Große Hundewiese am Gastronom eingeweiht, Lehrer-Sorgen bei benachbarter Schule
Im Oebisfelder Weg in Halle-Neustadt unweit des Gastronoms gibt es jetzt eine rund 6.000 Quadratmeter große Hundewiese. Diese wurde am Samstag offiziell eingeweiht. Sorgen äußerte allerdings eine Lehrerin der benachbarten Landesbehindertenschule. So könnten Hunde durch den Zaun auf den benachbarten Schulhof schlüpfen. Sie regte an, den Zaun zu verstärken. Man wolle vor dem Zaun noch Büsche pflanzen, so OB-Büroleiterin Sabine Ernst. „Es muss sich keiner Sorgen machen.“ Ernst sagte, sie finde es gut, dass die Lehrerin direkt vor Ort das Gespräch sucht. Hundebesitzer erklärten hingegen, der Zaun sei viel zu eng, da passe gar kein Hund durch.
Für die Hundewiese hat sich der Neustädter Peter Scharz stark gemacht. Allerdings gab es zunächst erst einmal Probleme mit der Fläche. Denn diese gehört dem Land. Scharz hat sich deshalb direkt an den Finanzminister gewendet. Und so konnte die Fläche nun an die Stadt für die Verkehrssicherungspflicht übergeben. Dank Sponsoren, örtliche Vermieter, konnte Gaststätte Zeitlos die Gäste zur Eröffnung mit kostenlosen Getränken und Gegrilltem versorgen. Kritik übte Scharz dagegen an der GWG. Diese habe die meisten Wohnungen im Umfeld, habe ihre Wiesen mit „Hunde verboten“-Schildern versehen und habe sich auch nicht an der Hundewiese beteiligen wollen. Scharz nannte die GWG deshalb „hundefeindlich.“
„Scharz nannte die GWG deshalb „hundefeindlich.““
Passt doch – hundefeindlich und menschenfeindlich. Das monströse Neubauprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Heideschlösschens geht auch auf das Konto der GWG.
https://dubisthalle.de/grundstein-fuer-neues-wohngebiet-in-doelau
Würden Hundebesitzer „ihre“ Häufchen entsorgen, wären die Schilder nicht notwendig.
Außerdem, ca. 2 km weiter gibt es in Ha-Neu eine Hundewiese.
„Außerdem, ca. 2 km weiter gibt es in Ha-Neu eine Hundewiese.“
2 km sind nicht für jeden erreichbar, denn nicht jeder ist gesundheitlich in der Lage, eine solche Strecke bei jedem Wetter zu bewältigen, nicht jeder hat ein Auto (wie sinnvoll es außerdem ist, einen Hund per PKW zur Hundewiese zu fahren, sei mal dahingestellt). Ehe eine zu weit entfernte Hundewiese erreicht ist, wäre der Hund (vor allem die kleineren) schon ausgepowert und „entleert“, da ist der Besuch der Hundewiese schon ziemlich ausgehebelt.
Es gibt Einrichtungen, die ergeben nur Sinn, wenn sie ortsnah angesiedelt sind, dazu gehören Einkaufsmöglichkeiten, Grundschulen und eben auch Hundewiesen.
Ich finde, dass Hunde ein Wahlrecht haben sollten wie jeder Mensch auch. Ein Hund ist keinesfalls schlechter als ein Mensch. Der Gang zur Wahlurne und die erforderluche Stimmabgabe könnte am Schweißgeruch der Wahlkandidaten festgemacht werden. Auch eine Einwohnerversammlung für Hunde wäre angebracht.
Die Stadt sollte die Hundesteuer merklich erhöhen. Sie müsste sich nach der Größe der Tiere richten. Für kleine Hunde währen 2000€ im Jahr angemessen. Für größere dementsprechend mehr. Und wer der Meinung ist sich so ein Riesenmonsterhund wie einen Bernhardiner in einer Neubauwohnung halten zu müssen, sollte die höchste Steuer zahlen.
Mit diesem Geld könnte die Stadt Leute einstellen die für Sauberkeit sorgen. Fußwege, Grünflächen und Parkanlagen wären dann wie geleckt.
Man sollte in der Stadt möglichst gar keine Hunde halten, schon gar keine großen. Hunde brauchen Natur (Menschen eigentlich auch, nur sind viele zu blöd, das rechtzeitig zu bemerken).
Weiß jemand ob die Fläche in sich komplett geschlossen ist? Der Eingangsbereich auf den Fotos scheint mir, als wenn das nicht per Tor geschlossen ist, so dass die Hunde durchaus die Möglichkeit hätten, auszubüxen. Kann jemand was dazu sagen? Wäre sehr dankbar. Gruß, Thomas