Grundsteuer: Einnahmen für Stadt Halle (Saale) geringer als zuvor – dafür steigen die Gewerbesteuer-Einnahmen
Viel war in der Vergangenheit über die Grundsteuerreform die Rede, vor allem ging es um mögliche höhere Beträge, die Grundstücksbesitzer zahlen müssen. Doch stattdessen geht die Stadt Halle (Saale) davon aus, dass die Einnahmen geringer ausfallen werden. 27 Millionen Euro Einnahmen hatte die Stadt bisher.
“Wir werden das alte Niveau nicht erreichen”, sagte Bürgermeister Egbert Geier. Genaue Zahlen kann er aber noch nicht nennen, weil erst 80 Prozent der Bescheide erstellt worden sind. Um das Niveau beizubehalten, müsste der Hebesatz von 500 auf 507 angehoben werden. Mehrere Stadträte äußerten die Befürchtung, dass gegenüber dem Haushaltsplanentwurf damit die Einnahmen aus der Grundsteuer 1,5 bis 4,5 Millionen Euro (Je nach Sichtweise / Berechnung) geringer ausfallen dürfte.
Zufrieden ist die Stadtverwaltung dagegen mit der Gewerbesteuer. “Das Jahr läuft wirklich recht gut”, so Geier. Rund 110 Millionen Euro hat die Stadt im laufenden Jahr bereits eingenommen, Stand 9. Oktober. Im gesamten vorigen Jahr waren es 114 Millionen Euro. Dieser Wert dürfte also überschritten werden.
Allerdings gab Geier zu bedenken, dass die Gewerbesteuer eine konjunkturelle Delle nicht abbildet. Erst in zwei Jahren wird sich das auf den Haushalt niederschlagen.
„müsste der Hebesatz von 500 auf 507“ Häää? Bei mit hat sich der GrundsteuerMESSBETRAG fast verdoppelt. Wenn der Hebesatz also nicht gesenkt wird und statteasen angehoben, zahle ich wirklich das doppelte. Dann muss ja als auch Grundstücksbesitzer geben, die deutlich weniger ab 2025 zahlen. Denn wo sollen sonst die Mindereinnahmen herkommen. Und, ich finde es ein Sauerei, dass man für viel Geld Wohnraum nach neusten Standard schafft und am Ende mit der Grundsteuer dafür bestraft wird.
Nein, Du bist der einzige Grundsteuerpflichtige. Deswegen kannst du dieser hochwissenschaftlichen Berechnung nur deine eigene persönliche Situation zugrunde legen.
Für diesen Umstand sind im Wesentlichen Politiker der SPD verantwortlich, die Grundstückseigentümer als persönliche Melkkühe betrachten.
Stimmt. Der schlanke Staat hat bitte dafür zu sorgen, dass er ohne Beteiligung der Grundstückseigentümer die Infrastruktur für diese bereit stellt, damit die entweder glücklich im Einfamilienhaus wohnen oder gute heute viel zu niedrige Mieteinnahmen generieren können. Hauptsache die Gemeinschaft kommt dafür auf und die Profiteure werden nicht belastet.
(Zynismus)
Bitte belesen Sie sich, bevor Sie Lügen verbreiten! Oder reicht Ihr Horizont mit Grundlage eines Auswendig- und Anlernstudiums nicht aus, die Zusammenhänge zu verstehen?
Wir überlegen nochmal in Ruhe!
Die Neuberechnung hat nicht in allen Fällen zu einer Erhöhung geführt.
Anekdotische Berichte braucht kein Mensch.
Was heißt „Anekdotische Berichte“? Ich bin sicher kein Einzelfall. Und in Baden-Württemberg ist es noch krasser. Die haben das Flächenmodell zur Berechnung des Messbetrages. Sprich, da gilt nur die Grundstücksgröße. Ein EFH muss also die Grundsteuer selbst tragen und ein Wohnblock auf gleicher Fläche verteilt dies auf seine Bewohner. ABER: Die mehr Bewohner nutzer ja auch mehr die Infrastruktur….