Generationswechsel im Jugendhilfe-Ausschuss: 33-Jähriger übernimmt den Vorsitz
Es heißt zwar Jugendhilfeausschuss. Doch junge Leute waren bislang als stimmberechtigte Mitglieder nicht vertreten. Doch die neue Wahlperiode bringt auch jüngere Mitglieder. So sind die Grünen mit der 22-Jährigen Michelle Brasche vertreten, Friedemann Raabe (Volt) ist 21 und mit dem 33-Jährigen SPD-Stadtrat Philipp Pieloth hat der Ausschuss auf einen neuen jungen Vorsitzenden. Er erhielt bei der Wahl am Donnerstag 12 Ja- und 3 Nein-Stimmen. Der bisherige Vorsitzende war fast doppelt so alt. Damit stellt die SPD-Fraktion zwei Ausschussvorsitzende im Stadtrat: Prof. Dr. Christine Fuhrmann für den Kulturausschuss und Philipp Pieloth für den Jugendhilfeausschuss.
Der Fraktionsvorsitzende Eric Eigendorf erklärte dazu: „Wir freuen uns über die Wahl von Philipp Pieloth zum Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses. Dem Jugendhilfeausschuss kommt eine besondere Rolle zu, denn neben den neun Stadträt:innen gehören auch sechs Vertreter:innen von Trägern der freien Jugendhilfe zu den stimmberechtigten Mitgliedern. Sie bilden die Vielfalt von Inhalten, Methoden und Arbeitsformen in der Jugendarbeit ab. Mit der Wahl eines sozialdemokratischen Vorsitzenden wurde ein wichtiges Zeichen gesetzt. Wir als SPD sind bereit, Verantwortung für die Jugendarbeit zu übernehmen und ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein.“
„Ich freue mich auf die Zeit als Vorsitzender im Jugendhilfeausschuss. Zahlreiche Aufgaben, auch mit Blick auf die schwierige finanzielle Situation der Stadt, stehen an. In etlichen Gesprächen ist ein Thema, ob jung oder alt, klar hervorgetreten: Junge Menschen brauchen Freiräume. Hierzu müssen wir mit ihnen ernsthafte Gespräche auf Augenhöhe führen. In den nächsten fünf Jahren muss der Jugendhilfeausschuss Schritte umsetzen und vorbereiten. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die weitere Verzahnung der Jugendhilfe mit der Schule. Aus den verschiedensten Gründen erlangt ein erheblicher Anteil der jungen Menschen keinen Schulabschluss. Neben einer Verbesserung der Bildungspolitik kann Jugendhilfe hier präventiv unterstützen oder auch bei bestehenden Schwierigkeiten nachhaltig begleiten. Eine Bitte zum Schluss an die jungen Menschen selbst: Seid mutig, nehmt Kontakt zu Menschen in der Politik auf. Teilt eure Wünsche und Bedürfnisse mit, damit der Jugendhilfeausschuss für euch tätig sein kann. Nutzt ebenfalls die Kinder- und Jugendsprechstunde vor unserer Ausschusssitzung. Lasst uns die nächsten fünf Jahre gemeinsam gestalten“, so Philipp Pieloth abschließend.
33 und Generationswechsel? Ja jung aber doch nicht so jung! Viel Erfolg!
Warum schreiben die Stadträt:innen und nicht Stadträt*innen oder Stadtratenden?
Mir persönlich würde ja Stadt Rät Innen am besten gefallen. Stadt Bei Geordnete ist auch kuhl. 👍
Na wenn die Grünen unsere Kinder erziehen wollen, da weiß man wo die Reise der Kids hingeht.
@Robert: wie kommn Sie darauf, dass die Grünen unsere Kinder erziehen wollen?
Weil sie ein Mitglied im Jugendhilfeausschuss haben?
Mir ist neu, dass es die Aufgabe der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses ist, Kinder zu erziehen.
Vielleicht deswegen:
https://www.wirtschaftskurier.de/titelthema/artikel/das-naechste-gruene-verbot-haribo-darf-kinder-nicht-mehr-froh-machen-12955.html
Junge Leutewaren bisher nicht vertreten, warum wohl? Keine Lebenserfahrung! Und der weiß wohl das alles? Ich lache mich kaputt. Dad geht denn nach runter