Fünf Bäume mit alten Obstsorten am Weinberg-Campus gepflanzt

Sie haben klangvolle Namen: Gute Luise von Avranche (Pyrus communis), Gräfin von Paris (Pyrus communis), Goldrenette Freiherr von Berlepsch (Malus domestica), Bühler Frühzwetschge (Prunus domestica), Büttners späte Knorpelkirsche (Prunus avium). Am Montag wurden auf den Weinbergwiesen in Halle (Saale) fünf Bäume mit alten Obstsorten gepflanzt.
Im Rahmen ihrer Begrünungsaktion haben die Stadtwerke Halle (SWH) zusammen mit Kulturdezernentin Judith Marquardt sowie Schülern der Evangelischen Grundschule zu Spaten und Gießkanne gegriffen.
Unter dem Motto „Natur bewahren – Zukunft sichern“ dient die Pflanzaktion dazu, über mehrere Jahre verteilt Bäume zu pflanzen – zusätzlich zu städtischen Programmen, privaten Initiativen und Ausgleichsmaßnahmen der SWH-Gruppe, z. B. im Programm STADTBAHN Halle. Ganz besonders freuen sich darüber die Kinder und Lehrer*innen der Evangelischen Grundschule Halle, die bald ihr neues Schulgebäude direkt nebenan beziehen. Gemeinsam mit Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale), und SWH-Projektleiter Peter Kolbert begrüßten die Kinder mit Schulleiterin Katharina Morawe heute ihre zukünftigen neuen „Nachbarn“ mit einem großen Schluck Wasser. Die Evangelische Grundschule übernimmt die Patenschaft für die Bäume. Sie wird im Sommer 2023 ihren neuen Standort ganz in der Nähe beziehen und dann ihr Schülerzahl auf 300 erhöhen. Derzeit wird das Gebäude am Gimritzer Damm errichtet.
„Wir als Stadtwerke Halle sind in unserer Saalestadt tief verwurzelt wie ein Baum. Gemeinsam etwas für die Umwelt und die Zukunft unserer hier lebenden Kinder zu tun, bedeutet uns viel. Mit Herz, Hand und Verstand setzen wir uns für den Umwelt- und Klimaschutz ein und möchten auch die kleinsten Saalestädter dafür sensibilisieren. Daher freuen wir uns besonders, dass die Evangelische Grundschule Halle die Patenschaft für die neuen Obstbäume übernimmt“, sagt SWH-Geschäftsführer Matthias Lux.
Im Biologieunterricht lernen die Kinder, dass wir nur leben können, wenn Pflanzen und Bäume für uns sorgen – und wir für sie sorgen. Nun können die Kinder ihr Wissen anwenden und gemeinsam mit ihrem Lehrer für die neuen Obstbäume an den Weinbergwiesen sorgen. Im Sommer werden sie mit frischem Obst belohnt. Denn gesunde Ernährung ist für Kinder genauso wichtig wie die Natur. Für die nächsten Jahre übernimmt die Evangelische Grundschule die Patenschaft für die Bäume der neuen Streuobstwiese. Als Geschenk bekamen die Kinder heute Gießkannen und kleine Pflanzbällchen.
Streuobstwiesen gehören zu den landwirtschaftlichen Nutzwiesen und sind wertvoller Bestandteil einer artenreichen Kulturlandschaft.
Die neuen Obstbäume an den Weinbergwiesen werden ebenfalls mit Bewässerungssäcken ausgestattet, damit sie stets mit Wasser versorgt sind.





Und nun ist Halle pleite.
Ach übrigens:
https://dubisthalle.de/455-baeume-in-halle-sind-im-vorigen-jahr-gefaellt-und-125-neu-gepflanzt-worden-budget-reicht-nicht-aus
Dann fehlen ja jetzt nur noch 325 zu ersetzende Bäume.
Eigentlich die dreifache Menge, da die neuen erst in 30 oder 40 Jahren die gleiche Umwelt-Leistung erbringen wie die gefällten Altbäume. Wenn sie überhaupt bis dahin noch existieren.
Sowas ist alles sehr toll.
Aber die kleinen Tafeln die Gießkannen und überhaupt die ganze Aktion der Pflanzung hat wieviel Co2 freigesetzt?
Wie lange dauert es bis diese 5 Bäume das neutralisiert haben?
Warum nicht im grossen Stil, der Bauer machts doch auch.
Na hoffentlich sind die Baumsorten auch heimisch.
Nicht, dass sie deshalb noch gefällt werden müssen!
Sind das auch alte Bäume?
5 Bäume, so viele?
Nachdem diese Schule auf der komplett grünen Wiese, in einer Art Landschaftsschutzgebiet errichtet wurde und dabei Hunderte Quadratmeter komplett versiegelte Fläche erzeugt, kann man diesem Akt der Barbarei gegenüber der Natur nur den Daumen nach unten zeigen!
Das macht auch eine lächerliche Baumpatenschaft über 5 Bäume nicht wett – für die Schule wurden deutlich mehr und viel viel größere Bäume gefällt.
„Im Biologieunterricht lernen die Kinder, dass wir nur leben können, wenn Pflanzen und Bäume für uns sorgen – und wir für sie sorgen.“
Zunächst müsste man ihnen ehrlicherweise sagen, dass für ihre Schule erstmal ordentlich Umwelt und Altbäume vernichtet wurden.
In Halle wurden 80 gesunde Bäume gefällt in letzter Zeit