Grundschullehrer in Halle protestieren für bessere Bezahlung
Sie arbeiten zwei Stunden pro Woche mehr als ihre Kollegen und verdienen weniger Geld. Damit wollen sich die Grundschullehrer in Sachsen-Anhalt nicht länger abfinden. Rund 200 Lehrer aus Halle haben deshalb am Dienstag für eine bessere Bezahlung protestiert. Sie folgten einem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW).
Grundschullehrer sind mit der E11 beziehungsweise A12 ein oder zwei Gruppen niedriger eingruppiert sind als alle anderen voll ausgebildeten Lehrkräfte. Die Anpassung der Bezahlung an die E13/A13 hätten andere Bundesländer bereits auf den Weg gebracht, so die GEW. Sachsen-Anhalt sollte diesen Schritt zum Wohle der Grundschullehrkräfte und der Unterrichtsversorgung auch schnell gehen.
Hier die Rede der GEW-Landesvorsitzende Eva Gerth:
spinnt ihr Lehrer eigentlich? Vergleicht mal eure tägliche Arbeitszeit, Urlaub und Gehalt mit dem Durchschnitt, derer, die täglich hart arbeiten gehen. Was bildet ihr euch eigentlich ein? Bemüht euch erst einmal, euren Job ordentlich zu machen und Erfolge zu erzielen, wie jeder Arbeiter auch. Ein Arbeiter kann einfach mal Erschöpfung oder Burnout vorgaukeln.
Bei der derzeitigen Situation an halleschen Schulen haben die Lehrer tatsächlich eine Erschwernis- oder gar Gefahrenzulage verdient.
Und mit dem, was die Lehrer mitunter so vorgesetzt kriegen, dürfte es mit Erfolgen wirklich schwierig sein.
Glauben Sie ernsthaft, dass mit dem Klingeln der letzten Stunde die Arbeit eines Lehrers getan ist? Klassenarbeiten kontrollieren, den Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten und mit Sicherheit auch mehr, findet daheim und nicht in der Schule Stadt. Lehrer haben auch 30 Tage Urlaub im Jahr. Die Ferien der Schüler sind nur relevant für den Lehrer, da er nur dort Urlaub nehmen kann.
Hauptsache mal rum gemotzt, weil man meint Lehrer haben nach 5 Schulstunden Feierabend.
Liebe Frau Alewy,
offenbar habe Sie bisher nur wenig Einblick in die Arbeit eines Lehrers bekommen, denn nur so ist es zu erklären, dass Sie diese unqualifizierte Meinung so freimütig und unreflektiert äußern. Wie in wahrscheinlich jedem anderen Beruf, so sicher auch in Ihrem, besteht die tatsächliche Arbeit aus weit mehr, als es von außen scheint. Bevor Sie sich wieder zu einem solchen Ausbruch hinreißen lassen, sprechen Sie bitte erst einmal mit Lehrern und erkundigen Sie sich genauer, wie der Alltag, die Arbeitszeit und das Arbeitspensum tatsächlich aussehen.
Herzliche Grüße.
Heidrun Alewy, Ihre Aggresion und Veralgemeinerungen sind unverständlich. Sie scheinen ein ganz anderes Problem zu haben und suchen ein Ventil zum ablassen. Schade; und genau durch solch Verhalten wie Ihres, ist unsere Gesellschaft dass, worüber viele Klagen; egoistisch, neidisch und empatielos. Ich wünsche Ihnen liebe Heidrun, alles Gute und etwas mehr Gelegenheit zum Nachdenken.
Werte Frau Alewy, es ist nachgewiesen gut, daß ausgesprochene Dummheit keine Schmerzen hervorruft. Es wäre ja schließlich nicht auszuhalten, von Mitmenschen Ihrer Prägung belästigt zu werden. Im Gegenteil ist festgestellt, daß Dummheit keine Krankheit ist, die nicht geheilt werden könnte. Wenden Sich sich bitte an den Hausarzt Ihres Vertrauens.