Große ÖPNV-Kürzungen in Dresden – jede zehnte Fahrt fällt weg. Aber wie sieht es in Halle (Saale) aus?

Der Stadt Dresden drohen erhebliche Einschnitte im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) fehlen 18 Millionen Euro in der Kasse. Wenn der dortige Stadtrat nicht zusätzliche Mittel bewilligt, wird ab April drastisch gekürzt. Jede zehnte Fahrt soll dann wegfallen, ganze Linien werden eingestellt.
Ein Szenario, das in Halle (Saale) zumindest in diesem Jahr nicht droht. Wie HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz sagte, werde man aller Voraussicht nach mit den zur Verfügung gestellten Mitteln hinkommen. Wie alle anderen Verkehrsbetriebe auch hatte die HAVAG in den vergangenen Jahren ebenfalls mit enormen Kostensteigerungen bei Strom, Kraftstoff und Personal zu tun.
Ob der hallesche Stadtrat auch im kommenden Jahr ausreichend Mittel zur Verfügung stellt, müssen dann die im September startenden Haushaltsberatungen ergeben. Neben den Zuschüssen aus der Stadtkasse sind die Gewinne aus anderen Sparten des Stadtwerke-Konzerns entscheidend. Die Einnahmen aus den Ticketverkäufen machen nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten aus.
Leute .. reduziert bei den Zuschüssen zur Kultur …. .. Da ist dann genug Geld für die havag da. …
Dann müssen aber auch Kita, Schulen, Krankenhäuser, Feuerwehr, Kirche, Seniorenheime….. alles geschlossen werden, eben alles wo Zuschüsse hingehen?
Wie kurz ist das gedacht. Man muss auch gönnen können, auch als Kulturbanause.
Man muss aber auch priorisieren können. Schulen, Kitas, Krankenhäuser und Feuerwehr mit den Theatern gleichzusetzen ist schon …merkwürdig.
Zumal die Feuerwehr, Gesundheit und Bildung Pflichtaufgaben der Kommune sind.
Auch Theater ist Bildung…
Naja. Zumindest ist Bildung ein ganz schönes Theater.
Theater, sprich Kultur, ist aber nunmal keine Pflichtaufgabe.
Kann es auch bleiben, aber zu kostendeckenden Preisen, denn es ist keine Kernbildung wie Mathe, Deutsch etc. Für Religionsunterricht könnten allerdings die Kirchen zahlen, das ist Privatsache. ÖPNV muss auch realistischere Kosten der Kunden verlangen, Jegliche Subvention über 33% sollte für Kultur, Sport uund andere freiwillige Leistungen verboten werden, bei Anschubfinanzierungen ggf. auch 66% limitiert auf 5 Jahre. Wenn das nicht reicht, gehört es nicht mehr mit Steuergeldern unterstützt.
Wenn nur 25% der ÖPNV-Nutzer auch mit PKW fahren würden, würde der Verkehr insgesamt sehr oft zusammenbrechen.
Jeder PKW-Fahrer sollte über die ÖPNV-Nutzer froh sein, dass die ihm nicht auch noch den Platz auf der Fahrbahn streitig machen.
Hat ja keiner dem Wahlvieh erzählt, dass es den Wandel hin zum Öko-Sozialismus gratis gibt.
gehst du wählen?
nö!
Wenn etwas nicht aus sich heraus kostendeckend betrieben werden kann, dann muss! es ganz einfach geschlossen, beendet oder abgewickelt werden. Da kann es keine Diskussion geben, die Steuer- und Abgabenlast für produktive Arbeiter (nicht der Öffentliche Dienst) muss drastisch sinken und zwar auf unter 10%. Diese linksgrünen Traumschlösser wie die HAVAG haben einfach keine Zukunft.
ÖPNV ist eine Grundversorgung, die muss nicht kostendeckend funktionieren, sondern soll dem Gemeinwohl dienen. Es kann nicht im Interesse des Gemeinwohls sein, wenn alle auf sich allein gestellt sind und schlimmstenfalls ein Auto benutzen, denn das ist höchst ineffizient (zumindest im Stadtgebiet). Die volkswirtschaftlichen Kosten für einen Verzicht auf den ÖPNV wären um ein vielfaches größer als selbigen einfach aus Steuermitteln zu finanzieren.
Wenn ÖPNV kostendeckend wäre, könnte ihn keiner bezahlen. Das wäre wie Taxi fahren. Nur ohne den Service, den ein Taxi bieten kann.
Da fahr ich eben Taxi!
Aus diesem Grund sollte auch der Bund in der Pflicht sein. Ein nachhaltiger Nahverkehr funktioniert nur mit sicheren Mitteln und nicht ddem Hickhack, den wir jetzt wohl jedes Jahr erleben werden.
Würden die rechtsblauen Trottel mal ihren Kopf anschalten, würden sie merken, dass das heiß geliebte Auto der Allgemeinheit wesentlich mehr Kosten verursacht und sich ganz und gar nicht zu fördern lohnt, aber da Wirtschaftswachstum immer das wichtigste im Kapitalfaschismus ist, wird das Wohl der Gesellschaft einfach verkauft und jeder, der etwas dagegen unternimmt, ist ein linksgrüner Träumer. Statt einfach mal die Augen aufzumachen und der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, dass dieses Wirtschaftssystem ungerecht und selbstzerstörerisch ist, wird weiter dem Individuum die Schuld zugeschoben, wenn es in dieser toxischen Kultur nicht dazu fähig ist, ein erfolgreiches Leben zu führen.
Würdest du Kommunist mal einen gewissen Horizont haben, könntest du erkennen, daß die Gesellschaft durch die Politik immer mehr eingeschränkt wird. Das ist ja die kommunistische Idee.
Das Auto bedeutet Freiheit!
Ein nicht zu überschätzendes Gut
Aber damit kannst du wahrscheinlich nichts anfangen.
Dann bist du sicher dafür, dass auch der Autoverkehr kostendeckend betrieben wird, also für die Nutzung der Straßen und Parkplätze kostendeckende Gebühren erhoben werden. Wenn man es schon ablehnt, dass der Staat individuell nutzbare Dienstleistungen subventioniert, dann muss man da auch konsequent sein. Die Einnahmen aus Kfz und Energiesteuer gehen ausschließlich an den Bund und somit erzielen Sie für die Stadt keine Kostendeckung.
Bitte sag uns doch, wenn deine „Abgabenlast“ auf unter 10% sinken wird, verzichtest du dann auf Rente oder Krankenversicherung? Denn nur noch eins von beiden bleibt übrig. Straßen, Schulen oder ein Stromnetz hast du übrigens dann auch nicht mehr.
Also künftig Straßenbau nur noch, wenn dann per Maut die Kosten wieder reingeholt werden können? Gute Idee… Der Bau der A143 kostet aktuell so ca. 500 bis 725 Mio. Euro Da müssen dann aber verdammt viele Autos die Mautstellen passieren, damit das Geld wieder reinkommt und die Instandhaltung kostendeckend finanziert wird.
Ach was, das wird alles auf den zweiten Kunden umgelegt: „hier bitte 125 Millionen in 50ct Stücken einwerfen“ xD
Der erste Kunde darf zur Feier der Eröffnung natürlich kostenlos durch 😉
Mehr Verkehrssünder blitzen, schon klingelt die Kasse.
Wäre bei der HAVAG schon lange fällig.
Aber die hauen ja das Geld raus, als würden sie welches erwirtschaften und nicht nur immer mehr Schulden anhäufen.
Vorab ich bin für einen guten ÖPNV.
Was jetzt nicht nur in Dresden passiert (auch Potsdam plant z.b. Einschnitt), ist das Ergebnis grüner Unfähigkeit. Vollmundig von Verkehrswende posaunen ohne die Thematik auch nur ansatzweise zu begreifen, denn erst recht zu beherrschen. Und das ist nicht nur dem Thema ÖPNV der Fall !!!
Was hat das mit den Grünen zu tun? Sind die in Dresden und Potsdam an der Macht?
„…Was hat das mit den Grünen zu tun? Sind die in Dresden und Potsdam an der Macht?…“
Aber es hat möglicherweise was zu tun mit dem gut gemeinten Deutschlandticket.
Das Deutschlandticket beanspruchte aber die FDP stets für sich als Erfolg, schließlich hat sie den Verkehrsminister gestellt. Also eher gelbe Unfähigkeit, oder?
Psst, das wird Opa gauland, Onkel Merz und Idiot Söder beim framen doch nicht stören. Der Stammtisch hat immer Recht 🥴
Du weisst wie das D-Tcket finanziert wird
[ JA ]
[ NEIN ]
[ Vielleicht ]
BItte nicht beides ankreuzen.
Und ohne die 3 Hansels, die in der leeren Tram mit dem D-Ticket fahren, wäre genau was verbessert?
Na, mal wieder Fakenews über Grüne verbreiten?
Vielleicht packst Du mal ein paar Links dazu, um Deine Aussage zu bestätigen!
Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit … und nicht irgendwelche Links! Im Übrigen gilt noch immer gilt folgender Hauptsatz des großartigen Denkers Manfred von Holstein: Es gibt nichts, was ein Nachrichtendichter nicht als wahr beweisen kann! Und damit erübrigt sich die Linkerei von allein!
Apropos Links: Interessante Webseite, die Du da als Deine Webseite verlinkt hast! Da schaut Mann gern ein wenig genauer hin.
Es gibt genügend Artikel / Aussagen die sich mit den Verwerfungen der Einnahmen bei den Betrieben des ÖPNV dank D-Ticket beschäftigt haben.(Thema Mindereinnahmen D-Ticket gegenüber Zeitkarten). Ebenso, dass es sinnvoller gewesen wäre, wenn die Gelder für Schaffung/Ausbau der notwendigen Strukturen/Infrastruktur/Technik zu verwenden. (Thema Überfüllte Züge, Bedarfserhöhung ohne Kapazitätsschaffung).
Im Übrigen ist das dann auch noch was zum Thema Theorie und Praxis!
Und wer ist für die Ausgestaltung und (Unter-)Finanzierung des D-Tickets verantwortlich gewesen? Der Verkehrsminister (FDP) und der Finanzminister (FDP).
Wird bei uns auch so kommen. Abwarten…. Der ÖPNV hat fertig!
Wenn die Auto-Dödel richtig loslegen, ist nix mehr sicher https://www.lvz.de/lokales/leipzig/unfall-in-der-pfaffendorfer-strasse-in-leipzig-auto-bleibt-in-schaufenster-stecken-ZQWHYLAULRDG3EFVULRHDXFGI4.html
Volle Fahrt voraus!
Oh wie spannend, wird der Marktplatz dann zum Parkplatz und ab Eselsbrunnen eine Hupoper? So viele Menschen welche die Innenstadt nutzen können mit dem Auto gar keinen Platz finden wenn der ÖPNV weg fällt daher ist deine Überlegung naive Hoffnung aber mehr auch nicht. Im Gegenteil: man sollte hoffen die Subventionierung des Individualverkehrs aufhört da diese ein wesentlich größerer Kostenverursacher ist.
Verkehrswende Ala Carte. Erst den Individualverkehr massiv beschneiden und dann den ÖPNV abwickeln. Und einige Traumtänzer finden das noch gut was hier verzapft wird.
Wir können auch jeden Hallenser mit einer Gebühr am ÖPNV beteiligen, egal ob er fährt oder nicht.
Aber was mit den Bürgergeldempfängern? Die können ÖPNV dann kostenlos nutzen, weil es der Staat bezahlt?
Die sind in der neoliberalen Welt Sklaven, die dürfen sich nicht mehr bewegen.
Es ist bereits jeder Hallenser mit einer „Gebühr“ für den ÖPNV beteiligt, egal ob er das nutzt oder nicht. Die HAVAG wird jedes Jahr mit 25 Millionen bezuschusst.
Wir waren kürzlich zu zweit in der Stadt. Mit der Straßenbahn hätte das 12 Euro gekostet. Mit dem Auto, was nun mal so herumsteht, hat es uns 4 Euro fürs Parken gekostet. Natürlich ist das eine Milchmädchenrechnung, aber das ist nun mal der oberflächliche Preisvergleich, den man eben so anstellt, wenn man sich entscheidet, ob man ins warme Auto steigt oder zur Straßenbahn läuft.
Und mit weiteren Preiserhöhungen und mit Taktausdünnung kriegst du erst recht keine Leute in den ÖPNV.
Milchmädchenrechnung ist noch nett formuliert. Kosten für Anschaffung, Kraftstoff, Versicherungen sowie Verschleiß und Reperatur werden einfach Mal ganz fix ausgeblendet, ebenso die Folgen für die Umwelt aber ja, Auto ist auf jeden Fall soo viel günstiger 🤦♂️
Autos stehen nicht einfach so da als wären sie von der Welt gespawnt worden.
Haste deinen morgendlichen Kaffe mit Wodka verwechselt oder was?
Das ist die Crux, wenn man ein Auto hat, müsste man konsequent auf den ÖPNV verzichten, dass dass km Geld wenigstens etwas „sinkt“.
Ein stehendes Auto ist teurer als ein Bewegtes.
Deshalb sind letztendlich Carsharing wohl in der Mischung ÖPNV und bei Bedarf Auto die wirtschaftlichste Lösung
Aber der Deutsche und sein Auto
….
Bringt aber herzlich wenig, wenn du noch -km bis zum Sharing Point hast… bzw dann wieder zurück… Und dann ist gerade der fahrzeugtyp, den du brauchtest nicht am Ort… Böse Falle.
Die perfide Logik ist, dass man ja ein Auto „eh schon gekauft hat“ und es Kosten verursacht und vor der Haustür steht, da ist es natürlich teurer, zusätzlich noch ÖPNV zu nutzen. Und da nutzt man das Auto dann auch mal öfter als eigentlich nötig, um sich einzureden, dass sich die Ausgaben dann wenigstens „lohnen“. Die Gelackmeierten sind aber dann alle anderen, aber das blendet man geflissentlich aus.
Jupp so meinte ich das auch!
In Dresden fällt nicht nur jede zehnte Fahrt weg, sondern auch mal´ne Brücke!
In Halle wird es doch nicht Probleme geben, wenn wir uns neue Tinas zulegen!