Grüne fordern: FAG-Gelder müssen erhöht werden
Mehr als 200 Millionen Euro erhält die Stadt Halle (Saale) pro Jahr über das Finanzausgleichsgesetz (FAG). Die neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt sollte die vor 5 Jahren für alle Kommunen im Land festgeschriebene Summe erhöhen. Das findet die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
„Die finanzielle Situation der Kommunen ist weiterhin kritisch. 2016 hat die Kenia-Koalition den kommunalen Finanzausgleich erheblich erhöht und die Summe festgeschrieben. Diese Sicherheit hat sich für die Städte und Gemeinden bewährt, aber jetzt ist dringend wieder eine Erhöhung erforderlich. Nur so können sie dauerhaft ihre zahlreichen Aufgaben nachgehen“, fordert Olaf Meister, finanzpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
„Darüber hinaus braucht es eine grundlegende Veränderung für die Finanzierung der Kommunen. Die Kriterien zur Berechnung der Kreisumlage müssen klarer geregelt werden, um die Klageflut einzudämmen und Rechtssicherheit zu geben. Wichtig ist außerdem, dass eine verlässliche kommunale Grundsicherung eingeführt wird. Mit dieser wird ermöglicht, dass extrem finanzschwache Kommunen aus dieser strukturellen Situation herauskommen. Kredite oder kurzfristige Liquiditätshilfen lösen auf Dauer das Problem nicht, im Gegenteil wird die prekäre Situation damit verschlimmert“, erklärt Meister und fügt hinzu: „Für die Grundsicherung wird es allerdings eine Änderung der Binnenverteilung unter den Kommunen brauchen.“
Meister hält auch Änderungen auf Bundesebene für nötig. „Die Landkreise brauchen eine eigene unabhängige Einnahmequelle. Dafür wäre es sinnvoll, ihnen einen eigenen Anteil an der Umsatzsteuer zu geben. Eine Reform der Gewerbesteuer ist außerdem dringend erforderlich, damit diese zu einer verlässlichen und konstanteren Einnahmequelle für die Kommunen wird.“
Die Häufigkeit, mit der über Forderungen der Grünen, welche gerade mal 6% in der Landtagswahl bekommen haben, berichtet wird, zeigt die politischen Präferenzen des Autors.
Fordern, fordern, und wer zahlt? Die Grünen könnten ja spenden. Nein, Gemeinden müssen ihr Geld auch verdienen, am besten in dem sie gutverdienende Steuerzahler anlocken ( und nicht Hartzer pampern wie Halle und die Linken). Das gelingt mit Attraktivität für Firmen. Wenn jeder nur von Subventionen, denn das fordern die Grünen hier letztlich, leben will … – rechnet Euch aus wo sowas endet!
„…damit diese zu einer verlässlichen und konstanteren Einnahmequelle für die Kommunen wird.““
Warum sollte jemand auf Bundesebene daran Interesse haben? In diesem Land haben wieder zu viele Leute Freude daran, andere an den Strippen zappeln zu lassen.
Kaum sind die Populisten aus der Regierung geflogen, heulen sie schon fleißig wieder herum. Schön. Aber irgendwie mag ich das Geheule wegen dem bösen bösen Klima mehr.
FAG??? Schreibt man das nicht anders?
🙂
Erst mit ihrer Politik Investoren vergraulen und nun Geld fordern. Im Übrigen Geld ist kein nachwachsender Rohstoff- das muss erarbeitet werden
„Im Übrigen Geld ist kein nachwachsender Rohstoff“
Hast du eine Ahnung… Ist nur eine Frage der Lizenz zum Drucken.
„Geld ist kein nachwachsender Rohstoff“
Schon doof wenn man nicht weiß wie Geld entsteht und wozu es uns deswegen alle zwingt. Aber hoch lebe der Kapital(fasch)ismus. ^.^