GDL und DB nehmen Verhandlungen wieder auf: vorerst keine weiteren Lokführer-Streiks – Einigung in Sicht 

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14 Antworten

  1. Mister "Ich will ..." sagt:

    Die können sich in allen Bereichen einigen, wie sie wollen; solange der GDL-König seine 35 h nicht bekommt, wird er nicht zustimmen.

    • Ich will auch sagt:

      Sie haben ja recht, nur gebe ich zu bedenken: Solange die Gewerkschafter hinter ihm stehen, wird er weiter für seine Mitglieder streiten
      DAS und nur DAS ist der Sinn von Gewerkschaften respektive den gewählten Vertretern im Tarifkampf.
      ER hat mit Sicherheit KEINE 35 h Woche 😉

      • Mister "Ich will ..." sagt:

        Man hätte nach den letzten Gesprächen auch die Mitglieder fragen können, ob sie den Vorschlag der Mediatoren annehmen wollen.

  2. PaulusHallenser sagt:

    Die Wiederaufnahme der Verhandlungen ist ein Riesenfehler. Das DB-Management sollte sämtliche Gespräche einstellen und klare Kante gegen die GDL fahren. Keinen Kompromiss, keine Lohnerhöhung, kein Garnichts.

    • Löwe73 sagt:

      Sagen Sie bitte! Haben Sie irgendwelche traumatischen Erfahrungen mit Gewerkschaften gemacht? Das ist ja bei Ihnen schon pathologisch. Man könnte meinen, sie sind mal von einem Gewerkschaftsbus angefahren worden. Offensichtlich mit langfristig gebliebenen Folgen! Gehen Sie besser mal zum Arzt! Ich wünsche schonmal Gute Besserung.

      • Insider sagt:

        SaulusPaulus wird dir keine Antwort geben. So arbeiten Trolle nicht.

      • PaulusHallenser sagt:

        Löwe73,

        ich habe aus beruflichen Gründen schon mehrere Streiks miterlebt, der schlimmste war der Streik bei KSB in Halle. Wie sich damals die Streikenden und die IG Metall aufgeführt haben, war einfach unglaublich.

    • ich will auch sagt:

      DAS Management ist zu dumm eine Rangierlok zu bedienen geschweige einen ICE auch nur zum Rollen zu zu bringen.
      Die könnten allenfalls noch ne Rangierweiche bedienen wenn die noch mit Hebel und gewicht bestückt ist 😀

    • Paprika sagt:

      Paulusningler du bist so ein typischer Egoist, keine Solidarität für einen ganzen Berufszweig, keine Ahnung über die Sinnhaftigkeit einer Gewerkschaft aber erstmal gröhlen ein AG soll einer Gewerkschaft nicht klein beigeben.
      Ich wünsche dir von ganzem Herzen dass dein Arbeitgeber irgendwann mal zu machen muss, ihr keine Gewerkschaft habt und diese keine sozialverträgliche Entscheidungen raus-handelt. Damit auch du Butt Birne es vielleicht endlich mal begreifst

  3. Nuvole sagt:

    Es wird wohl nun Raum und Zeit gekrümmt, gestreckt und gestaucht bis alles paßt und jeder sein Gesicht behält.
    Das scheint das Wichtigste zu sein, ob die Arbeitsethik, die interne Verteilungsgerechtigkeit, die Kundschaft oder was auch immer unter die Räder kommt ist nebensächlich, was für ein Affentheater !
    Das hat man sich in der Politik angeguckt und wir werden Weselensky wieder sehen in der Politik, da bin ich mir sicher, der paßt da gut rein und kann dort als Rentner weiter poltern.
    Allerdings wäre ein parlamentarischer Generalstreik den er anzetteln könnte das Schönste was diesem Volk passieren könnte, keiner würde es merken wenn die einfach zu Hause bleiben würden, nur die Talkshows und Journalisten würden um ihre Quoten zittern.

    • Lustig, dass alles gut ist sagt:

      Also bei ‚Weselensky‘ wäre ich schon geflogen.
      Ist aber auch ein besonderer Vergleich. Löhne und Waffen. Also Tarifkonflikt und Frieden. – Also, so etwas in der Art.

  4. Christian sagt:

    na hoffentlich einigen die sich endlich

  5. Werauchimmer sagt:

    Wie gnädig, die Herren (und Frauen) Lokführer*innen geruhen also die Arbeit wiederaufzunehmem, nachdem Herr Weselsky das ganze Land wiederholt in Geiselhaft genommen hat. Könnt ihr, liebe Eisenbahner und vor allem eure Gewerkschaftsbonzen, nicht auf dieses Balzgehabe verzichten und eure Probleme intern mit der Unternehmensführung regeln, also beispielsweise was die angefallenen Überstunden betrifft?
    Natürlich nicht, denn das Grundproblem ist, dass die Deutsche Bahn (ähnlich auch wie der kommunale ÖPNV), ein de facto Staatsunternehmen ist. Während sich Gewerkschaften wie Arbeitgeber im privaten Sektor meist nach kurzem – aber eigentlich überflüssigen -Theaterdonner ziemlich bald auf einen Kompromiss einigen (weil sie sonst am eigenen Ast sägen, auf dem sie sitzen), kann man in Staatsunternehhmen hemmungslos dem eigenen Ego fröhnen. Ist ja auch klar, denn die Bahn war immer defizitär, ist defizitär und wird auf Ewigkeit ein defizitäres Unternehmen bleiben. Für das Defizit kann dann der dumme Steuerzahler aufkommen. Es besteht also kein Anreiz für die Tarifparteien, sich in irgendeiner Weise zu mäßigen.
    Es gibt daher – meiner unmaßgeblichen Meinung nach, wer bin ich schon im Gegensatz zu den allwissenden Kommentatoren mit zwei Silvestern Youtube-Universität hier…, eigentlich nur zwei Möglichkeiten; Entweder wird der ganze Laden privatisiert, was aber daran scheitert, dass private Investoren nicht wirklich Interesse an eher weniger lukrativen Regionalstrecken haben dürften. Oder aber, wir verbeamten wieder in größerem Umfang fähige und arbeitswillige Lokführer, die dann allerdings – wie alle Beamten – nicht streiken dürfen. Letzteres scheint mir realistischer, auch wenn Herr Weselsky Gift und Galle speien würde.ob dieser niederträchtigen Aushöhlung der Tarifautonomie (und seines Egos) etc. pp.
    Es steht mir selbstverständlich nicht an,diesem erhabenen und allwissenden Führer der Arbeiterklasse Ratschläge zu erteilen, aber vielleicht sollte Herr Weselsky sich daran erinnern, was in den 1970er Jahren in Großbritannien vor sich gegangen ist: Irgendwann hatten die Briten nämlich den ewigen Terror der Gewerkschaften (in dem Fall Bergbau, Eisenbahn und Energieversorgung) satt und das Ergebnis war (ich weiß, die gewerkschaftsnahen Meinungsmultiplikatoren sehen das anders): Margaret Thatcher – und dann war ziemlich bald Schluss mit der Gewerkschaftsherrlichkeit. Wollen wir das unbedingt in Deutschland – ich denke nein!

    • t-haas sagt:

      Träum weiter… Wird nicht passieren. Und vom Thatcherismus haben die briten schon lang die nase voll, weil sie die Folgen auzubaden haben. Nocvh immer. Übrigens, wie lange hat sich denn die metallene lady im Amt gehalten, bzw, warum ist sie aus Downing Street No. 10 verschwunden?
      Sollte doch wohl energisch zu denken geben, der unrühmliche Abgang…
      Btw, man könnte ja auch auf streikende Lokführer schießen lassen, oder das Militär bei der bahn einsetzen? Wäre auch ein unrühmliches Ende der jeweiligen regierung, nebst dem Eingeständnis, daß die Gefleckten das eben auch nicht können…

    • Ludmilla sagt:

      Die Verbeamtung wird nicht kommen denn das wäre dem Staat zu teuer da ja einer hoher Altersdurchschnitt im Bahn Personal herrscht und somit in den nächsten Jahren Unsummen an Pension gezahlt werden muss.
      Das wiederum würde noch mehr Geld kosten .
      Ach und dieses dümmliche gesafte von wegen Geiselhaft ( übrigens schöne Erfindung von schmierfinken aus der Presse), Lokführer sind nun mal keine Bäcker oder Friseure wo es niemand stört weil es genug alternativen gibt, ein Streik muss weh tun sonst ist es kein Streik.
      Denk mal drüber nach

  6. Bürger sagt:

    An alle die, die gegen die GDL wettern:

    1. Es ist der Bahnvorstand, der Schuld an der Sache ist. Wer wissen möchte, was die Hintergründe sind, sollte sich bei der GDL direkt informieren oder Lokführer bei der DB werden. Im Bahnvorstand sitzt die Inkompetenz in Person. Dort werde Beschlüsse getroffen, die in der Praxis in der Regel nicht oder nur sehr schlecht realisierbar sind, die aber die Lokführer am Ende ausbaden sollen.

    2. Die GDL setzt sich für die Interessen der Arbeitnehmer ein. Während der Bahnvorstand sich permanent die Taschen immer voller macht, bekommen diejenigen, die den Saftladen noch am Laufen halten – nämlich die Lokführer, Zugbegleiter, Rangierer, Fahrdienstleiter usw. – nichts davon ab. Jedes andere Unternehmen in der Privatwirtschaft wäre schon seit zig Jahren pleite!

    3. Es sollte sich mal jeder fragen, der gegen die GDL wettert, ob er es in Ordnung findet, dass die Defizite, die DB Cargo seit zig Jahren einfährt (in 2023 waren es 600.000.000,- Euro Minus), durch steigende Fahrpreise beim DB-Personenverkehr querfinanziert werden, um die immensen Verluste ausgleichen zu können. Also, jeder von Euch, der gegen die GDL wettert und auch Bahn fährt, muss mit steigenden Ticketpreises auch die Unfähigkeit des DB Cargo Vorstandes mit finanzieren.

    4. Es sollte sich auch jeder fragen, ob er es in diesem Zusammenhang auch in Ordnung findet, dass es in ganz Deutschland nur noch zwei Kantinen gibt, wo die Lokführer sich rund um die Uhr mit einer warmen Mahlzeit versorgen können. Habt Ihr jeden Tag eine warme und vollwertige Mahlzeit auf Arbeit zu essen? Ja? Lokführer nicht! Oftmals bleibt zu Hause dann auch keine Zeit, sich nach all den Nachtschichten frühmorgens noch in die Küche zu stellen. Ach, Ihr kennt Nachtschichten nicht? Ihr habt spätestens 16.00 Uhr Feierabend und fahrt danach gemütlich nach Hause und könnt Euch in aller Ruhe etwas zu essen machen? 16.00 Uhr stehen wir erst auf, um 18.00 Uhr zum Dienst antreten zu können, damit Ihr pünktlich Eure Amazon- und Zalando-Pakete bekommt, die ihr bequem von Eurer warmen Stube nach Feierabend mit einem Mausklick im Internet bestellt habt, wo wir bei Wind und Wetter draußen für Euch alle fahren, damit unsere Wirtschaft am Laufen bleibt und Ihr es auch weiterhin mollig warm in Eurer Stube habt und etwas zu essen im Kühlschrank habt.

    Wenn Ihr das alles in Ordnung findet, dann könnt Ihr weiter gegen die GDL wettern.