Für 26,5 Millionen Euro: Europachaussee soll bis zur Regensburger Straße verlängert werden

Die Stadt Halle (Saale) will die Europachaussee in Ammendorf verlängern. Im Juli soll der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss fassen, um weitere Untersuchungen voranzutreiben. Mit Kosten von rund 26,5 Millionen Euro wird gerechnet, Baustart soll frühestens 2028 sein.
Finanziert werden soll das Vorhaben über GRW-Fördermittel (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur”), ws für die Stadt 90 Prozent Fördermittel bedeutet. Dazu wird die Verbindung eine sogenannte “Gewerbeerschließungsstraße”. Sie soll offiziell für eine “Revitalisierung des Gewerbegebietes Ammendorf/Radewell”. Nebenbei hätte die neue Straße aber auch den Effekt, dass der Verkehr von der Merseburger Straße auf die neue Straße umgelenkt werden kann – wodurch wiederum der enge Bereiche in der Ortslage Ammendorf entlastet wird, der ja im Rahmen des Stadtbahnprogramms saniert wird.
Als Trasse dient zunächst ab dem Bereich Europachaussee / Camillo-Irmscher-Straße in Richtung Süden die parallel zur Bahnstrecke verlaufende Eisenbahnstraße. Ab der Verschwenkung im Bereich Tiefe Straße wird die Trasse aber weiter parallel zur Bahntrasse geführt. Dort muss eine Unterführung gebaut werden, um die sogenannte “Grubenbahn” zu unterqueren. Weiter geht es im südlichen Bereich über die jetzige Kleingartenanlage zwischen Bahnhofstraße und Alfred-Reinhardt-Straße sowie die ehemalige Kita. Die Kleingärten müssten damit weg, die Gehölzfläche auf dem Gelände der ehemaligen Kita wird gefällt.
Durch die neue Straße würden auch die Wohngebiete der Heimstättensiedlung entlastet, weil der Gewerbeverkehr nicht mehr durch diese Straßen an der Siedlung rollen müsste.
Es wäre auch eine Überlegung wert , die Strecke von der B100 nach Trotha zu verlängern.
Da würde das Stadtgebiet von Halle – Trotha etwas entlastet werden.
LG
Dazu gibt es schon sehr ausführliche Überlegungen:
https://www.nordtangente.info
Diese Möglichkeit wurde aber kürzlich auf Eis gelegt.
Na da bekommen die Radeweller ja endlich ihre seit Jahren versproche Belastung. Die Planer sitzen in Schildau?
Wollnwer nich erschtemoal de Blaan angucke?
Wenn ichs sehe, würdmer schlecht. Wir binden eine Ortsumfahrung in eine 30-er Zone ein, wie bleede ist das denn?
Na dann kann die 30er Zone doch gern weg – außer vor der Schule/ Kita ist die ohenhin völlig unnötig.
… hahaha, er kann es nicht lassen! Der Typ wollte schon die Hochstraße abreißen und u.a. durch einen Tunnel ersetzen! Welch ein Tunneljunkie! Wie konnte der bloß Hallischer Beigeknechteter werden?
https://dubisthalle.de/halles-neuer-baudezernent-und-die-hochstrasse
(Dokumentenlink inaktiv! Deswegen nachfolgender IBA-Link!)
https://m.halle.de/VeroeffentlichungenBinaries/471/421/iba_mag_hs_print_141109.pdf (Seite 39)
B5-Besoldung, Basisbruttogehalt knapp 8800 Euro…
Und die Underdogs lassen sich das gefallen ? Das geht doch garantiert auch über deren Gelände.
Klar. Das wird weg gegraben und die Herren ins betreute Wohnen verbracht.
Wie gut, dass die Stadt Halle so reich ist, dass sie sich noch eine unnötige neue Straße problemlos leisten kann und das Geld nicht etwa an anderer Stelle fehlt.
So ziemlich keine Straße und kein Parkplatz sind unnötig. Unnötig sind höchstens weitere Luxusradwege.
Das ist so ziemlich gelogen.
Das wäre ca. 100 Jahre nach der ersten Planung. Halle schließt langsam auf.
Ich bezweifle, dass im Jahr 1921 eine Osttangente geplant war, lasse mich durch authentische Quellen aber gerne eines besseren belehren.
Das wär das erste Mal.
Also wo bleibt denn nun ein Beleg für eine hundert Jahre alte Planung?
Der bleibt in der Bibliothek.
„Landesplanung im engeren mitteldeutschen Industriebezirk Merseburg“, 1932
@ ammendorfer
nu komm doch dem junghirsch nicht mit solchen argumenten.
Der weiß doch nicht das die Leunawerke „Walter Ulbricht“ damals noch Ammoniakwerke Merseburg hießen. Buna war damals noch eine betriebstätte derer 😉
Was soll denn der Quatsch, haben eure mich schon genug Rennstrecken mit genug Feinstaub?
Frühestens 2028? Ursprünglich war doch mal davon die Rede, diese Umfahrung der Merseburger Straße in der Ortslage Ammendorf mit dem Ausbau Tram/Straßenbahn dort zu koppeln bzw. vor zu ziehen da es zwischen Wüsteneck-Straße und ehem. Rathaus Ammendorf Schwierigkeiten mit der Gesamtstraßenbreite entsprechen Förderrichtlinien gibt. Außerdem war laut ursprüngliche Planungen die Ortsumfahrung Radewell parallel zur Grubenbahn vorgesehen. Öfters mal was Neues, aber nie was fertig???
Nicht immer nur Informationsfetzen verarbeiten, auch mal eingehend mit der Sache beschäftigen! Dann musst du nicht so rumraten.
Deine Kommentare sind wie Teebeutel, du hängst dich überall rein.
Nur bei Teebeutel kommt wenigsten noch Geschmack raus…du nervst einfach nur. Troll dich in deine Welt und Tschüss
Och, wieder keine Antwort parat? Solltest du dir vorher überlegen.
Bei der Selbstdarstellung treffen Sie ja zu mindestens ins Schwarze.
Was spricht gegen die Verlängerung der HES? Hätten die ersten Planer der HES gleich diesen Abschnitt mitgeplant, dann könnte man heute die Merseburger als kleine einspurige Stadtstr. mit weniger Verkehr und Verbot von Schwerlastverkehr zurück bauen.
Aber die in Teilen einspurige HES ist schon jetzt wie sich zeigt ein Staugebiet. Kein durchgängiger Radweg, auch sehr fraglich in der Planung.
Der südliche teil muss ausgebaut werden, die HES verlängert und im gleichem Atemzug die Umgehung von radewell und Osendorf.
Platz ist reichlich. Hinter dem Handwerkerhof kann der Anschluss erfolgen.
Auch die Planung der Brücke in der Regensburger Str. als Anschluss an die B91, erweist sich jetzt als Nadelöhr.
„Außer mir sind alle blöd.“ (anonym, Internet, 2021)
????
Das schreibt der Richtige.
„…Hätten die ersten Planer der HES gleich diesen Abschnitt mitgeplant, dann könnte man heute die Merseburger als kleine einspurige Stadtstr. mit weniger Verkehr und Verbot von Schwerlastverkehr zurück bauen…“
Es gibt da ein öffentlich sehr prominentes Beispiel, wo trotz bestehender HES die Merseburger weiterhin 4spurig grundsaniert wird, koste es was es wolle.
Es sollten lieber mal alle Nebenstraßen in Halle repariert werden…
Der Zustand ist schlimmer als zu DDR Zeiten!
Daran sieht man mal wieder, wie die DDR Zeit verdrängt wird.
Die Straßen im Osten waren brutal schlecht! Entweder reihte sich Loch an Loch, da es nicht einmal Bitumen gab oder überall historisches Kopfsteinpflaster. Ich erinnere an die Stalinallee, die ganze Innenstadt und Siedlungsstraßen. Einzig nach Neustadt konnte man von einer Straße reden.
Die Löcher aktuell entstehen durch den wachsenden Schwerlastverkehr. Rumpelnde LKW machen aus einem harmlosen Riß kleine Krater.
Wo fährt denn der meiste Verkehr lang? Auf den Haupt- oder auf den Nebenstraßen?
Wir Pflastern uns zu.
Genauso gut kann man die Europachaussee bis zur A 143 verlängern.
Wer plant sowas? vielleicht sollten mal diese super schlauen Leute sich hinstellen und die Lkws zählen die schon den ganzen Tag durch die Regensburger Straße rollen. Aber Hauptsache die Merseburger Straße wird entlastet. Wenn überhaupt sollte die Europachausee vielleicht am Kreisel in Döllnitz enden.
So sehe ich das auch. Deppen oder korrupt. Ich tippe auf 2.
Zur Osttangente gehörte eigentlich auch eine Fortsetzung in einer Südtangente, die es aber so jetzt nicht geben wird.
Stimmt. Weil die in anderer Form schon längst gebaut wurde.
🙂 🙂
Kenno, dich gibt’s noch? Isjastraff!