Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Halle verhindert Urlaubsflug nach Ägypten

Am Sonntagvormittag wollte ein 44-jähriger deutscher Staatsangehöriger von Hamburg nach Hurghada reisen. Gegen 10:30 Uhr stellte er sich bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an. Hier überprüften die Beamten der Bundespolizei seine Daten im Fahndungssystem.
Dabei stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Halle wegen Betruges im August 2022 einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen hat. Er hatte 70 Tagessätze zu jeweils 60 Euro zu zahlen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 92 Euro. Alternativ hätte er für 70 Tage ins Gefängnis gemusst. Die geforderten 4292 Euro konnte er so schnell nicht aufbringen.
In seiner Not rief er seine Schwiegereltern an, die ihn und seine Freundin zuvor zum Flughafen gebracht hatten, jedoch bereits wieder auf dem Heimweg waren. Sie kehrten um, hoben das Geld am Flughafen am Automaten ab und übergaben es an die Bundespolizei.
Anschließend wurde dem Mann die Weiterreise gestattet. Seinen Flug hat er aber verpasst.
Versager.
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Vom Leben gefickt ist immer noch das Beste für solche Typen.