Graffiti-Sprayer in der Silberhöhe gestellt – einer wurde schon per Haftbefehl gesucht
Am Mittwoch, den 29. Juni 2022 informierte gegen 18:30 Uhr eine achtsame Bürgerin die Polizei über eine gerade begangene Sachbeschädigung an der Bahnunterführung am Distelweg in Halle/Saale. Hierbei beobachtete die Frau zwei Männer. Einer von ihnen reichte dem anderen Mann die Spraydosen. Dieser besprühte circa 26 Quadratmeter Fläche. Eine sofort alarmierte Streife des Bundespolizeirevieres Halle verlegte umgehend zum Ereignisort. Bei Erkennen der Beamten schmiss der Sprayer eine genutzte Spraydose in Richtung einer Absperrung.
Anschließend flüchteten Beide. Die Bundespolizisten konnten den Handlanger, einen 40-Jährigen, kurze Zeit später stellen. Der zweite Tatverdächtige ist flüchtig. Bei der Flucht des 40-Jährigen verletzte dieser sich leicht an beiden Beinen. Der Mann wurde für die strafprozessualen Maßnahmen mit zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Halle genommen. Dort wurden die Verletzungen durch verständigte Rettungssanitäter medizinisch versorgt.
Bei der sich anschließenden Überprüfung seiner Personalien in den polizeilichen Informationssystemen wurde bekannt, dass er bereits seit November 2011 per Vollstreckungshaftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Halle gesucht wurde. Demnach erließ das Amtsgericht Halle im Mai 2020 wegen des unerlaubten Erwerbens von Betäubungsmitteln den Strafbefehl. So wurde er zu 1200 Euro Geldstrafe beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verurteilt. Lediglich einen geringen Teil der geforderten Strafe beglich der Gesuchte, folglich erließ die Staatsanwaltschaft den Haftbefehl. Aufgrund von fehlenden Mitteln konnte er die Strafe auch am Mittwoch nicht begleichen und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt in Halle verbracht.
Am Tatort des Graffitis konnten eine Vielzahl von Spraydosen und Sprühköpfen sichergestellt werden. Inwieweit der 40-Jährige auch selbst gesprüht hat, bleibt Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Die Bundespolizei wird die aufmerksame Zeugin anschreiben und sich bei ihr für die gezeigte Zivilcourage bezüglich des Hinweises bedanken.
Einfach die Hände abhacken.
Als Befürworter der Scharia solltest du nach Afghanistan umziehen.
und Dich nehme ich mit :-D…und die Scharia gilt in Saudi Arabien und da sind die Wände nicht so beschmiert.
Na dann viel Spaß in Saudi-Arabien. Das Leben ist voller Kompromisse. Bemalte Wände oder kein Feierabendbier mehr.
Tolle Arbeit. Weil die Polizei sonst nichts zu tun hat, außer leute zu nerven die keinem was antun.
Doch sie tun was, sie beschmieren und beschädigen fremdes Eigentum. Also, die Polizei hat alles richtig gemacht!
seit 2011 gesucht?
„Geht man so mit Künstlern um? Deutschland 2022!“, würde Gil Ofarim wohl jetzt mit weinerlichem Blick sagen. 🙂
Ofarim sollte sich seinen Stern auf die Stirn tätowieren lassen! Damit ihn auch der letzte A***h wahrnimmt!
Richtig so.Wegsperren!