“Gebt den Sport wieder frei”: Fußballverband fordert Schluss mit der 2G-Regelung – Kinder und Jugendliche sollen wieder ohne Test Fußball spielen können

In den Innenräumen und Sanitärbereichen von Sportkomplexen gilt die 2G-Regelung, also geimpft oder genesen. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) als mitgliederstärkster Sportverband im Land fordert, dass diese Regelung entfallen muss.

„Wir brauchen endlich einen Weg hin zur Normalität. Gebt den Sport wieder frei! Die Angst ist kein guter Berater und Begleiter“, bezieht Holger Stahlknecht, Präsident des FSA, deutlich Stellung in der Debatte um Öffnung der Innenräume. 

Der FSA befürwortet eine flächendeckende 3G-Regel in den Innenbereichen aller Sportstätten in Sachsen-Anhalt. Kinder- und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sollten ohne Nachweis von Testergebnissen wieder Fußball spielen können. Der FSA fordert zudem den Wegfall von Anwesenheitslisten und die Aussetzung der Zuschauerbeschränkung im Amateurbereich bis einschließlich 5. Liga.

Sollte Sachsen-Anhalt an der 2G-Regel festhalten, sei ein weiterer Rückgang von Sporttreibenden und Vereinsmitgliedern zu erwarten. In den zurückliegenden zwei Jahren sei der Amateursport bereits vielen Einschränkungen und Hindernissen unterlegen gegeben. Wnige Kreisfachverbände in Sachsen-Anhalt hätten zudem vor der geltenden 2G-Verordnung kapituliert und den Spielbetrieb auf Wunsch der Vereine ausgesetzt.

Fußball sei für eine Vielzahl von Vereinen personell und organisatorisch unter 2G-Bedingungen in den Innenbereichen nicht realisierbar. Dies hätten Vereinsvertreter in den vergangenen Wochen gegenüber dem Verband deutlich gemacht.