Friseure, Bäcker, Fleischer, Dachdecker: massive Umsatzrückgänge beim Handwerk in Sachsen-Anhalt

Das Handwerk in Sachsen-Anhalt muss einen massiven Umsatzrückgang verkraften. Dieser liegt im zulassungspflichtigen Handwerk -11,2 % und im zulassungsfreien Handwerk -10,3 % für die ersten drei Monte des Jahres gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung durchzog nach Angaben des Statistischen Landesamtes fast alle Gewerbezweige. Nur Zweiradmechaniker (+36,4 %) und Bestatter (+22,1 %) verzeichneten ein starkes Wachstum.
Verantwortlich sind zum einen der Corona-bedingte Lockdown. Aber auch die für das bedeutsame Bauhandwerk ungünstige Witterung trug dazu bei.
Im zulassungspflichtigen Handwerk konnte nur das Gesundheitsgewerbe das Vorjahresniveau der Umsätze (+0,4 %) erreichen. Im Bauhauptgewerbe betrug das Minus 20,3 % und im Ausbaugewerbe 7,1 %. Besonders stark betroffen waren die Handwerke für den privaten Bedarf mit einem Umsatzrückgang um 26,5 % im Vergleich zum I. Quartal 2020. Dieser Rückgang war insbesondere der Entwicklung im Friseurhandwerk geschuldet, welches Umsatzeinbußen von 40,4 % hinnehmen musste.
Im zulassungsfreien Handwerk war der Rückgang vor allem im Bauhauptgewerbe spürbar (-12,7 %). Dabei sind in diesem Bereich nicht alle Gewerbegruppen besetzt.
Ich dachte es ist nicht so schlimm,sagt das TV immer…
Was haben die Frisöre, Bäcker, Fleischer, Dachdecker und andere Handwerker mit der staatlichen Unterstützung nur gemacht, dass sie damit nicht über die Runden der Corona-Krise kamen ? Oder kam da wieder nur bla, bla, bla ,von der Politik ?
Ach nee die Meldung ist ja deshalb besonders interessant, wenn man ja gar kein Dachdecker bekommt, wenn man sein Dach neu decken oder reparieren lassen möchte, die sind alle bis weit in den Herbst hinein ausgebucht, was soll denn so eine Meldung an Bedeutung haben, dann ist doch einer nicht informiert
Bei Frisören ist das verständlich, die durften ja nicht arbeiten.
Aber Bäcker, Fleischer? Auch wenn Gaststätten geschlossen waren, wenn man da was verzehrt hatte, brauchte man dann doch zu Hause weniger. Oder haben viele ein Abspeckprogramm durchgeführt? (Bei manchen wäre das durchaus angebracht!)
Und dass Bauhandwerker im Winter mancheTätigkeit nicht so ausführen können, ist doch absolut normal, oder? Es gab aber auch schon viel schlimmere Winter. Vielleicht sollte die Handwerkskammer mal ihre Tatzen auf die Südhalbkugel ausstrecken, da ist Sommer, wenn bei uns Winter ist. Vielleicht mal in Namibia zeigen, was deutsche Handwerker so vollbringen können.
Bäcker undFleischer kann ich nachvollziehen. Das liegt aber nicht an Corona, sondern am Kaufverhalten. Es wird immer mehr Supermarktautomaten-Backwerk gekauft, sowie diese ganze abgepackte Plastekacke an Wurst.
Friseur auf jedem Fall durch Corona, da sie ewig schließen mussten.
Dachdecker glaub ich nicht, die Auftragsbücher sind voll.