Gemeinsame Übung von DLRG und DRK Wasserwacht am Saalestrand
Mit 25 Einsatzkräften, 3 Booten und 3 Tauchtrupps übten DRK Wasserwacht und DLRG am Samstag die Rettung und die Suche nach ertrunkenen Personen am Saalestrand.
Zum Hintergrund der Übung erklärte Sven Thomas (Wasserwacht): „Seit 2020 erleben wir einen drastischen Anstieg der Unfälle und Ertrinkungsfälle in der Saale. In 80 Prozent aller Fälle werden die Wasserretter in Halle alarmiert, weil etwas in der Saale geschehen ist“. Auch bei der Übung ging es um einen Unfall, der sich im letzten Jahr am Saalestrand ereignet hatte. Im Sommer 2022 war dort ein junger Mann ertrunken und hatte eine tagelange Suchaktion ausgelöst.
Der Gefahren des Badens in der Saale sollten sich insbesondere Eltern sehr bewusst sein, so Thomas. Das steil abfallende Ufer, die wechselnde Strömung und der nur wenige Meter entfernt stattfindende Bootsverkehr stellen für Kinder, aber auch für Erwachsene ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar.
Auch für die Retter selbst ist die Saale eine Herausforderung. Unter Wasser ist die Sicht nahezu Null. Die Strömung wechselt, dank des einmündenden Mühlgrabens, immer wieder ihre Richtung. Deshalb hatte es sich im Sommer 2022 als schwierig erwiesen, den verunglückten jungen Mann zu finden. Um künftig besser vorbereitet zu sein, machten sich die Bootsführer und Taucher der beiden Rettungsorganisationen jetzt intensiv mit dem Flussbett und der Strömung vor dem Saalestrand vertraut.
Man sieht den Tauchern an, dass es körperlich und psychisch extrem herausfordernd ist, in der Saale nach Personen zu suchen – auch wenn diese Rolle heute ein spezieller „Rettungsdummy“ übernimmt. Mit dem Gewicht einer erwachsenen Person ist es Schwerstarbeit, den Dummy unter Wasser zu finden und an die Oberfläche zu bringen. „Da müssen die Tauchtrupps und die Bootsführer perfekt funktionieren“, betont der Einsatzleiter Daniel Babin. Mit dem Ergebnis der Übung, zeigt er sich zufrieden. „Die Einsatzkräfte der DLRG um Andreas Triebel und der DRK Wasserwacht haben heute einen hervorragenden Job gemacht“, sagt er und hofft, diese gute Zusammenarbeit auch künftig fortsetzen zu können.
Hoffentlich fallen die Ehrenamtlichen nicht den Fäkalkeimen in der Saale zum Opfer.
Die Taucher hätte man beim Wrack der Titanic jetzt gut brauchen können!
Deine Wortmeldung ist weder lustig oder im Entferntesten passend zum Thema.
Ganz abgesehen vom Fakt, dass das Wrack in ca. 3.800 Metern Tiefe liegt.
Also totaler Blödsinn. Und verachtenswert dazu.
Ganz einfach: Das Baden in der Saale verbieten, erst recht für Kinder. Ich finde das total verantwortungslos! Wenn was passiert, ist das Geschrei dann groß 🙄
Nichts gegen das Saaleschwimmen unter Aufsicht.
Wenn die Männer da rumschwimmen wollen, dann sollen sie das machen.
Aber für die Kinder sollte man das verbieten!
Alle Achtung und Hut ab für und vor diesem Einsatz der Leute !