Grüne zum HaSi: HWG soll Abwarten und Tee trinken
Seit 1. Februar ist das „HaSi“ in der Hafenstraße wieder illegal. Der Nutzungsvertrag ist ausgelaufen, einen neuen gibt es nicht. Die HWG als Eigentümer hatte am Montag die Rückgabe des Areals gefordert. Weil das nicht passierte, werden nun rechtliche Schritte geprüft.
Der Grünen Jugend in Halle passt das gar nicht. Sie fordern von der HWG, „den demokratischen Prozess im Stadtrat zu wahren und währenddessen keine mietrechtlichen Tatsachen zu schaffen.“ Anlass sind Stadtratsanträge, die demnächst im Finanzausschuss besprochen werden.
Jochen Matthies, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Halle (Saale) meint: „Während im Stadtrat der politische Prozess um die Fortführung des soziokulturellen Projekts HaSi in der Hafenstraße 7 läuft, muss sich die HWG als kommunales Unternehmen zurückhalten. Es dürfen nicht voreilig Tatsachen geschaffen werden, die nicht mehr zu ändern sind. Jetzt heißt es: Abwarten und Tee trinken, HWG! Die Hasi bietet als soziokulturelles Zentrum einen großen Mehrwert für die bunte Stadt Halle. Es ist unverantwortlich, ein solches Projekt aus ideologischen Gründen zu bekämpfen.“
Franziska Schneider, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Halle (Saale) fügt hinzu: „Es hat sich gezeigt, dass die Vorschläge, die HaSi an einen Alternativstandort zu verlegen, ungenügend waren. Die Fortführung des Projekts in der aktuellen Form könnte nicht gewährleistet werden. Als einzige Alternative bleibt so der Verkauf des Grundstücks durch die HWG. Wir fordern den Stadtrat dringend auf, den weiteren Betrieb der HaSi zu ermöglichen. Von SPD und Jusos erwarten wir, dass sie ihr Wort halten und die HaSi endlich solidarisch unterstützen. Die HaSi bleibt!“
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