Freigelassener Automaten-Bomber Räuber von der Peißnitz?
Der vor anderthalb Monaten zu einer Bewährungsstrafe verurteilte 16-Jährige Automatensprenger ist offenbar erneut straffällig geworden. Der Jugendliche soll in der vergangenen Woche einen Mann auf der Peißnitz brutal ausgeraubt haben, ihn mit einem Messer bedroht haben. Die Tat hatte sich am hellichten Tag ereignet.
Laut Bild-Zeitung ist einer der Tatverdächtigen jener 16-Jährige. Ein Fährtenhund hatte ihn und einen mutmaßlich Komplizen in der Lafontainestraße aufgespürt. Weil kein dringender Tatverdacht bestanden habe, habe ihn die Polizei wieder laufen lassen. Die Polizei kritisiert die Entscheidung. Auch die Täterbeschreibung passt. Zudem wurde auf der mutmaßlichen Fluchtroute das Diebesgut gefunden.
Gebt ihm doch noch einen Blumenstrauß für seine Tat wie jeden anderen Verbrecher auch.
Es wäre Zeit die Gesetzte zu verschärfen.
Was für ein lausiges Rechtssystem wir doch haben…
@g: als ob Sie wüssten, was für ein Rechtssystem wir haben…
Ein überfordertes und nicht immer sehr gerechtes. Man geht hier, zwangsweise, zu oft den Weg des geringsten Widerstandes.
„Es wäre Zeit die Gesetzte zu verschärfen.“
Die Gesetze gibt es. Man muss sie nur anwenden. Das ist doch ein Beipspiel, wei subjektiv Gerichtsentscheidungen sind. Lohnt sich, die Tätschelmethode denn? Hat sie nachweisbare Erfolge?
Frag’ doch mal die Norweger:
https://www.youtube.com/watch?v=0Mdn2c9Dr4A
Knast ist in erster Linie nicht Resozialisierung sondern Abschreckung.
Nicht ganz mein Lieber, es ist genau anders herum. Resozialisierung ist das oberste Ziel im Strafvollzug. Nachzulesen u.a. in der Wikipedia und nicht schwer zu finden. Informieren Sie sich bitte vor solchen Äußerungen.
Wir leben nicht mehr in DDR-Zeiten.
Was glaubst du wohl, wie es mir der Kriminalität aussehe, wenn es keinen Knast gäbe? Traumtänzer!
@ farbspektrum:
Keine Ahnung, wie sähe es denn mit der Kriminalität ohne Gefängnis aus? Ich bitte um Aufklärung.
Hätte es auch nur einen der durchschnittlich 400-500 Morde pro Jahr nicht gegeben, wenn statt lebenslanger Haft die zu erwartende Strafe zweimal lebenslänglich wäre? Oder dreimal? Die Mordrate in Ländern, in denen die Todesstrafe verhängt werden kann, ist in den allermeisten Fällen sogar deutlich höher als in Deutschland.
Kannst ja mal beim nächsten Traumtanz darüber sinnieren.
Spekulant, es ist alles spekulativ. Ich kann mir aber vorstellen, dass es mehr Kriminalität gibt, wenn als Höchststrafe der Umzug auf eine Insel droht.
farbi, du stellst mal wieder die falschen Fragen. Bevor du über Strafen nachdenkst, solltest du mal fragen, warum Leute kriminell werden, warum ein Mörder zum Mörder wird. Dann kannst du nämlich auch rausfinden, ob harte Strafen überhaupt was bringen oder reine Zeit- und Geldverschwendung sind.
Was nützt ein Gefängnisaufenthalt, wenn der Insasse am Ende als gebrochener Mensch raus kommt und wegen Stigmatisierung und mangelnder Chancen in der Gesellschaft wieder rückfällig wird? Dann kann man ihn gleich lebenslang einsperren oder gleich erschießen, um Kosten zu sparen.
Klar braucht es Strafen für kriminelles und antisoziales Verhalten, aber am Ende muss Resozialisierung das Ziel sein. Und die kriegt man nicht allein mit 20 oder 50 Jahren Wasser und Brot hinter Gittern zustande.
Du hast anscheinend das oben verlinkte Video gar nicht richtig gesehen oder überhaupt nicht verstanden. In Norwegen gibt’s relativ gesehen weniger Kriminalität als z. B. in den USA, das Land mit den zweitmeisten Gefängnisinsassen (pro 100.000 Einwohner) weltweit und dort drohen sehr harte Strafen – und trotzdem gibt’s nicht weniger Kriminalität. Strafen alleine führen nicht zu weniger Kriminalität.
Schade.Es gab vieles was in der DDR besser war wie im jetzigen zusammengewürfelten Deutschland.
Die Gesetze sind (noch) völlig ausreichend. Leider aber werden sie nicht/kaum im ausreichenden Maße angewandt und immer mehr außer Kraft gesetzt. Es ist immer wieder ein Tritt in den Hintern für alle rechtschaffenden und sich an Gesetz und Ordnung haltende Leute.
Kriminelle jeglicher Art und Herkunft gehören weggesperrt unter unbezahlter Arbeit für das Allgemeinwohl.
Es ist letztendlich auch eine Frage welche Parteien man sein Kreuz und Vertrauen schenkt…
Alles Blödsinn.
Hauptproblem ist der Mangel an Ermittlern bei der Polizei und des Personal in der Gerichtsbarkeit.
Der wird behaupten er war es nicht und nun beginnt die Puzzlearbeit um gerichtsfeste Anklagepunkte zu ermitteln.
Die Strafen sind völlig ausreichend. Er ist 16 und man wird Resozialisierung versuchen.
Ist am Ende günstiger wenn es gelingt.
Wenn nicht, wird es für den Steuerzahler teuer.
…genauso Blödsinn. Mag sein das es zu wenig Ermittler gibt. Aber nur weil sich die Gesellschaft genau dahin entwickelt hat, in eine Perversität.
Weil nicht frühzeitig und hart genug bestraft wurde und wird, sind wir heute da wo wir uns jetzt befinden. In einer Gesellschaft in der den Opfer kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird, Kriminellen umso mehr. Wo Jeder machen kann was er will, solange andere daran verdienen und das ganz Große nicht angetastet wird. Pervers. Egal wer sich und wie man sich mit diesem Klientel beschäftigt, es kostet immer Steuergelder. Ob im Knast, mit Sozialarbeitern oder Bewährungshelfern.
…Und für die immer größer werdende Schar an Juristen ist es eine willkommene Industrie zum Geld machen geworden. Auch wieder zu lasten der Menschen die TATSÄCHLICH etwas sinnvolles leisten für eine ehrliche und respektvolle Gesellschaft.
Resozialisierung ist nie günstig … die Täter stellen sich selbst ins abseitz also sollte man sie auch so behandeln .. von Anfang an drastische strafen und für knast und essen muss gearbeitet werden … zellen mit mindesten 15 Insassen wirken auch wunder bei der Erziehung von Frischlingen …
Blumen für diesen armen Bub sind wahrlich angebracht. Am besten eine 24Stunden Rundum-Fürsorge und ausreichend Taschengeld damit der arme Junge nicht immer wegen jedem Keks aushändigungsunwillige Mitbürger um Beistand fragen muss.