicht oder kaum in der Lage sind, den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen, sollten diese vom Markt verschwinden.
„Helfen Sie uns dabei, auch in dieser Krise Kulturhauptstadt zu bleiben.“
Der Unsinns-Begriff „Kulturhauptstadt“ stammt noch aus Zeiten einer Szabados und einer Häußler. Der hat einfach nur Unheil und zusätzliche Schulden angerichtet.
Ich bin für eine freie Kulturszene auf freien Bühnen. Das bedeutet nicht die Daueralimentierung durch die Stadt Halle.
Ja, und die freie Szene finanziert sich dann durch kostenlose Auftritte aufm Markt oder was??
Sollen sich mal am freien Markt behaupten. Anschubfinanzierung ist ja o.k. bis der Laden läuft, sozusagen künstlerische Startup-Subvention. Aber dauerhafte Subvention irgendeiner Kunst-Szene ( oder eines Sports) sollte aufhören. Wer nach 5 Jahren ( mit Coronazeit 7 J.) nicht von seiner Kunst leben kann, sollte was anderes machen.
Worin besteht der Nutzen dieser städtischen Förderung? Ich wäre für eine Kürzung auf Null Euro. Überhaupt sollte die Stadt Halle prüfen, alle freiwilligen Ausgaben auf Null Euro zu kürzen. Solange der Staat nicht zur Vernunft kommt, sollte sich die Stadt Halle restlos allen freiwilligen Ausgaben komplett verweigern.
Sie wissen welche Bereiche noch zu den freiwilligen Leistungen der Stadt gehören?
Freie Kunst wird nie frei sein, wenn sie Almosen anderer braucht, um zu überleben.
👍👍👍👍👍
Na entweder man ist „frei“ und lebt von und mit dem, was man selber einnimmt und jammert nicht rum, oder man wird staatlich alimentiert; dann kann man sicht aber nicht als „frei“ bezeichnen.
@10010110…gut geschrieben
Rentner müssen frieren, damit Pseudokunst eine warme Bude bekommt…
Was ist ihrer Meinung nach Kunst und was Pseudokunst?
Das beantwortete schon immer das Publikum und der Markt. Als Pseudokünstler kann sich jeder betätigen, egal mit welcher Ausprägung der Begabung, an der Schauspielschule abgelehnte, Laien usw., denn Begabung ist nicht mehr relevant, daher auch kein nennenswertes Einkommen erzielbar, keine Festanstellung in Sicht, eben pures Hobby oder Kindertraum.
Lieber jetzt die Programm.Kinos fördern, die derzeit kurz vor der Pleite stehen – aber mäßig begabte Hobby-Künstler brauchen in Wahrheit keinen Cent.
176.000€ Einsparung bei einem Einsparungszwang von 13,5 Mio sind ein Witz. Die Kulturszene in Halle zeichnet sich ganz besonders dadurch aus, dass viel Steuergeld fließt und nur wenige Tickets verkauft werden. Also völlig am Bedarf vorbei. Einer der Gründe warum Halle seit Jahren seine Schulden nicht in den Griff kriegt.
Schade für die anderen Bereiche, die das Geld dringender gebraucht hätten!
Dass eingespart werden würde war seit spätestens 3 Jahren klar. Es wäre ausreichend Zeit für alternative Finanzierungskonzepte gewesen. Aber man hat gerne weiter bequem die Steuermittel eingestrichen. Alles andere wäre ja auch mit Aufwand verbunden bzw. man müsste mal anfangen Kultur zu betreiben, die die Bürger auch begeistert.
„Dass eingespart werden würde war seit spätestens 3 Jahren klar. Es wäre ausreichend Zeit für alternative Finanzierungskonzepte gewesen.“
Wenn man wie ein Beamter denkt, passiert da eben nichts. Kohle abgreifen und gut ist – reicht in 2022 nicht mehr.
Am besten und effektivsten spart man Geld in dem man das Land Sachsen-Anhalt mit seinem Parlament, zahlreichen Ausschüssen und Ministerien einspart.
Andere kleine Länder könnten auch entfallen. Das wäre gut für Deutschland und besonders für Halle.
Die Frage ist doch eher: wieso gibt die Stadt überhaupt eine knappe Million Euro pro Jahr an die „freie Kulturszene“. Die Stadt ist pleite und weist das größte Defizit aller Städte des Landes aus und die finanzieren so eine Grütze!?
Hinzu kommen ja noch über 20 Mio pro Jahr für unsere Kultur Beamten in Oper, Staatsorchester und Theater.
Was soll das?