Gedenkstätte ROTER OCHSE ist am Wochenende geöffnet, Vortrag über Erschießung belgischer Widerstandskämpfer

Am Samstag, dem 6. Juli, und Sonntag, dem 7. Juli 2024, hat die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. An beiden Tagen findet um 14:00 Uhr ein Vortrag mit anschließender Führung statt.
Die 1842 vor der Stadt Halle eröffnete Strafanstalt diente der nationalsozialistischen Justiz als Zuchthaus und Hinrichtungsstätte. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier mehr als 500 Männer und Frauen aus Deutschland und 15 weiteren Ländern ermordet.
Wenige Wochen nach der Befreiung durch U.S.-amerikanische Truppen betrieb ab Sommer 1945 die sowjetische Besatzungsmacht den „Roten Ochsen“ als Internierungsort und richtete Militärtribunale ein. Ihr folgte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das einen Großteil des Geländes als Untersuchungshaftanstalt nutzte.
Thema des an beiden Tagen stattfindenden Vortrages wird die Erschießung belgischer Widerstandskämpfer in der Dölauer Heide sein, die sich in diesem Jahr zum 80. Mal jährt. Der Eintritt ist frei.
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