“Für ein freies Palästina”: Demonstration am Freitagabend in Halle-Neustadt

Unter dem Motto “We exist, we resist, we return” ruft die Gruppierung “Students for Palestine Halle” am 5. Juli 2024 zu einer pro-palästinensischen Demonstration auf. Los geht es 18 Uhr in der Neustädter Passage.
“Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir lassen uns nicht verdrängen ! Wir nehmen uns unseren Raum und wir bleiben laut ! Einschüchterungsversuche machen uns nur noch lauter !”, heißt es im Aufruf.
Bereits Ende Mai sollte eine Pro-Palästina-Demo durch Halle (Saale) ziehen. Der Aufmarsch am Riebeckplatz wurde aber durch einen Gegenprotest verhindert. Auch darauf nehmen die Organisatoren Bezug. “Letztes Mal waren wir viele und dieses Mal werden wir noch mehr sein ! Für ein freie Palästina !”
Dem könnte man ganz schnell ein Ende machen: Die lautesten Krakeeler zurück nach Gaza.
Hamas sucht noch Kanonenfutter.
Ganz genau! Diese Nappsülzen unterstützen ein klerikalfaschistisches System und scheinen es nicht mal zu bemerken.
Ganz genau ihr schlauen Füchse, wer sich mit einer unterdrückten Nation solidarisiert ist gleichzusetzen mit den Herrschenden dieser unterdrückten Nation, die Hamas die seit 2005 keine Wahlen erlaubt haben
Kaum geben die Klimaspinner mal Ruhe, kommen die nächsten Irren ums Eck.
Aber wahrscheinlich dieselbe nutzlose Bande.
Sie können es glaube, es wird immer verrückter
Wie jetzt? Ist das wirklich richtig zitiert?
Normalerweise steht da doch immer was von „Kampf gegen die Faschisten“ und so. Mindestens beigemischt.
Warum fehlt das?
„am 5. Juli 2024 zu einer pro-palästinensischen Demonstration auf. Los geht es 18 Uhr“
Aus der Zukunft.
Falscher Ort, sollten vor der Knesset demonstrieren. Hier ist das nur heiße Luft.
Vor der Knesset droht Folterhaft und Tod schon für vorsichtige Kritik, wenn sie überhaupt bis dahin kommen. Vielleicht deshalb. Vielleicht geht es genau darum.
Und was soll das ganze Spektakel in Halle bringen?
Du wirst darauf aufmerksam.
Idealerweise setzt du dich mit dem Thema auseinander und bildest dir dazu eine qualifizierte und fundierte Meinung. Aber das ist vielleicht auch reines Wunschdenken.
Bemerkt hast du es jedenfalls. Und wenn es auch nur durch die Berichterstattung dazu ist.
https://www.spiegel.de/ausland/israel-grossdemonstrationen-gegen-regierung-netanjahu-reissen-nicht-ab-a-9052f699-8761-4f0f-be23-bfee4b1beb88
Von Folterhaft und Tod steht da nichts. Und jetzt du wieder.
Man wird die Stefanie Mackies sicherlich auch wieder in Aktion erleben können. Die soll doch den ganzen Haufen mit nach Israel nehmen und vor Ort demonstrieren. Was hat Halle (Saale) damit zu tun? Denken die wirklich, die Israelis interessiert, was so ein Haufen Demonstranten in Deutschland fordert?
„Denken die wirklich, die Israelis interessiert, was so ein Haufen Demonstranten in Deutschland fordert?“
Näh, das nicht, aber … deren Gegner:*Innen vom Offenen Antifaplenum Halle, die und ihre bürgerlichen Tarnorganisationen, die interessiert das schon. Und die werden sicherlich auch alle dorthin kommen, radikal protestifizieren … und dann … muhahahahaaaaah!
Genau dann wenn das Deutschland Spiel anfängt. Perfektes Timing weil so sind die Kartoffeln beschäftigt und die Protestanten kümmern sich eh mehr um Palästina als Deutschland.
Was hat HaNe damit zu tuhen
Solange da keine judenfeindlichen Parolen krakelt werden und nur Israels Krieg kritisiert wird, finde ich das absolut legitim. Israels Recht auf Verteidigung ist kein Freibrief für Kriegsverbrechen. Die einzige Lösung ist ein 2 Staaten-System das notfalls durch die Großmächte der Welt gemeinsam solange durchgesetzt wird, bis es alle Beteiligten kapiert haben. Dazu müssen die Menschen aus GAZA und deren „Führung“ das Existenzrecht von Israel akzeptieren und Israel muss Palästina als eigenen souveränen Staat anerkennen.
So isses. Das wird aber weder die Stadt Halle noch dieser Haufen Krakeeler richten.
„Letztes Mal waren wir viele und dieses Mal werden wir noch mehr sein“
„Viele“ ist relativ und wie es diesmal wird, bleibt abzuwarten.
„Bereits Ende Mai sollte eine Pro-Palästina-Demo durch Halle (Saale) ziehen. Der Aufmarsch am Riebeckplatz wurde aber durch einen Gegenprotest verhindert.“
Was ja das wirklich Interessante an diesen Demos ist. Die Pro-Palästina-Demo wurde von Stefanie Mackies aus der halleschen Linkspartei unterstützt, während die Anti-Pro-Palästina-Demo wiederum von Henriette Quade (ebenfalls Mitglied der Linkspartei) unterstützt und organisiert wurde.
Offenbar weiß die Linkspartei in Sachsen-Anhalt nicht, was sie eigentlich will.
Es könnte aber auch sein, dass die Teilnahme jeweils als Privatperson stattfand. Davon mal abgesehen, dass beide Arten Demos ziemlich dämlich sind, vor allem in Halle.
„Es könnte aber auch sein, dass die Teilnahme jeweils als Privatperson stattfand.“
Stefanie Mackies war als Ordnerin auf der einen Demo, Henriette Quade als Anmelderin einer spontanen Veranstaltung, also auf der Gegendemo. Von Privatpersonen würde ich da nicht sprechen wollen, da die beiden organisatorisch zu tief drinstecken.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber so habe ich die Berichterstattung auf DbH und in der MZ wahrgenommen.
Das sind beides Privatpersonen. Ein Stadtrats-Mandat ändert daran rechtlich nichts. Bei einem Landtags-Mandat kann man diskutieren. Aber gerade als Berufspolitiker wäre ein Neutralitätsgebot widersprüchlich. Ein höheres (Regierungs-)Amt bekleiden beide nicht und sonstige Beamte, die tatsächlich einem Neutralitätsgebot unterliegen, sind sie auch nicht.
Du solltest deinen Wahrnehmungsradius erweitern. Das Internet bietet sehr viele Informationsmöglichkeiten, falls du nicht in der Nähe einer Bibliothek wohnst.
„Palästina“, das es als Land übrigens noch nie gab, wird dann frei, wenn die Terrorideologie aus den Köpfen verschwindet und die Geiseln frei sind. Auch studieren schützt vor Traumtänzerei nicht (leider oft sogar im Gegenteil, weil viele nicht gebildet sondern eingebildet werden), liebe Students for „Palestine“
„„Palästina“, das es als Land übrigens noch nie gab“
1869 gab es das offenbar schon:
https://www.verlag-rockstuhl.de/Historische-Karte-von-PALAeSTINA-1869-Plano
Die Karte wurde vielleicht 1869 gedruckt, bildet aber die antike römische Provinz Palästina ab.
Das Land war trotzdem schon da und Palästina hieß es auch. Sogar mit Grenze drumherum. Der Johann hat also Blödsinn geschrieben.
Dann sollen’s nach Palästina innsbruck da ihre Demo abziehen und nicht in Deutschland.
Palästina innsbruck IST doch in Deutschland!?!
In welchem Bundesland denn?