Grünen-Spitzenkandidatin in Halle von Protestplakaten empfangen

Grünen-Spitzenkandidatin in Halle von Protestplakaten empfangen
Die Parteien stecken im Europa-Wahlkampf. Die Grünen schicken Ska Keller erneut ins Rennen für die Europawahl am 26. Mai. Und am Dienstag war die bündnisgrüne Spitzenkandidatin zu Gast in Halle, hat sich im Literaturhaus den potentiellen Wählern vorgestellt. „Eine gerechtere, lebenswertere und friedlichere Welt gestalten wir nur durch ein geeintes und handlungsfähiges Europa“, begründen die Grünen die Notwendigkeit ihrer Wahl. Man wolle Verantwortung übernehmen und Europa neu begründen. „Wir wollen die Klimakrise bekämpfen, Europas Demokratie verteidigen und für sozialen Ausgleich innerhalb Europas sorgen.“
Besucher der Veranstaltung allerdings wurden zunächst von Protesten gegen die Partei „begrüßt“. In der Bernburger Straße hatte Montagsdemo-Organistor Sven Liebich unter anderem das Plaket „KINDERSEXER“ ausgerollt. Eine Anspielung auf die Vergangenheit der Grünen, als Mitglieder unter anderem für eine Altersfreigabe plädierten. An einem Kleintransporter waren zudem Plakate und Aufkleber wie „Wer Altparteien wählt, wird später verdönert“ oder „Volksverräter“ zu lesen. Ein gelber Stern in Form eines Judenstern war zudem mit dem Begriff „Dieselfahrer“ ausgefüllt. Ein Protest gegen drohende Fahrverbote von Dieselautos.
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