Gottesdienst zum Islamischen Opferfest im Stadion in Halle-Neustadt
Am Freitagmorgen haben sich mehrere hundert Muslime im Stadion in Halle-Neustadt getroffen, um den Beginn des Islamischen Opferfestes zu feiern. Vergleichbar ist das Fest von der Bedeutung her mit dem Weihnachtsfest im Christentum.
Wegen der Corona-Auflagen waren die Muslime ins Stadion ausgewichen, um die Abstände einzuhalten. Zudem musste ein Mundschutz getragen werden.
Beim „Eid al-Adha“ wird der Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der Wallfahrt nach Mekka. Beim Opferfest wird daran erinnert, dass Abraham seinen Sohn Isaak nicht opfern musste, weil Gott ihm einen Widder geschickt hat. An Abrahams Opferbereitschaft sollen sich die Muslime beim Opferfest ein Beispiel nehmen.
In vielen Familien wird ein Tier geschlachtet. Einen Teil des Fleisches behält die Familie für sich, den Rest verteilen sie an Nachbarn und Bedürftige. Aus diesem Grund hatte es im Vorfeld eine Information des Landestierschutzbeauftragten gegeben, weil es im Rahmen des Opferfestes in der Vergangenheit in Deutschland zu illegalen Schlachtungen, sogenannten Schächtungen, kam. Bei der Schlachtung von Tieren seien bestimmte lebensmittel-, tierschutz- und tierseuchenrechtliche Anforderungen einzuhalten. Tiere dürften nur unter Betäubung geschlachtet werden, zudem nur von Personen, die Sachkunde vorweisen können. In Verbot kann mit 25.000 Euro Strafe geahndet werden.















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